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Verfasst: 24.03.2017, 16:51
von Rattfield
kuck mal nach dem ausrückhebel unten am motor. der ist mit sicherheit ausgenudelt. noch besser sieht die welle aus die den stift aus der kupplung zieht. du kannst die welle auch ohne demontage des seitendeckels ausbauen. einfach die 6er schraube am seitendeckel lösen und die welle nach hinten drehen, dann nach oben rausziehen. schau dir mal die stelle an an der der stift gezogen wird. ist da schon eine deutliche einkerbung vorhanden lässt sich das mit dem kupplungsspiel nicht wirklich gut kompensieren.

Verfasst: 24.03.2017, 23:35
von Alacran
Der Ausruecker schaut gut aus. Die Welle auch, ein paar Spuren, aber nix ernstes. Was mich nachdenklich macht, sind die Stahlscheiben der Kupplung. Die haben ein Punktmuster eingepresst, wie man auf dem Bild halbwegs sehen kann. Sind das Originalscheiben, oder nachgeruestete? Sollte eigentlich bei 14000km alles noch original sein.

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Verfasst: 25.03.2017, 08:56
von Rattfield
hmm. bei der welle kann ich das nicht gut sehen. wenn da an der stelle wo der zapfen gezogen wird material fehlt klappt das schon nicht mehr.

Verfasst: 27.03.2017, 08:22
von franka_dally
Hy!

Also ich kenne nur Stahlscheiben mit Punktierung. Hab noch nie welche ohne Punktierung gesehen, egal ob Original oder nachgerüstet.

Hatte (habe) ein ähnliches Problem bei einer 89er Yamaha Fz750. Nach einem Umstieg auf ein anderes Öl isses ein bisschen besser geworden.
Kann aber auch subjektives Empfinden sein.

Gruß
Dally

Verfasst: 27.03.2017, 15:36
von Alacran
Okay, danke, beim googeln hatte ich auch glatte Stahlscheiben gesehen, deswegen war ich nicht sicher.
Habe jetzt das Oel gewechselt und es ist geringfuegig besser geworden, vor allem bein kaltem Motor. Trotzdem, irgendwas stimmt nicht und ich werde die Kupplung mal zerlegen...

Verfasst: 01.06.2017, 16:40
von Alacran
So, jetzt hab ich endlich mal meine Faulheit ueberwunden und weitergebastelt:

Zuerst den Kupplungszug gewechselt. Nix neues, kracht leider immer noch genauso. Danach Kupplung geoeffnet. Schaut alles gut aus, Reibscheibendicke 2.95mm ist im Soll. Weder Stahl noch Reibscheiben zeigen Verzug.

Aus reiner Verlegenheit die Nuten in den Reibscheiben mit der Feile aufgeweitet und bis auf's Alu runtergefeilt. Die Nuten waren sehr "oberflaechlich" eingearbeitet (Foto).
Meine laienhafte Theorie ist, dass damit der Oelfilm zwischen den Scheiben besser abgeschleudert werden kann, wenn die Kupplung gezogen ist.

Und... sieh da, hab mal kurz eine Runde gedreht und keine Kracher mehr!
Auch das "klanck" beim einlegen des ersten Ganges ist deutlich leiser geworden.

Normalerweise bin ich skeptisch, was solche "Verbesserungen" angeht, aber
vielleicht habe ich wirklich einen Satz schlecht verarbeitete Kupplungsscheiben erwischt.

Werd mir auf alle Faelle mal neue Kupplungsscheiben zulegen...

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