kupplungswechsel ohne ölwechsel?

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keks
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kupplungswechsel ohne ölwechsel?

Beitrag von keks »

hi leute,
kurze frage:
ist es möglich die kupplungsscheiben zu wechseln ohne das öl ablassen zu müssen(öl ist erst 6 tKm alt - bike auf die seite legen!?) der ausbauplan im WHB verwirrt mich insofern als das für die demontage des rechten motordeckels der limadeckel demontiert werden muss!?!?
vielleicht bin ich auch nur zu blöd den plan zu lesen, aber mir fällt kein grund ein weshalb man den demontieren soll damit der rechte deckel abgeht?!

gruß aus Berlin
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NiceIce
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Beitrag von NiceIce »

Servas.

1. 6000 Km ist eh ein Wechsel notwendig, wenn mans genau nimmt.
2. gibt es GANZ sicher Auffangwannen, um das Öl evtl. doch wider zu verwenden.

:D

Rechter Deckel runter ist ja muss, also auch Kühlwasser raus, Bremshebel runter, Wapu raus, Deckel runter, so in den Grundschritten ausgedrückt.

LG
Martin
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Chef
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Beitrag von Chef »

Nö, wüsste ich auch keinen Grund... nicht mal zum Gegenhalten macht das Sinn...
Klar kannst Du das Ding auf die Seite legen, aber Du kannst das Öl ja auch in ein sauberes Behältnis ablassen und anschließend wieder reinfüllen.
Ob das allerdings wegen den paar Kröten für 2,5l Öl Sinn macht, neue Kupplungsscheiben in Altöl zu baden... :roll:
Naja, jeder wie er denkt.
Aber gehen tut's auf jeden Fall auch ohne Demontage des LiMa-Deckels.

Edith: oh, da war NiceIce schneller...


Gruß Chef
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keks
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Beitrag von keks »

alles klar! danke für die antworten :)

wechsel bei 6tKm? ich hätte eher auf das 10tKm intervall gewartet. dementsprechend wär ich ja erst bei 60% laufleistung.
aber wird wohl nicht schaden - stimmt schon
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Timeless
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Beitrag von Timeless »

edit...

ne war unsinn...
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Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

Vergiß den 10k Intervall. 3500 bis max. 4000.
Labortests haben gezeigt, daß das Öl bei 4000km tot ist.
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Beitrag von Chef »

Nordlicht hat geschrieben:Vergiß den 10k Intervall. 3500 bis max. 4000.
Labortests haben gezeigt, daß das Öl bei 4000km tot ist.
:lol: :rofl: :lol: Muhahaaa...

... da war sie wieder, die Öldiskussion...


Gruß Chef
Zuletzt geändert von Chef am 26.08.2014, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
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NiceIce
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Beitrag von NiceIce »

Ohhhhh Nordlicht.....

Wo haste das denn her?

Nich mit frittenöl fahren, sondern gutes für das Fahrzeug angegebene Motoröl, das macht auch bei 40.000 Km nicht schlapp.

Allerdings sind die Ablagerungen das Problem, der Abrieb und die Verbrennungsrückstände bedingt durch Start und Stop, Kurzstrecke und Belastung bei kaltem Motor, Feinstaubpartikel die durch den Luftfilter gehen usw.

Die Viskosität des Öles verändert sich nicht merklich.
Der Schmutzpartikelanteil jedoch, den der Ölfilter nicht wegbekommt.

Wenn Deine Aussage zutreffend wäre, hätten moderne Automotoren keine 50.000 Km Wechselintervalle.

Und meine Autos und Motorräder wären durch die Bank weg alle mit Motorschäden aufm Schrotti.

Deswegen ist auch ein Ölwechsel bei Ölfressenden Motoren wichtig, um die Schwebepartikel raus zu bekommen.

Nicht wegen dem nachlassen des Motoröls.

LG
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Beitrag von Nordlicht »

Lass das Öl aus deiner KLR in einem Labor analysieren und lerne daraus.
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Beitrag von KLR650Tengai »

Für alle die mehr über ihr Öl wissen wollen:

http://www.aral-lubricants.de/allgemein ... -infofilme

und
Aufgaben des Motoröls
Hauptaufgabe ist die Schmierung des Motors zur Reduzierung der mechanischen Reibung an den beweglichen Teilen. Sonst würde Metall auf Metall in kürzester Zeit festfressen. Motoröle müssen unter allen im Motor vorkommenden Betriebsbedingungen die Schmierung gewährleisten: Bei Kälte sollen sie so dünnflüssig wie möglich sein (damit der Anlasser den Motor leichter starten kann und so schnell wie möglich Öl an alle Schmierstellen gelangt). Gleichzeitig darf der Schmierfilm aber auch bei voller Belastung nicht abreißen und muss hohen Temperaturen standhalten. Eine weitere wichtige Aufgabe des Motoröls ist die Kühlung wärmebeanspruchter Teile, an die das Kühlmittel nicht herankommt (z. B. Kolben). Das Motoröl dient aber auch zur Feinabdichtung zwischen Kolben, Kolbenringen und Zylinderlaufflächen. Weitere Aufgaben sind der Schutz vor Korrosion, die Reinigung des Motors – sowie die Kraftübertragung (z. B. in Hydrostößeln)
Wann und warum sollte Motoröl gewechselt werden?
Trotz bedeutender Entwicklungssprünge unterliegen Motoröle immer noch einem gewissen Verschleiß und müssen daher nach einem bestimmten Zeitraum gewechselt werden. Gründe hierfür sind die natürliche Öl-Alterung, der Abbau der Additive und die Verschmutzung durch Verbrennungsrückstände (z.B. Ruß, Schwefeloxide, Wasser), Staub aus der Atmosphäre und mechanischen Abrieb. Ein Nachfüllen von frischem Motoröl allein genügt nicht.
Bei Ottomotoren mit häufigen Kaltstarts kann es ferner zu einer Verdünnung des Motoröls durch unverbrannte Benzin-Bestandteile kommen. Dadurch wird die Viskosität abgesenkt und die Schmierfähigkeit des Motoröls herabgesetzt.
Ölverdickung tritt überwiegend in Dieselmotoren durch Rußaufnahme des Motoröls, aber auch in Ottomotoren bei extremer thermischer Belastung auf. Die Verdickung sorgt insbesondere in der kalten Jahreszeit für Kaltstartschwierigkeiten und macht unter Umständen einen zusätzlichen Ölwechsel erforderlich.
Die von den Fahrzeugherstellern empfohlenen Ölwechselintervalle sind daher unbedingt einzuhalten. Sie werden in Abhängigkeit von der Konstruktion des Motors und der Qualität des vorgeschriebenen Motoröls festgelegt.
Lassen sich Wechselinterwalle durch höherwertiges Motoröl verlängern?
Obwohl synthetische Spitzenöle oft viel höhere Leistungsreserven haben, darf das Wechselintervall gegenüber der vorgeschriebenen Ölqualität nicht ausgedehnt werden, da die konstruktiven Voraussetzungen fehlen. Dazu gehören u. a. die Auslegung des Ölfilters, die der längeren Verweilzeit angepasst werden muss, sowie die Metallurgie und Konstruktion der Motorbauteile. Die vom Hersteller vorgeschriebenen Ölwechselintervalle sollten daher eingehalten werden.

Grünen Gruß
:hallo: www.klr650tengai.de.rs :hallo:
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