Hallo zusammen,
ich möchte in diesem Jahr noch mit meiner Tengai für 6 Wochen nach Tunesien.
Kann mir vielleicht jemand von der erfahrenen Schraubern sagen, welches so die gängigen Werkzeuge sind (Schlüssel - und Imbusgrößen) und so, welches man für kleinere Reparaturen benötigt....
Dann würde ich gerne einen Brems- und Kupplungshebel und Kupplungs- und Gaszüge als Ersatzteil mitnehmen. Hat jemand so was zu verkaufen. Oder weitere Empfehlungen??
Ich habe der alten Lady ein neues Federbein und progressive Gabelfedern verpasst. Weitere Ideen, was evtl. nötig sen könnte?? An das Doo trau ich mich nicht ran - gibt es jemand in der Nähe von München, der das für mich machen würde?
Ich hätte das Orginalfederbein zu verkaufen. Das war meiner Einschätzung nach in Ordnung - hat nicht gesifft oder so und hat 36000 Km runter. Also falls jemand so was braucht.......
Viele Grüße
Fernreise mit KLR 650 Tengai
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jo-sommer
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Hi und willkommen erstmal hier im Forum.
Das Doo würde ich auf jeden Fall vorher machen; ich schätze deine Tunesien-Runde mal grob auf 8-10K km, in der Zeit solltest du schon 2-3mal die AGW-Kette spannen (lassen). Da sollte das auch funktionieren und nicht an einem verbogenen Original-Tengai-Doo scheitern.
An Werkzeug würde ich das Standard-Zeug mitnehmen; also Sechskant 8-10-12-14-17-19-24, ggf. ne Zange zum Gegenhalten. Innensechskant evtl. so nen Kombi-Knochen; brauchen kannst du min. die in 3-4-5 in jedem Fall. Schraubendreher, Kombizange sind eh klar, Reifenmontierhebel sollten auch mit. Ich pers. würde evtl. noch nen kurzen 32er mit für's Polrad notwendigem Versatz und einen Polradabzieher mitschleppen..
Züge würde ich nicht einzeln mitnehmen, sondern Meterware und ein paar Nippel zum Anlöten sowie das Lötwerkzeug für die Batterie; braucht viel weniger Platz.
Flickzeug bzw. evtl. sogar ganze Schläuche finde ich auch ein Muß.
das Wichtigste: Fotokamera und dran denken die Bilder hier einzustellen
Gib uns doch mal eine Vorstellung von dir und deiner Routenplanung!
Gruß Jo
Das Doo würde ich auf jeden Fall vorher machen; ich schätze deine Tunesien-Runde mal grob auf 8-10K km, in der Zeit solltest du schon 2-3mal die AGW-Kette spannen (lassen). Da sollte das auch funktionieren und nicht an einem verbogenen Original-Tengai-Doo scheitern.
An Werkzeug würde ich das Standard-Zeug mitnehmen; also Sechskant 8-10-12-14-17-19-24, ggf. ne Zange zum Gegenhalten. Innensechskant evtl. so nen Kombi-Knochen; brauchen kannst du min. die in 3-4-5 in jedem Fall. Schraubendreher, Kombizange sind eh klar, Reifenmontierhebel sollten auch mit. Ich pers. würde evtl. noch nen kurzen 32er mit für's Polrad notwendigem Versatz und einen Polradabzieher mitschleppen..
Züge würde ich nicht einzeln mitnehmen, sondern Meterware und ein paar Nippel zum Anlöten sowie das Lötwerkzeug für die Batterie; braucht viel weniger Platz.
Flickzeug bzw. evtl. sogar ganze Schläuche finde ich auch ein Muß.
das Wichtigste: Fotokamera und dran denken die Bilder hier einzustellen
Gib uns doch mal eine Vorstellung von dir und deiner Routenplanung!
Gruß Jo
Die Schwarze Sau: '88er 650A, leicht modifiziert, nervt!
