wie viel km packt eure KLR mit einer tank füllung?

alles was es sonst noch an der 650er gibt
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specht
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Beitrag von specht »

jo meine klr liegt im verbrauch genau so wie die von steffen habs jetzt am wochenende mal probiert 5 - 6.5 liter
gruß specht

Der spezialist rund ums Zweirad:
http://www.woembi.de

Du bist gerne in Werkstätten? Du trinkst gerne Kaffee?

...dann kauf dir eine KTM und werd glücklich!!!
capul
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Beitrag von capul »

willik hat geschrieben:
Le Schüm hat geschrieben:Hehe, ich mach mit meinem A-Modell locker 300 :lol:
Dann laesst du es aber ganz schoen krachen ;)
Also bis 400 komm ich locker....
Auch ne 89er A
Naja, eigentlich nicht. Ich fahr einfach normal zügig :oops:
Aber ehrlich gesagt hab ich auch noch nie bis zur Reserve ausprobiert.

übrigens: mit was für Sprit fahrt ihr?
Ich kipp immer 98er mit Bleiersatz rein!

Ah und meine ist ne 87er :P
Gruss capul
(Denny)

Beitrag von (Denny) »

Hallo zusammen, (kann mich gerade nicht einloggen!?)

Ich muss euch glaub aufklären:

"Also ich laufe ja eh als Ausnahme" - mit diesem Satz meine ich meine Maschine: Ich bringe diese Verbrauchswerte nur hin, da ich den inneren Ansaugschnorchel entfernt habe und einen Laserauspuff nur mit Db-Killer montiert habe (Fehlimport aus Holland(Not for road use!), umgerüstet mit Db-Killer und Zertifikat(Halblegal)).
Mein momentanes Einsatzgebiet ist der Arbeitsweg, welcher quer durch eine Stadt verläuft. Das heisst: mehr Stadtverkehr als etwas anderes!!
Meine letzte Berechnung kam auf 4,37l/100km.

Schönen Abend und Gruss
Denny
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Chef
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Beitrag von Chef »

@ Le Schüm

Du Verschwender!!!

Wozu 98er Sprit fahren? Und dann noch Bleiersatz reinkippen? :shock:

Mann - oh - mann, der Sprit in der Schweiz, muss aber billig sein.

Die A fähr seit je her mit bleifrei Normal. ROZ 95 ist schon zu viel des guten. Ich hab' auch bei ROZ 91 keine Unterschiede beim Verbrauch oder den Fahrleistungen feststellen können. Ok, ROZ 95 wird sich wohl als Mindestoktanzahl durchsetzen (Frankreich) - bringt aber nicht mehr.

Da auch im A-Modell bereits gehärtete Ventile verbaut sind, ist Bleiersatz absolut überflüssig und Nonsens. Mit dem Geld für das Zeug kannst Du dir aufs Jahr gerechnet schon wieder einen Satz Reifen kaufen (wenn Du etwas mehr als 1.000 km im Jahr fährst :wink: ).


Gruß Chef
capul
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Beitrag von capul »

Billig iser definitiv net, aber noch lange net so teuer wie bei euch :P
91er, noch nie gehört???
Den Bleiersatz kipp ich rein wegen den Ventilen da ich (bis jetzt) dachte das die wirklich net gehärtet sind. Aber jetzt bin ich da doch etwas verwirrt...

Und öhm ja, das mit dem 98er weiss ich echt nicht mehr warum ich damit angefangen hab :oops: sollte irgendwas schonen/besser sein :roll:
Aber wofür gibts den überhaupt 98er wenn eh die halbe Welt 95er fährt???
Gruss capul
Gast

Beitrag von Gast »

Ja, ja...streu Salz in meine Wunden.... (vielleicht sollte ich mir eine Sprit-Pipeline von der Schweiz her legen :roll: )

Die Ventile sind definitiv gehärtet (hab' noch welche rumliegen). Hab' die Dinger erst letztes Jahr ausgetauscht (waren krumm...). Daher bin ich mir ziemlich sicher.

98 Oktan brauchen vielleicht manche Autos.? - Kenn mich da aber nicht so gut aus.

Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, 95 Oktan reichen vollkommen aus. Da hält auch mit 98 Oktan nix länger oder besser.

Wenn bei einer Hayabusa 100 Oktan 3-4 km/h Endgeschwindigkeit ausmachen, kannst Du Dir den Vorteil für unsere KLR ausmalen.

