Licht spinnt bei Nässe
- InTheY2K
- Regelmäßig da
- Beiträge: 216
- Registriert: 02.11.2006, 09:58
- Wohnort: Tønder (DK)
- Hat sich bedankt: 7 Mal
- Danksagung erhalten: 2 Mal
- Kontaktdaten:
Licht spinnt bei Nässe
Hallo Herrschaften,
hab schon rumgesucht, aber noch nichts gefunden, was meinem Problem entspricht.
Also: Es ist schon eine Weile her, aber das möchte ich nicht nochmal erleben.
War auf Tour und geriet in einen Regenschauer. Hab in einem Lokal Halt gemacht, was gefuttert und gewartet, bis es aufhörte zu regnen. Mopped stand natürlich die ganze Zeit draußen. Mittlerweile war es dunkel geworden, als ich wieder losfuhr. Um den Heimweg abzukürzen, nahm ich die Autobahn.
Nach ca. 20km Fahrt auf der Bahn (Straße immer noch feucht), ging mir plötzlich in voller Fahrt sämtliche Beleuchtung aus. D.h., Scheinwerfer, Tachobeleuchtung, Rücklicht, Nummernschildbeleuchtung.
"Scheiße", dachte ich und fuhr rechts ran. Im Standgas ging das Licht wieder an. Rücklicht, Tacho, Scheinwerfer, alles hell. Kaum aber gab ich ein bißchen Gas, ging das Licht ab einer bestimmten Drehzahl wieder aus.
Die Blinker gingen wenigstens noch. So fuhr ich im Stockdunkeln auf dem Standstreifen bis zur nächsten Ausfahrt. Mein Dank an dieser Stelle für die vielen freundlichen Autofahrer, die mich mit (Licht-)Hupe darauf aufmerksam machten, daß ich kein Licht habe. Ja, nee, is klar, darum fahr ich auch mit 30 auf dem Standstreifen lang.
An der nächsten Ausfahrt war zum Glück ein Autohof und ich rief den ADAC. Der kam ca. 30min. später und prüfte als erstes meinen LiMa-Regler, aber der brachte stramme 12,9V. Die Batterie war auch topfit. Natürlich -Vorführeffekt- konnte ich das Problem jetzt nicht mehr reproduzieren. Also fuhr ich die restlichen 50km nach Hause. Das Problem trat nun nicht mehr auf.
Ich vermute, daß durch die Motorwärme eingedrungene Feuchtigkeit irgendwo wieder getrocknet ist und den Kurzschluß(?) beseitigt hat.
Frage: Wie kann das denn sein, daß bei höherer Drehzahl (ab ca. 2500/min) das Licht ausgeht und bei Standgas wieder an??? Ich sehe da den Zusammenhang nicht.
Und wie verhindere ich, daß mir das nochmal passiert?
Kennt jemand das Problem?
Grüße,
Sascha
hab schon rumgesucht, aber noch nichts gefunden, was meinem Problem entspricht.
Also: Es ist schon eine Weile her, aber das möchte ich nicht nochmal erleben.
War auf Tour und geriet in einen Regenschauer. Hab in einem Lokal Halt gemacht, was gefuttert und gewartet, bis es aufhörte zu regnen. Mopped stand natürlich die ganze Zeit draußen. Mittlerweile war es dunkel geworden, als ich wieder losfuhr. Um den Heimweg abzukürzen, nahm ich die Autobahn.
Nach ca. 20km Fahrt auf der Bahn (Straße immer noch feucht), ging mir plötzlich in voller Fahrt sämtliche Beleuchtung aus. D.h., Scheinwerfer, Tachobeleuchtung, Rücklicht, Nummernschildbeleuchtung.
"Scheiße", dachte ich und fuhr rechts ran. Im Standgas ging das Licht wieder an. Rücklicht, Tacho, Scheinwerfer, alles hell. Kaum aber gab ich ein bißchen Gas, ging das Licht ab einer bestimmten Drehzahl wieder aus.
Die Blinker gingen wenigstens noch. So fuhr ich im Stockdunkeln auf dem Standstreifen bis zur nächsten Ausfahrt. Mein Dank an dieser Stelle für die vielen freundlichen Autofahrer, die mich mit (Licht-)Hupe darauf aufmerksam machten, daß ich kein Licht habe. Ja, nee, is klar, darum fahr ich auch mit 30 auf dem Standstreifen lang.
An der nächsten Ausfahrt war zum Glück ein Autohof und ich rief den ADAC. Der kam ca. 30min. später und prüfte als erstes meinen LiMa-Regler, aber der brachte stramme 12,9V. Die Batterie war auch topfit. Natürlich -Vorführeffekt- konnte ich das Problem jetzt nicht mehr reproduzieren. Also fuhr ich die restlichen 50km nach Hause. Das Problem trat nun nicht mehr auf.
Ich vermute, daß durch die Motorwärme eingedrungene Feuchtigkeit irgendwo wieder getrocknet ist und den Kurzschluß(?) beseitigt hat.
Frage: Wie kann das denn sein, daß bei höherer Drehzahl (ab ca. 2500/min) das Licht ausgeht und bei Standgas wieder an??? Ich sehe da den Zusammenhang nicht.
