Bremsbeläge - nur welche ?

alles rund um das 650er Fahrwerk, Bremsen, Federung usw
Knalltuete08
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Beitrag von Knalltuete08 »

dann müsste ich aber komplett alles neu befüllen und entlüften ;) wobei ich denke, dass das doch wesentlich einfacher ist :D nach dem motto "das kleine Übel"...

also ich war vorhin wieder am rumtüfteln. Das Problem mit dem Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter hat sich jetzt geklärt. Nachdem diese blöde Inbus-Schraube so rund wie n Kreis war hab ich einfach von der Schraube mittels gleichgroßem Bohrer dein Kopf abgebohrt und den rest mit der Zange rausgedreht. Klappte hervorragend :wink:

leichtes Klopfen mit nem kleinen Hammer auf den Bolzen hat auch 0 gebracht. Das einsiffen mit Öl genausowenig. Die Bremsbeläge lassen sich aber immerhin auf dem Bolzen hin und her bewegen.Der muss wohl irgendwie am anderen "Ende" im Bremssattel feststecken :cry:

lg Hauke
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Beitrag von Chef »

Ich hoffe Du hast kein Öl sondern WD40 genommen (sorry, Rattfield - aber das Zeug ist halt recht verbreitet :wink: ).
Wegen der besseren Kriecheigenschaften.

Ob Aufbohren nötig ist, weiß ich auch nicht so recht.
So wie Du dran rumschraubst, halte ich das für keine gute Lösung.
Du bohrst dir vermutlich nur die Führung auf (sorry, aber das ist im Moment mein Eindruck :wink: )
Um vernünftig dran arbeiten zu können, hätte ich aber schon längst die Bremsleitung abmontiert.
Entweder ist das Ende des Führungsstifts im Bremssattel festgerostet oder schon am vorderen Teil.

Kannst Du das rausstehende (vermurkste) Ende etwas einfeilen und mit einem Seitenschneider packen? Dann den Bremssattel als Auflage für den Seitenschneider und über Helbelkraft mal probieren?
Einen neuen Führungsstift würde ich eh kaufen, wenn der schon so festgerottet ist... :roll:
Oder Du schleifst (Dremel, Feile) den Stift auf beiden Seiten an, so dass Du mit einer kleinen Flachzange zumindest versuchen kannst den Stift zu drehen und das ganze so losbekommst...


Gruß Chef
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Beitrag von Knalltuete08 »

ich bins wieder :D

nachdem echt nichts an diesem Gleitstift zu machen war (auch nicht nach Chef's Tipps (danke nochmal :zustimm: und Ratschlägen von meinem Fahrlehrer) habe ich mich dann entschlossen einen neuen Bremssattel zu bestellen. Kurz auf egay geschaut und *schnipp* für 36 euro inkl. Versand einen neuen gebrauchten geholt.

Heute "morgen" hatte ich dann erstmal meine praktische Klasse A Prüfung. Und was machen die Fahrlehrer und der Prüfer erstmal ?
Richtig ! ne Tasse Kaffee schlürfen udn gemeinsam Frühstücken. Das war echt ein Anblick :lol: die andren Fahrschüler haben voll schiss und die Frühstücken. Also ich fands lustig :roll:

Danach hatte ich dann meine Prüfungsfahrt und natürlich den Fahrschulnierengurt in der Raststätte vergessen. Son Mist.
Naja, dann gings los. Alles gut gelaufen, bis auf dass ich einmal n Hütchen bei den "Hütchenspielen" umgekickt habe, aber das kann ja mal passieren.

Jo, jetzt habe ich meinen Lappen und dürfte auch schon rein theoretisch mit meinem Hobel los hobeln aber... da gibts ja noch das Problem :x

Jedenfalls ist heute der neue Bremssattel gekommen und der schaut echt gut aus. Kein rost, Bremskolben hat auch ordentlich "Fläche" und die Dichtung ist nciht so rausgequollen wie bei dem alten "Mistteil" :roll: Es lässt sich sogar alles gut lösen und drehen *Freudentanz mach*

Jetzt fahre ich dann erstmal am WE oder so mit meiner Freundin nach Osna und hole mir bei Louis Bremsflüssigkeit und Kupferpaste (zwingend notwendig ? )
DOT 4 müsste passen oder habe ich was falsch mitbekommen / gelesen ? die ist ja zu DOT 3 kompatibel.
DOT 5 oder 5.1 werde ich jedenfalls nicht kaufen.
Entlüften ist auch kein Problem
:P Dafür habe ich ja meine Begleitung schließlich mitgenommen :lol:

Gruß Hauke


P.S.: kennt wer einen Fahrer aus Neuenkirchen ? (PLZ : 49434 ) schräg gegenüber der Fahrschule wohnt einer der meines erachtens auch eine KLR fährt. Müsste ne C sein. Zumindest sieht sie vom Äußeren so aus. Ansonsten geh ich einfach mal Klingeln...
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Beitrag von Franki »

Kupferpaste nur ganz dünn auf die Rückseite der Beläge auftragen - dort, wo die Ringfläche der Kolben auf die Beläge trífft. Verhindert das Quietschen der Bremsen. Von daher also ganz angenehm. Ob die Wirkung der Bremsen dadurch verbessert wird, keine Ahnung. So' ne Tube Kupferpaste hält ca. 30 Jahre, kauft man also nur einmal im Leben...