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hamburgflieger
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und das komplette Ladegewicht ist zu bedenken, wie ich bei meinen letzten beiden "Reisen" mit der Tengai gemerkt habe. So 3 GiviKOffer vollgepackt und noch 2 wasserdichte Säcke haben die gute schon ordentlich in die Knie gezwungen. Habe allerdings nichts an der Federung gemacht.
Was zum Züge reparieren auf jeden Fall mitnehmen, mir ist am Sonntag zum Beispiel der Kupplungszug gerissen, netterweise war das meine Heimfahrt von 160 Kilometer und bei 159 ist er gerissen, musste also nur einen Kilometer schieben .
Öl habe ich auch immer dabei, allerdings weiß ich auch, das meine ganz gut Öl verliert und ich noch was machen muss.
Zudem ist irgendein kleines selbsgebasteltes Werkzeug für die Vergasereinstellschraube auch ganz nett dabeizuhaben, wenn du nicht eh schon ne Schraube hast an die dut gut drankommst.
Und was ich vom Vorbeistzer bekommen habe ist so nen kleiner Stecker (selbstgebastelt) um den Ständerschalter zu überbrücken, wenn der mal wieder spinnt. Hatte ich aber bisher noch nie Probleme mit.
Nen paar leichte aber stabile und dichte Handschuhe sind auch nicht verkehrt, wenn man mal eben unterwegs was schrauben will/muss.
Was zum Züge reparieren auf jeden Fall mitnehmen, mir ist am Sonntag zum Beispiel der Kupplungszug gerissen, netterweise war das meine Heimfahrt von 160 Kilometer und bei 159 ist er gerissen, musste also nur einen Kilometer schieben
.Öl habe ich auch immer dabei, allerdings weiß ich auch, das meine ganz gut Öl verliert und ich noch was machen muss.
Zudem ist irgendein kleines selbsgebasteltes Werkzeug für die Vergasereinstellschraube auch ganz nett dabeizuhaben, wenn du nicht eh schon ne Schraube hast an die dut gut drankommst.
Und was ich vom Vorbeistzer bekommen habe ist so nen kleiner Stecker (selbstgebastelt) um den Ständerschalter zu überbrücken, wenn der mal wieder spinnt. Hatte ich aber bisher noch nie Probleme mit.
Nen paar leichte aber stabile und dichte Handschuhe sind auch nicht verkehrt, wenn man mal eben unterwegs was schrauben will/muss.
Fahrzeuge:
-MZ ES 250/1 (Gespann)
-Vespa PK 50 XL2
-KL 650 B Tengai
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Chef
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und Willkommen.Zu der Werkzeug- und Ersatzteilausstattung, die man auf so eine Reise mitnehmen sollte, gibt es solche und solche Meinungen.
Die einen sind übervorsichtig und nehmen ganze Ratschenkästen mit + Zange(n), Panzertape, Kabelbinder, Reifenflickzeug, Reifenmontierhebel, Kettenschlösser, Schlauchschellen, Öl, Ersatzschrauben, Ersatzbirnen- und Sicherungen, Dichtmittel, Kaltmetall, Bremsbeläge, Ersatzhebel (auch einen Schalthebel), Kabel + Anschlussklemmen etc. ...
- die anderen warten das Mopped vernünftig und fahren mit dem Bordwerkzeug und einer Zahnbürste einfach los.
Ist halt Geschmackssache, was man denn gerne dabei haben möchte und vor allem (auch gewichtsmäßig) spazieren fahren will.
Ich würde aus eigener und auch Erfahrungen anderer heraus ohne das Doo-Thema erledigt zu haben, mit keiner KLR eine solche Reise angehen.
Denn wenn die Ausgleichskette reißt, kann man so eine Tengai unter wirtschaftlich Gesichtspunkten in Tunesien stehen lassen (wenn sie es überhaupt bis dahin schafft).