Spar dir das das Geld - bringt echt nichts! :wink:


Gruß Chef
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Chef
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Beitrag von Chef »

Klappt das mit dem Einloggen schon wieder nicht :?: :evil: :evil: :evil:
capul
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Beitrag von capul »

Okay danke, ich werds mir merken und das nächste mal einfach noch nen Pass mehr fahren :mrgreen:
Gruss capul
Franki
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Harte Ventile und hochoktaniger Sprit

Beitrag von Franki »

Meine Herren!

Also: die Ventile - Einlaß wie Auslaß - sind sowieso gehärtet. Es geht um die Ventilsitzringe, also die Flächen, auf die der Ventilteller nach der Öffnung prallt. Diese Ringeinsätze sind in den Zylinderkopf eingepreßt und können bei zu hohem Verschleiß ausgetauscht werden. Meistens reicht aber nur nachschleifen mit speziellen Aufsätzen. Bei japanischen Motoren - egal, ob Auto oder Motorrad oder Kawa, Yammi oder Honda - sind die Ventilsitzringe seit Beginn der 80er Jahre für den Bleifreibetrieb geeignet. Einfach weil damals in Japan und USA schon Katalysatoren üblich waren. Denn dafür braucht man ja unbedingt unleaded fuel, also Benzin ohne Bleizusatz. Denn das Blei verschont ungehärtete Ventilsitzringe - noch bis Ender der 80er eingebaut bei europäischen Motorenherstellern wie BMW, MV Augusta, Moto Guzzi, Norton oder Velosolex - vor dem Verglühen. Wenn diese nämlich zu heiß werden, kann die Verbrennungshitze der Auslaßventile nicht mehr an den Ventilsitzring und den Zylinderkopf abgegeben werden (jetzt wißt Ihr auch, weßhalb die KLRs ´ne Wasserspülung haben). Die Folge: Der Ventilteller reißt ab und wandert in Richtung Kolben. Dann wirds teuer... Aber wie gesagt: bei Reisschüsseln ab 1980 nie ein Problem gewesen. Die Zusätze, die man für viel Geld kaufen kann, sind also für alte 17Ms oder MB Heckflosse oder was weiß ich...

Nun zum Sprit: Je höher die Oktanzahl, umso höher ist die Selbstentzündungsfähigkeit des Treibstoffs. Es geht in Europa los mit 91 Oktan; Flugkerosin hat, glaube ich, irgendwas über 100. Je nach Brennraumgestaltung ist der Flammweg des Zündfunkens recht kurz oder z.B. bei einem großen Einzylinder etwas länger. Ein sehr gutes Beispiel ist die XT500 von Yamaha - das Vorbild für alle Enduros, die danach kamen. Bei hohen Außentemperaturen hat man neben dem klassischen Scheppern des großen Einzelhubraums ein seltsames Klingeln gehört. Das angesaugte Benzin-Luftgemisch wurde nicht vollständig verbrannt, weil der Zündfunke nicht den kompletten Kolbenboden erreichen konnte. Außerdem überhitzte der Motor dann recht schnell. Hat jetzt aber mit dem fehlenden Blei im Benzin nichts zu tun. Bei einer höheren Benzinqualität war dieser nervige Effekt weg. Für diese Motorradfahrerfraktion kam das SuperPlus mit 98 Oktan daher wie gerufen. Alternativ konnte man eine Doppelzündung einbauen; damit war das Problem auch behoben. Hatte man also vor, über Persien und die Mongolei nach China zu fahren, konnte man mit zwei Zündkerzen sicher sein, auch Benzin aus Zuckerrüben fahren zu können, ohne dass der Motor vor Hitze platzt oder gar keine Leistung mehr abgibt.

Neuere Motorradmotoren haben entweder zwei Zündkerzen pro Zylinder, eine Einspritzung mit gut abgestimmten Motormanagement (siehe BMW - wenn die Software nicht aussetzt) oder sie sind eben nicht auf Höchstleistung getrimmt und brauchen auch keine höhere Qualität als 91 Oktan. Ich würd´ einfach das billigste Benzin tanken und darauf achten, ob der Motor normal zieht und auch bei Hitze seine Leistung ohne seltsame Nebengeräusche bringt. Wenn dann noch die Zündkerzen nicht verglüht und schneeweis aussehen, würd´ ich mir keine Sorgen machen. Die seit ein paar Jahren angebotenen hochoktanigen Treibstoffe bringen bei "anspruchslosen" Motoren also nichts. Sie füllen nur die Taschen von Rockefellers Erben.

Eine klingelfreie Fahrt und gute Nacht wünscht
Frank
capul
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Beitrag von capul »

DASS nenn ich mal eine professionelle Antwort!!!
Meinen verbindlichsten Dank an den Herrn Frankiboy :wink:

Also weg mit dem Bleizeugs und nur noch 95er reinkippen :D
Gruss capul
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