Hier mal eine kleine Auflistung:Thomas Laufer hat geschrieben:Hi Matthes.
Ich hab mir Deine Liste hinter dem Link mal durchgelesen. Das ist alles in der Schau ma mal Form geschrieben. Es liest sich gut, sieht auch gut aus, aber wie hat sich das Material in der Praxis gemacht
Sitzbank
Habe ich erst nach der Rückkehr überarbeiten lassen - hätte sicher auf der Reise den einen oder anderen Reisekilometer angenehmer gestaltet. Würde ich jederzeit wieder machen lassen!
Enduro Fußrasten
Habe ich ebenfalls erst nach der Reise bei EBAY gesehen und gekauft.
Die "universalen" von POLO haben nicht gepasst und so sind wir mit dem Originalen Gummirasten gefahren.
Aber wir haben uns ja hauptsächlich auf festen Untergrund bewegt, somit wären sie auch nicht unbedingt nötig gewesen.
Größerer Tank
Für unsere Reise ideal gewesen. So musste man nicht ständig tanken und unterwegs waren in manchen Gegenden die Tankstellen auch nicht so dicht gestreut wie hierzulande.
Für Mitteleuropa sicher nicht zwingend erforderlich, aber bequem.
Je nach Reiseziel erforderlich bzw. macht es die Reise einfacher.
Benzinfilter
Haben wir nicht bemerkt, also scheint er funktioniert zu haben.
Wäre in Südamerika und bei Betankung mit Flaschen und Eimern sicher wichtig gewesen, aber in Nordamerika ist alles auch so okay gewesen.
Je nach Reiseziel durchaus sinnvoll.
Kofferträger
Von Hepco Becker sind nicht wirklich tolle Dinger. Einfach zu dünne Röhrchen.
Haben sich nach Umfaller gleich verbogen und die Beschichtung platzte ab.
Für extremere Reisen mit mehr Offroadanteilen wäre eine Eigenkonstruktion sicher besser oder aber den Hepco Becker einfach mit angeschweißten Blechen verstärken.
Motorradkoffer
Die Zega-Cases von Touratech sind ganz okay. Sie waren trotz mehrerer Umfaller immer wasserdicht und kamen mit ein paar Schrammen davon.
Was mir nicht so gut gefällt: Man würde sie, trotz Schloss, mit einem großen Schraubenzieher aufhebeln können, da der Haken, in den sich der Bügel des Spannverschlusses einhakt einfach zu kurz ist und den Bügel nicht richtig umhüllt.
Für Extremtouren gibt es bessere (aber auch teurere) Koffer, zum Beispiel RMS oder Tesch. Oder man hat einen guten Alu-Schweißer und lässt sich selbst welche anfertigen.
Kofferinnentaschen
Sind sehr praktisch, da man den gesamten Kofferinhalt mit einem Griff entnehmen kann. Egal ob für Hotel oder Zelt - alles ist mit einem Girff dabei.
Sind, wie alles von der Touratech-Apotheke, recht teuer, aber bei häufiger Benutzung das Geld wert.
Kanisterhalterung für Ölkanister
Unsere Kanister blieben immer leer, da wir keinen Ölverbrauch hatten.
Aber wenn, dann hätten wir ein paar Literchen mitführen können.
Geht sicher auch anders und einfacher, aber bei dem ganzen Touratech-Kram viel das Bisschen noch mit ab.
Kanisterhaltung für Trinkflasche
Das war mit eine der besten Ideen.
Von den ollen ARAL-Kühltaschen die Flaschenteile genommen, die links und rechts dran waren und ein gebogenes Blechgestell gebunden.
Das Wasser blieb kühl und wenn es mal ganz heiß war (in den USA), dann haben wir unten einfach Eiswürfel rein gekippt und die Flasche drauf gestellt.
Hat zwar immer getropft, aber das Getränk war gut gekühlt.
Bei längeren Etappen in wärmeren Gefilden ist das Trinken sehr wichtig.
Tankrucksack
Der Pharao-Tankrucksack mit den Tankseitenteilen von POLO war Mist.
Die Der Tankrucksack war zu gerade geschnitten und passte somit nicht gut auf den steilen Endurotank.
Die Verbindungen von Haupt- zu den Seitenteilen sind schon nach kurzer Zeit ausgerissen.
Habe alle Teile dann mit Lochösen versehen und mit Schnürsenkeln zusammen gebunden. Das hat dann den Rest der Reise gehalten.
Tankseitentaschen sind sehr praktisch, wenn das Motorrad fällt. Der Aufprall wird abgefedert und vor allem bleibt der Tank unversehrt.
Allerdings sollte man in die Taschen auch nichts packen, was zerbrechlich ist.
Wir hatten Schuhe und die Regenklamotten drin.
Tieferlegung
War für Manuela sehr angenehm, da sie so besseren Kontakt zum Boden hatte und sich sicherer fühlte.
Für kleinere Fahrer/-innen durchaus empfehlenswert.
Hauptständer
Hatte ich hier ja schon mal geschrieben, dass wir mit dem SW Motech-Teilen nicht so zufrieden sind.
Der Quersteg liegt m.E. zu tief und wir haben dort mehrfach aufgesetzt.
Das hätte man anders lösen können.
In den USA gibt es bessere Hauptständer für die KLR.
Seitenständer angepasst
Sehr praktisch - war bei Manuelas Motorrad schon so verbaut, weil bei Ihr schon die Tieferlegung drin war, als wir sie kauften.
So wurde der Seitenständer auf die veränderte Geometrie angepasst und zusätzlich konnte man den Seitenständer an den Beladungszustand anpassen.