Natürlich kann das auch gutgehen - aber das Kopfkino fährt ja auch 6 Wochen mit nach Tunesien
- und immer im Hinterkopf haben zu müssen, dass jederzeit die Ausgleichskette reißen könnte - da hätte ich keinen Bock drauf.Ich persönlich würde sämtliche Verschleißteile (Reifen, Kettensatz, Bremsbeläge) sowie Betriebsflüssigkeiten, Züge, einige Dichtungen... vor der Abreise erneuern.
Dann ist man auf der sicheren Seite und kann hier noch ausreichend Probefahrten machen.
Was natürlich nicht heißt, dass es nicht sinnvoll wäre, Ersatzhebel- und einen Kupplungszug mit zu nehmen.
Kürzlich hat jemand bei ebay-Kleinanzeigen ein Tengaifederbein gesucht, vielleicht ist die Suche ja noch aktuell...
Gruß Chef
Männer sind wie Kinder - nur die Spielzeuge werden etwas teurer
Vielen dank für die nette Aufnahme und die Tipps,
zu mir - ich bin mittlerweile 46 Jahre alt und habe bereits so mit 19 eine Saharadurchquerung mit einer KLR 600 gemacht und bin dann ein 3/4 Jahr in Westafrika rumgedüst.
Und auf die alten Tage packt mich halt wieder mal das Fernweh.
Meine Schrauberqualitäten sind sehr eingeschränkt - an Motor traue ich mich nicht ran, aber den normalen Service mache ich schon. Die Federbeine habe ich auch selber ausgetauscht. D.h. für unterwegs brauche ich Werkzeug, um Pannen beheben zu können, richtige Reparaturen kann ich eh nicht.
Bin gerade am überlegen, was ich für eine Reifenpanne mitnehmen soll. Ich grübel über 2 Alternativen -
http://shop.touratech.de/fahrzeugaussta ... tokit.html
oder ganz normal mit Reifenmontierhebeln, Flickzeug und Pumpe...
Ich weiß nicht so recht, vielleicht hat ja schon jemand Erfahrung mit dem Pannenset. Bei der Reise damals hatte ich so ein Zeug von Anfang an prophylaktisch im Schlauch und hatten auf der ganzen Reise keine einzige Reifenpanne.
Bezüglich der Züge. Hat jemand Erfahrung mit Schraubnippeln. Funktionieren die für eine Notreparatur? Mit dem Lötwerkzeug kann ich mich gedanklich gerade nicht recht anfreunden...
Zur Routenplanung:
Als erstes fahre ich zusammen mit meiner Freundin für eine Woche nach Kroatien. Dort lasse ich dann das überflüssige Gepäck :-) zurück. Weiter gehts nach Genua und von dort mit der Fähre nach Tunis. Von dort gehs über Le Kef, Kasserine, Gafsa, Tozeur nach Douz. Also immer an der algerischen Grenze Richtung Süden. In Douz will ich dann ein bisschen bleiben und von dort ohne Gepäck kleine Abstecher in die Umgebung machen.
Dann gehts weiter nach Matmata, Medenine und von dort auf die Insel Djerba. Dort habe ich es vor mir ein bisschen am Strand gut gehen zu lassen. Dann wieder hoch über Gabes, Kairouan zurück nach Tunis und mit der Fähre wieder heim....
Streckenmäßig ist es nicht sooo weit - Tunesien ist ja klein. Insgesamt vielleicht so 4000 km.
Alles ohne Stress und ganz relaxt mit kleinen Tagesetappen von so 150 bis 200 km.
Noch mal die Frage zum Doo. Kennt ihr jemanden in Süddeutschland, der so etwas macht. Ich selber trau mich da nicht ran und ein Kawa-Händler wird wohl nur das Orginal Ersatzteil einbauen.
Greetings
zu mir - ich bin mittlerweile 46 Jahre alt und habe bereits so mit 19 eine Saharadurchquerung mit einer KLR 600 gemacht und bin dann ein 3/4 Jahr in Westafrika rumgedüst.
