Fremdhilfe für eine MZ Bagheera

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Suntzun
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Fremdhilfe für eine MZ Bagheera

Beitrag von Suntzun »

Hi Leute, mal ne Frage:
Die MZ Bagheera eines Bekannten stand für ein Jahr in der Garage. Nun wollte er sie wieder aufwecken, aber natürlich gibt die Batterie keinen Mucks mehr von sich. Ein Startdreher und dann klackert das Startrelais.
Nun einfach mal meine Batterie angeklemmt und sie dreht und dreht und dreht - springt aber nicht an.
Liegt das an der unterschiedlichen Amperezahl der Batterien?
Seine Batterie ist nun an der Ladestation und lädt erstmal vor sich hin...
Anschieben im dritten Gang als probates Mittel ging auch nicht, ich glaub die MZ hat ne Benzinpumpe und die läuft nicht über schieben... 8)
Ehemaliger Tengaifahrer...😑
Martin16

Beitrag von Martin16 »

Hallo Suntzun,
im schlimmsten Fall an einen freundlichen Yamaha-Händler wenden - der Motor ist von denen :) .
Oder schaue doch einfach im Baghira-Forum vorbei, die werden garantiert helfen können
http://www.mz-baghira.de/index1.htm
Grüße,
Martin
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Kielius
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Beitrag von Kielius »

gibt die Batterie keinen Mucks mehr von sich. Ein Startdreher und dann klackert das Startrelais.

Dieses Problem hatte ich mit meiner KL 650 auch gehabt... mit einer Autobatterie als Starthilfe hat es dann für eine kurze Zeit geklappt, doch dann nicht mehr.
Der Händler meinte, daß es einer funktionierenden Batterie benötige... die habe ich dann gewechselt... nachdem das Krad einige Jahre antriebslos in der Garage verbracht hatte.
Anschließend - nach dem Austausch mit der neuen Batterie - erfolgte sofort ein Start - bis heute ohne irgendwelche Probleme.

Das "Startrelais" - hatte auch bei mir ein wenig "geklickert" ... bevor ich dann von einem Fachmann gesagt bekam, daß wohl der "Magnetschalter" defekt sein könnte... was dann auch der Fall war.

Von früheren Krads kannte ich ebenfalls die Möglichkeit des "Anschiebens" ... bei dieser Maschine hat es jedoch nicht geklappt. (vermutlich kann ich aufgrund des Alters nicht mehr die erforderliche Kraft aufbringen)

LG Kielius
:!: :!:
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jo-sommer
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Beitrag von jo-sommer »

Batterie - was für eine ?

Nassbatterie - Säurestand prüfen und ggf demineralisiertes Wasser ...

Gel- / AGM oder so n Quatsch kann man wahrscheinlich nach der Standzeit wegschmeissen wenn sie tiefentladen ist.... habt ihr die Rest Spannung überhaupt gemessen?

Wenn die wirklich ne el. Spritpumpe drin hat kannste Anschieben vergessen. Aber des wäre echt typisch deutsch, den alten XT-Motor der jahrzehntelang angekickt wurde mit so was zu versauen...

Nach der Standzeit aber immer an die Spritzufuhr und den Vergaser denken...

Gruss Jo
Die Schwarze Sau: '88er 650A, leicht modifiziert, nervt!
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meier13
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Beitrag von meier13 »

wenn die Batterie schlapp ist klackert der Magnetschalter, das ist normal, Batterie laden oder Autobatterie dran, und mal Startpilot in den Luftfilter. Startet sie dann für kurze Zeit, ist wohl der Vergaser / Spritzufuhr nicht in Ordnung. Becher unter den Vergaserablaufschlauch stellen und die Ablassschraube für die Schwimmerkammer öffnen und den alten Sprit rauslassen. Dabei kannst Du direkt mal den Benzinhahn öffnen, um zu sehen, ob Sprit vom Tank nach kommt.
Grüße
Ulrich
It´s not the speed that kills you, it´s the sudden stop.
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Suntzun
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Beitrag von Suntzun »

Danke für die ganzen Tips, die MZ tuckert wieder. Die Batterie war wohl seeehr leer. Selbst nach 36 Std. am Ladegerät meinte dieses, daß sie wohl noch nicht voll geladen sei.
Allerdings hats nach dem implantieren und 1 min Dauerorgeln gelangt, daß der Motor erwachte.
Läuft wieder und kann nächste Woche die neuen Reifen auf eigenen Beinen abholen gehen.
Ehemaliger Tengaifahrer...😑
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