Schraube geht nicht raus?

alles rund um das 650er Fahrwerk, Bremsen, Federung usw
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wernerz
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Beitrag von wernerz »

Hi tutan,
wat soll wieder rein gehen? Die Achse?
Klar geht die wieder rein, warum auch nicht?
Die Teile sind schon gereinigt und gefettet, dass flutsch wieder :D

Die Fußrastenaufnahme bekommt jetzt eine endgültige Lösung.
Auf beiden Seiten kommen die Deckel ab und dann werden massive Stahlblöcke mit den beiden Löchern rein geschweißt. Damit hängt die Last nicht mehr an den Schweißpunkten der Muttern sondern an der kompletten Halterung. Dann kann ich auch bei M8 bleiben und muss die Fußrastenhalterung nicht aufbohren.

Das Bild hier hat mich dazu inspiriert:
Bild
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tutan
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Beitrag von tutan »

hi wernwerz, so einen act nehme ich mir für die kommende unsaison auch mal vor, gibt ja jetzt ne klase Beschreibung! :wink:
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Balu
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Rahmen anbohren

Beitrag von Balu »

Die Idee mit den Röhrchen durch den Rahmen scheint ein sicheres Ergebnis zu bringen. Hört sich gut an. Hab allerdings bedenken, weil ja der Hauptrahmen angebohrt und dadurch etwas geschwächt wird. Würde so ein Vorhaben in jedem Fall zuvor mit dem TÜV-Menschen besprechen. In Sachen Veränderungen am Hauptrahmen sind die oft sehr penibel.

Aufflexen und den Eisenblock mit Gewindelöchern rein gefällt mir am besten. Würde die Box bei der Gelegenheit dann aber gleich komplett zuschweißen lassen, damit sich keine Feuchtigkeit drin ansammeln kann.
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jo-sommer
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Beitrag von jo-sommer »

@Balu: las das mit dem TÜV Menschen mal besser bleiben. Garantiertes No.

Wenn das sauber gemacht ist sieht das keiner und dann passt das schon...

Gruß Jo
Die Schwarze Sau: '88er 650A, leicht modifiziert, nervt!
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wernerz
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Beitrag von wernerz »

Ja da hat Jo Recht. Den Weg zum TÜV kannst du dir sparen.
a) Kein Tüvler der Welt hat Ahnung welche Fußrastenaufnahme original ist
und welche gebastelt (Wenns gut gemacht ist)
b) Nimmt dir das sowieso keiner ab, egal ob gut gemacht oder nicht.
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NiceIce
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Beitrag von NiceIce »

Das ist bei Restaurationen an alten Maschinen Gang und Gebe, und wird auch, fachgerecht ausgeführt und natürlich verschweisst, vom TÜV so angenommen und wenns unbedingt sein soll auch eingetragen.

FALLS ich mich nicht GANZ deutlich ausgedrückt hatte, Sorry.

Die Platte bleibt drauf, wird aufgebohrt und mit passenden Rohren verschraubt wie beschrieben.

Das Rohr endet dann, von hinten gesehen, am Anfang der Platte.
Die Wandstärke der Platte ist also von der Rohrlänge abzuziehen.

Damit zieht es die Platte etwas ans Rohr und stabilisiert das ganze zusätzlich.

Aber mit der Gegenplatte mit Gewinde, dann gut zuschweissen, hält das auch ewig.

LG
Martin
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hobelt man noch im Oktobel.

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Mud Flap
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Beitrag von Mud Flap »

Kleine Frage Martin,
(Sorry, bin kein Metaller)
Wäre hier fachgerechtes Hartlöten der Röhrchen nicht besser um den Unterzug nicht zu verspröden?
Macht man bei Velos, etc. so...
Oder ist es wegen der Winkelbelastung, da die Raste noch durch den Käfig weiter absteht, besser.

Gefühlt würde ich den Kram beim Einsetzten mit Gewindestahl gleich auf M10 setzten. (Grade bei Hauptständer)
Seit ich auf einer Seite eine durch die original Luschi-Muttern aufbohren durfte, braucht bislang nur die Andere Seite nen Service.

Man glaubt kaum was hier das Ersetzen der Muttern aus Sumpfstahl gegen vernünftige bringt.
KL650A1 blau, Miniblinker, Acerbis Discschutz, Baja Fender + Mud Flap; Zeta Armor+ XCpro; Stahlflex; Alu-Skid; EM-Torsion-Doo; Wilbers Gabelfedern; Sturzbügel; Telefix; Hotfoot Schleifer, Supersprox, KLX-R Mod; Gucchi-Bob, Tommaselli Dakkar, GPR-GP New Style (rep again), Tweety iss tot, MRA-Scheibe, LED-DRL/Fog; Blue KLR-Club-Member #334
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NiceIce
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Beitrag von NiceIce »

Servas.

Nun, Hartlöten geht auch, ich hab das auch ein paarmal gemacht, finde aber normales MIG schweissen absolut ausreichend.

Und jedes schweissen verändert das Gefüge, wenn man aber das Punktschweissverfahren anwendet und dem Material genug Zeit lässt zum Abkühlen passiert das nix. ISt für mich aber eher schwer zu erklären.

Genug "Saft" aufs Schutzgasschweissgerät, das der Schweisspunkt auch "durch" geht, danach ein wenig warten oder besser die Umgebungsteile per nassem Lappen kühlen.

10er Gewinde sind klarerweise Höher Belastbar. Würde ich auch so machen, wie beschrieben.

Es geht hier im Grunde um die Belastung, die bei der Originalen ja nur auf den "Laschen" liegt und nur mit der Gewindelänge den Belastungspunkt hat.

Mit den Rohren verlängere ich diese Belastungsgrenze und verhindere auch das Auf und Abbewegen des Halters.

Thema Hauptständer würde ICH, nach dem meiner damals auch eher schlabrig war, dazu übergehen, an den Haltelaschen des Hauptständers 2 Zusätzliche Laschen als Anschlag anschweissen, die sich dann am Rahmen oder an der Rastenbefestigung abstützt, das sich der Ständer erst gar nicht weiter verdrehen kann.

Denn da liegt der eigentliche Knackpunkt. Der Ständer hat keinen "Anschlag" und kann sich mit jedem Aufbocken und stehen ein wenig verdrehen und die Schrauben leiern aus.
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