Und auf die alten Tage packt mich halt wieder mal das Fernweh.
Meine Schrauberqualitäten sind sehr eingeschränkt - an Motor traue ich mich nicht ran, aber den normalen Service mache ich schon. Die Federbeine habe ich auch selber ausgetauscht. D.h. für unterwegs brauche ich Werkzeug, um Pannen beheben zu können, richtige Reparaturen kann ich eh nicht.
Bin gerade am überlegen, was ich für eine Reifenpanne mitnehmen soll. Ich grübel über 2 Alternativen -
http://shop.touratech.de/fahrzeugaussta ... tokit.html
oder ganz normal mit Reifenmontierhebeln, Flickzeug und Pumpe...
Ich weiß nicht so recht, vielleicht hat ja schon jemand Erfahrung mit dem Pannenset. Bei der Reise damals hatte ich so ein Zeug von Anfang an prophylaktisch im Schlauch und hatten auf der ganzen Reise keine einzige Reifenpanne.
Bezüglich der Züge. Hat jemand Erfahrung mit Schraubnippeln. Funktionieren die für eine Notreparatur? Mit dem Lötwerkzeug kann ich mich gedanklich gerade nicht recht anfreunden...
Zur Routenplanung:
Als erstes fahre ich zusammen mit meiner Freundin für eine Woche nach Kroatien. Dort lasse ich dann das überflüssige Gepäck :-) zurück. Weiter gehts nach Genua und von dort mit der Fähre nach Tunis. Von dort gehs über Le Kef, Kasserine, Gafsa, Tozeur nach Douz. Also immer an der algerischen Grenze Richtung Süden. In Douz will ich dann ein bisschen bleiben und von dort ohne Gepäck kleine Abstecher in die Umgebung machen.
Dann gehts weiter nach Matmata, Medenine und von dort auf die Insel Djerba. Dort habe ich es vor mir ein bisschen am Strand gut gehen zu lassen. Dann wieder hoch über Gabes, Kairouan zurück nach Tunis und mit der Fähre wieder heim....
Streckenmäßig ist es nicht sooo weit - Tunesien ist ja klein. Insgesamt vielleicht so 4000 km.
Alles ohne Stress und ganz relaxt mit kleinen Tagesetappen von so 150 bis 200 km.
Noch mal die Frage zum Doo. Kennt ihr jemanden in Süddeutschland, der so etwas macht. Ich selber trau mich da nicht ran und ein Kawa-Händler wird wohl nur das Orginal Ersatzteil einbauen.
Greetings
-
jo-sommer
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- Registriert: 22.11.2011, 12:33
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@Galaxy: Das Pannenzeug prophylaktisch ist keine schlechte Idee, normales Flickzeug würde ich trotzdem mitnehmen.
Zum Doo: wo in Süddeutschland bist du denn? Könnte helfen zu wissen...
Probier das mit dem Löten ruhig mal zu Hause aus. Ne Batterie zerlegen, Graphitkern anspitzen, 2 Kabel mit Krokodilklemmen. Ist klein, leicht, einfach zu handhaben und hält zehnmal besser als der Schraubnippel-Mist. Bei den Gaszügen geht das ja noch, aber beim Kupplungszug fummelst du da laufend weil's einfach nicht hält.
Gruß Jo
Zum Doo: wo in Süddeutschland bist du denn? Könnte helfen zu wissen...
Probier das mit dem Löten ruhig mal zu Hause aus. Ne Batterie zerlegen, Graphitkern anspitzen, 2 Kabel mit Krokodilklemmen. Ist klein, leicht, einfach zu handhaben und hält zehnmal besser als der Schraubnippel-Mist. Bei den Gaszügen geht das ja noch, aber beim Kupplungszug fummelst du da laufend weil's einfach nicht hält.
Gruß Jo
Die Schwarze Sau: '88er 650A, leicht modifiziert, nervt!