Eine sinnvolle Maßnahme.
Tank- und Motorschutzbügel
Hatten wir während der Reise nicht dran, da wir dann doch noch Acerbis-Tanks ergattern konnten und diese nicht mit den großen Tanks zusammen verbaut werden können.
(@P-Freak: Ich fahre sie nun schon 2 Wochen spazieren. *schäm* - Ich melde mich per PN bei Dir. Versprochen!)
Skid Plate
Eine verstärkte Motorschutzplatte aus dicken Aluminium.
Hat einige Steine und eine Aufsetzer unbeschadet überstanden.
Jedenfalls tausend Mal besser als das Rohrgestell der Original KLR 650 C.
Kettenschmiersystem “McCoi???
Auch wieder eine Anschaffung, die ich nicht bereue.
Einfach montieren, einstellen, Tank dran, Motorsägenöl rein, fertig.
Der Impuls lässt sich einstellen und alle paar Kilometer geht die LED an und man weiß, dass gerade wieder ein Tropfen Öl auf das Kettenblatt fließt.
Ab und zu muss man mal nach der Kanüle schauen, ob sie noch am Kettenblatt anliegt oder schon abgeschliffen ist.
Der Regensensor verkürzt die Impulse bei Nässe. Der Sensor saß bei mir am Motorschutz hinter dem Vorderrad. Also voll in der Fontäne.
Scheinwerferabdeckung
Eine kleine Scheibe aus Makrolon. Zugeschnitten mit einer Stichsäge und dann etwas gefeilt.
Makrolon lässt sich kalt verformen. Ideal für solche Arbeiten.
Auf Schotterstrecken, die wir in Südamerika sicher gehabt hätten, bestimmt eine sinnvolle Sache.
Kotflügelstrebe
War schon montiert - ob's was bringt? Keine Ahnung.
Durfte bei uns die Gallionsfiguren halten.
Endurolenker Renthal
Nachdem Manuela beim Endurotraining den Fehling-Endurolenker verbogen hatte, haben wir was Besseres genommen.
Bei den Umfallern unterwegs ist kein Verzug aufgetreten. Stabil und wertig. Würde ich jederzeit wieder verbauen. Und natürlich viel bessere Geometrie als der Kawasaki Lenker.
Kupplungszug parallel verlegt
Ich habe an jeder KLR einen Ersatz-Kupplungszug parallel verlegt.
Meist hat man so einen Defekt immer an den ungünstigsten Orten, bei Regen, bei Hitze, ... ....
Mit der parallelen Verlegung ist der Defekt wirklich schnell behoben.
Acerbis Handprotektoren
Die Rally-Pro mit dem Alukern sind sehr stabil. Da hat sich kaum etwas verzogen oder verformt.
Bei einem Umfaller ist eine der Halteschelle gebrochen, aber das ist immer noch besser als ein verbogener Lenker oder eine abgebrochene Armatur.
Spoiler für Acerbis Handprotektoren
Die Spoiler haben dann etwas für Windschutz gesorgt oder auch etwas den Regen abgehalten.
Sollbruchstelle in den Hebeln
Den Tip haben wir beim Endurotraining erhalten. Soll dazu dienen, dass der Hebel bei der Bohrung bricht und man so noch mit einem Reststück und Zweifingergriff fahren kann.
Andere Hersteller haben so eine Sollbruchstelle schon von Haus aus in den Hebeln drin.
Heizgriffe “Daytona???
Auch wenn viele darüber lächeln. Wir fanden sie sehr praktisch und hatten sie auch des öfteren an.
Ein Objekt, dass die Lager spaltet, aber ich würde sie jederzeit wieder montieren.
Progressive Gabelfedern
Kann jetzt keine direkten Vergleiche ziehen, aber ich hatte schon das Gefühl, dass die Gabel nicht mehr so tief eintaucht und das Fahrverhalten angenehmer ist.
Werkzeugrolle
Auch eine, für uns, wichtige und richtige Entscheidung.
Allerdings würde ich sie beim nächsten Mal etwas dünnwandiger bauen. 1mm reicht sicher auch aus. ;-)
Ölthermometer
Ein kurzer Blick nach rechts unten und schon sieht man, ob man doch lieber etwas ruhiger fahren sollte.
In den Staaten wurden wir darum sehr oft beneidet und nach dem Hersteller gefragt.
Schalldämpfer
Naja, das war eher eine akustische Entscheidung. Hat sich aber gelohnt. Auch wenn die Qualität nicht sonderlich hochwertig ist. Ist eben nur Stahl und kein Edelstahl.
Flugrost sammelt sich schnell an den Befestigungslaschen, aber sie sind stabil ausgeführt und halten.
Kann man sicher auch mit Pflege und Wartung auf "schön" trimmen, aber wir wollten lieber fahren.
Steckdose
Sehr wichtig und die Entscheidung nach dem "WOHIN?" dauerte sehr lange.
Bin mit der Platzierung zufrieden und hatte keine Ausfälle.
Alarmanlage
War auch eine Bauchentscheidung. Weiß nicht, ob so etwas wirklich einen Diebstahl verhindert, aber zumindest mal einen Panikalarm auslösen, wenn eine Traube Menschen drumrum stehen, bringt immer wieder ein Lächeln (nicht bei den umstehenden Leuten). ;-)
Reifen
Wir sind mit dem MEFO Explorer sehr zufrieden, was die Laufleistung angeht.
Bei Nässe soll er nicht so griffig sein, aber das konnten wir nicht testen.
Das Bild vom Schaf muss ich noch suchen !