Und wie verhindere ich, daß mir das nochmal passiert?
Kennt jemand das Problem?
Grüße,
Sascha
Have you hugged your KLR today?
KL650A, EZ 06/1988, 1. Hand
KL650A, EZ 06/1988, 1. Hand
- Chef
- Foreninventar
- Beiträge: 6577
- Registriert: 05.08.2004, 23:27
- Wohnort: Heilbronn
- Hat sich bedankt: 10 Mal
- Danksagung erhalten: 76 Mal
HA, HA witzig!
Der übel teure Blinkerschalter meines A-Modells ist bei ca. 40 Tkm, so irgendwann in den '90ern, völlig ausgeleiert gewesen, hat aber noch einigermaßen funktioniert.
Bin zwar noch 'ne Weile so rumgefahren - mit der Zeit kriegt man raus, wie's geht - hab's dann aber mal repariert.
Dabei hab' ich den kompletten Schalter demontiert - Chockezug weg usw... und anschließend wieder montiert. Der Blinkerschalter war zwar dann nicht wie neu, hat aber fortan zuverlässig funktioniert.
Das Problem war aber jetzt, dass wenn man morgens startete, das Licht nicht gleich anging, obwohl ich den Lichtschalter nicht bewegt habe.
Kurz dran geruckelt - oder auf Standlicht zurück - und wieder an - und siehe da, das Licht hat während der Fahrt dauerhaft geleuchtet.
Dachte ich.
Nachts, so gegen 23.00 Uhr, irgendwo in Frankreich, weit außerhalb einer Stadt und noch weiter entfernt von irgend einer Lichtquelle, mitten im Wald, in einer schönen langgezogenen Linkskurve, so bei 120 km/h geht plötzlich das Licht aus.
Da macht sich schlagartig eine gewisse "Hektik" bzw. "Nervosität" breit.
Kurz dran geruckelt - und schon ging's wieder. Kurs korrigiert und nochmal heil davongekommen...
Was ich damit sagen will: überprüf' mal den Lichtschalter
Gruß Chef
Der übel teure Blinkerschalter meines A-Modells ist bei ca. 40 Tkm, so irgendwann in den '90ern, völlig ausgeleiert gewesen, hat aber noch einigermaßen funktioniert.
Bin zwar noch 'ne Weile so rumgefahren - mit der Zeit kriegt man raus, wie's geht - hab's dann aber mal repariert.
Dabei hab' ich den kompletten Schalter demontiert - Chockezug weg usw... und anschließend wieder montiert. Der Blinkerschalter war zwar dann nicht wie neu, hat aber fortan zuverlässig funktioniert.
Das Problem war aber jetzt, dass wenn man morgens startete, das Licht nicht gleich anging, obwohl ich den Lichtschalter nicht bewegt habe.
Kurz dran geruckelt - oder auf Standlicht zurück - und wieder an - und siehe da, das Licht hat während der Fahrt dauerhaft geleuchtet.
Dachte ich.
Nachts, so gegen 23.00 Uhr, irgendwo in Frankreich, weit außerhalb einer Stadt und noch weiter entfernt von irgend einer Lichtquelle, mitten im Wald, in einer schönen langgezogenen Linkskurve, so bei 120 km/h geht plötzlich das Licht aus.
Da macht sich schlagartig eine gewisse "Hektik" bzw. "Nervosität" breit.
Kurz dran geruckelt - und schon ging's wieder. Kurs korrigiert und nochmal heil davongekommen...
Was ich damit sagen will: überprüf' mal den Lichtschalter
Gruß Chef
- InTheY2K
- Regelmäßig da
- Beiträge: 216
- Registriert: 02.11.2006, 09:58
- Wohnort: Tønder (DK)
- Hat sich bedankt: 7 Mal
- Danksagung erhalten: 2 Mal
- Kontaktdaten:
Moin Chef,
hmm... klingt plausibel. Du meinst, in Verbindung mit Nässe und einem gerüttelt' Maß an Vibrationen setzt der Lichtschalter aus? Den hatte ich noch gar nicht in Verdacht. Aber stimmt, jetzt wo Du's sagst :shock: Manchmal ist es wirklich das naheliegendste. Zumal der Lichtschalter ja damals den ganzen Tag Regen (und Schnee! es war Januar in der Eifel) ausgesetzt war.
Den knöpf ich mir bei Gelegenheit mal vor!
Danke für die Hilfe.
Grüße,
Sascha
hmm... klingt plausibel. Du meinst, in Verbindung mit Nässe und einem gerüttelt' Maß an Vibrationen setzt der Lichtschalter aus? Den hatte ich noch gar nicht in Verdacht. Aber stimmt, jetzt wo Du's sagst :shock: Manchmal ist es wirklich das naheliegendste. Zumal der Lichtschalter ja damals den ganzen Tag Regen (und Schnee! es war Januar in der Eifel) ausgesetzt war.
Den knöpf ich mir bei Gelegenheit mal vor!
Danke für die Hilfe.
Grüße,
Sascha
Have you hugged your KLR today?
KL650A, EZ 06/1988, 1. Hand
KL650A, EZ 06/1988, 1. Hand