Viel Spaß beim Fahren und Glückwunsch zum "Lappen"!!!!

Grüße
Franki
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Beitrag von Chef »

Glückwunsch zum Lappen, Du Hütchenspieler :wink:

Wenn Du dann den Bremssattel ausgetauscht hast, wirf den "alten" bitte nicht weg.
Sollten wir uns auf einem Treffen über'n Weg laufen - bring das Ding mit.
Irgendwie hat mich der Ehrgeiz gepackt :D

Gibt's doch gar nicht.
Kapitulieren is' nich' :wink:


Gruß Chef
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Beitrag von Bördy »

Hmm!!

Ich muss mir das gleich mal bei meiner angucken, aber wenn ich meine Beläge wechsle dann hebele ich mit den noch montierten Belägen drin mit nem Schraubendreher die ganze Mimik auf, so dass der Kolben ganz eingefahren ist lass den hinteren raus fallen und durch das komplette einfahren des kolbens kann man auch den Belag mit den löcher einfach ausbauen, dann in umgekehrter Reihenfolge alles wieder rein und gut ist.

Ich habe noch nie irgend nen Stift entfernt oder so. :?: :gruebel:

Und das mit der Kupferpaste halte ich auch für unser Modell überflüssig, da wir ja nicht direkt mit dem Metallkolben auf den Belag drücken, sondern ja die Plastik Pfropfen noch drin haben.

Gruß Bördy
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Beitrag von Chef »

@Bördy
Ist dir vielleicht gerade der hintere Bremssattel im Gedächtnis?

Am vorderen gehört der Stift auf jeden Fall rein :wink:
Der ist ja auch anderst aufgebaut.


Gruß Chef
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Beitrag von Bördy »

stimmt könnte sein !?!

Kanns auch sein das bei der Tengai das auch geändert wurde ??

Ich habe nämlich bei meiner A die tauchrohre und die Bremse der Tengai verbaut, so habe ich die bessere Bremse und den größeren federweg(oder blos ne längere gabel? )

Gruß

Bördy
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Beitrag von Chef »

Der Tengai-Bremssattel ist anders!
Der hat den Stift nicht...(zumindest hab' ich vorgestern keinen gesehen, als ich einen Tengai-Bremssattel in die Hände bekam :wink: )

Ich hab' nämlich (schon seit ein paar Jahren :oops: ) genau das gleiche vor wie Du (hat nur etwas gedauert, bis ich alle Einzelteile hatte).
Müsste jetzt aber alles komplett sein. :freude:

Hast Du die Bremsamatur der A genommen, oder die der Tengai?
Sind die Bremskolben gleich groß? Schließlich muss wegen der Doppelkolbenbremszange ja mehr Bremsflüssigkeit "verdrängt" werden.
Hast Du die größere Bremsscheibe auf die A-Felge montiert oder ein komplettes Tengai-Vorderrad genommen?
Ich hab' so den Eindruck, die Vorderradfelge der Tengai ist breiter als die der A - muss ich aber noch genau prüfen...

Hast Du das eingetragen bekommen? Oder gar nicht vorgeführt?

Dass der TÜV das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht merkt, ist klar. Aber sicher ist sicher und lässt vielleicht noch andere Optionen zu :D

Schlussfrage:
Hast Du bei der Aktion progressive Gabelfedern eingebaut? Und wenn ja welche - mit oder ohne Distanzhülsen?
Ich tendiere derzeit zu Wilbers. Allerdings wird nach meinen bisherigen Recherchen der gleiche Artikel für A und Tengai angeboten, was ja nicht wirklich gut ist, zumal der Tengai-Feder ja 30mm Länge fehlen sollten... :roll:


Gruß Chef
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Guppel.
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Beitrag von Guppel. »

ich häng mich mal hier rein:

Die Tengai bremsen haben beide keinen Stift bzw muss man auch hinten falls dieser vorhanden ist ihn nicht entfernen.

Die Sache mit den progressiven Gabelfedern ist die, dass jene länger sind als die orginalen und sogar noch etwas aus dem Gabelrohr herausgucken wenn man sie einbaut, also man keine Hülsen benötigt.
Habe Wilber Federn verbaut.

mfg
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