Hallo zusammen,
mein Name ist Jörg und ich wohne in Landsberg am Lech. Meine Fahrzeuge in der Garage sind eine BMW F800GS hauptsächlich für die Strasse und fürs leichte Gelände und eine Honda NX250 für die gröberen Strecken. Außerdem bin ich noch der "Wartungsbeauftragte" für eine BMW F650GS Dakar und eine Husqvarna TE449.
Den Schein für Motorräder hatte ich zwar schon mit 18 gemacht, aber bin erst 2002 mit einer Honda NTV "eingestiegen". Zwei Jahre später gabs dann eine Transalp und 2010 bin ich auf die BMW umgestiegen.
Fahren tu` ich in jeder freien Minute und wenn`s das momentane Sauwetter hergibt.
Jetzt fragt Ihr Euch sicher, warum melde ich mich bei der Fahrzeughistorie im KLR-Forum an?
Nun, ich plane fürs nächste Jahr eine längere Tour in Nordamerika und hatte die Idee, dort einfach für die Zeit ein Fahrzeug zu kaufen. Da fiel mir die KLR650 ins Auge. Wenn ich das richtig sehe, dann wird die Maschine schon lange nicht mehr in Deutschland verkauft, aber in Nordamerika wird sie von Kawasaki immer noch vertrieben, richtig?
Eine größere Modellüberarbeitung fand wohl 2008 statt, richtig? Denn ich habe auch entdeckt, daß sogar Touratech für die Maschine ab 2008 einen Kofferträger für deren Zega-Boxen anbietet, obwohl die KLR650 in D gar nicht mehr erhältlich ist.
Und die Maschine ist in Canada von einzelnen Händler sogar neu vergleichsweise günstig zu haben.
Ich habe ja nun dort drüben nicht die Möglichkeiten zu schrauben, sondern das Teil sollte erstmal 20000 bis 30000km ohne Probleme laufen. Ich lese nun hier ziemlich viel von dem "Doohickey" und bei manchen Gebrauchtmaschinen in Canada schreibt der Verkäufer extra "Doohickey done", also Problem erledigt? Ist das dann für immer? Hat das was mit der Steuerkette zu tun? Muß man da immer mal kontrollieren und von außen was nachstellen, so wie man eben z.B. die Antriebskette kontrolliert? Wie gesagt, größere Schraubaktionen dort "drüben" möchte ich nicht unbedingt haben.
Sollte ich eine neue Maschine von 2016 kaufen, hat Kawasaki das Problem inzwischen eliminiert? (vielleicht ab Baujahr xx ?)
Die Maschine scheint ja auch im aktuellen Baujahr immer noch Vergaser zu haben. Wie ist das mit der Empfindlichkeit (Leistungsverlust) in größeren Höhen? Ich weiß, in Europa kommt man schwerlich motorisiert über 3000m hoch hinaus, aber vielleicht war ja wer mit der KLR schon ganz woanders.
Gibts sonst etwas, worauf ich achten sollte, sowohl vor/bei Kauf als auch im Betrieb?
Freue mich über Feedback
LG
Jörg
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Nordlicht
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Moin,
Das Doo ist die Halteplatte für den Ausgleichskettenspannmechanismus oder kurz Balancer.
Das Ding ist seit 1984 eine Fehlkonstruktion, die mit einem Zubehörteil dauerhaft behoben wird.
Da sich die Ausgleichskette naturgemäß im Betrieb längt, sollte sie bei jedem Ölwechsel gespannt werden. Das ist Sache von einer Minute.
Bolzen mit 8-er Nuss eineinhalb Umdrehungen rausdrehen, Nase bohren und Bolzen FINGERfest wieder anziehen.
Ohne diesen Mod sollte man eine neue 2016 KLR max. 5000km bewegen.
-Ölwechsel alle 3500-4000km, Ölfilter bei jedem 2.Ölwechsel.
-Sofort nach Kauf Schwingenlager und Umlenkungslager inklusive Bolzen fetten, die kommen trocken vom Werk.
-Lenkkopflager ebenso.
-Ventilspiel nach den ersten 1000km kontrollieren.
-Die originalen Reifen sind wohl nach so 4000km schon tot.
-Die KLR ist Vergasertechnisch schlecht abgestimmt, um die EPA Anforderungen zu erfüllen. Abhilfe schafft da das sogenannte KLX-kit. Das ist die Nadel aus der KLX650R und eine kleinere Hauptdüse. Für deine Bergtour dann eine 140er.
Die Gabel ist viel zu weich und taucht beim Bremsen sehr stark ein.
Teilweise ist ab Werk schon zu wenig Öl drin und auch in beiden Holmen unterschiedlich viel.
Ein 12er Öl mit erhöhter Menge hilft da schon sehr.
Kofferhalter gibt es bei den üblichen Verdächtigen: Hepco&Becker, Givi, Happy Trail, Trax...
Ich war gerade mit einer KLR in Marokko. Außer Sprit, Öl, und ein bißchen Kettenfett brauchte es da nix. Habe da unten an einer Tanke 2 geplante Ölwechsel durchgeführt.
In den USA schütten die meisten wohl Shell Rotella 15W40 rein. Kostet ca. $13 pro Gallone bei Walmart.
Jetzt zum Modelljahreswechsel gibt es wieder kräftige Rabatte auf Vorjahresmodelle, sog. leftovers.
In Kanada sind die Dinger viel teurer als in den Staaten.
Wie willst du die denn da drüben zulassen ? Als Ausländer wird das wohl sehr schwierig.
http://www.klr650.de/viewtopic.php?t=79 ... c&start=42
http://www.twistedthrottle.com/shop-by- ... dual-sport
http://www.happy-trail.com/find-your-bi ... 0e-08.html
https://procycle.us/bikepages/klr650.html
http://www.eaglemike.com/KLR650-2008-and-later_c3.htm
http://www.klr650.net/forums/
Das Doo ist die Halteplatte für den Ausgleichskettenspannmechanismus oder kurz Balancer.
Das Ding ist seit 1984 eine Fehlkonstruktion, die mit einem Zubehörteil dauerhaft behoben wird.
Da sich die Ausgleichskette naturgemäß im Betrieb längt, sollte sie bei jedem Ölwechsel gespannt werden. Das ist Sache von einer Minute.
Bolzen mit 8-er Nuss eineinhalb Umdrehungen rausdrehen, Nase bohren und Bolzen FINGERfest wieder anziehen.
Ohne diesen Mod sollte man eine neue 2016 KLR max. 5000km bewegen.
-Ölwechsel alle 3500-4000km, Ölfilter bei jedem 2.Ölwechsel.
-Sofort nach Kauf Schwingenlager und Umlenkungslager inklusive Bolzen fetten, die kommen trocken vom Werk.
-Lenkkopflager ebenso.
-Ventilspiel nach den ersten 1000km kontrollieren.
-Die originalen Reifen sind wohl nach so 4000km schon tot.
-Die KLR ist Vergasertechnisch schlecht abgestimmt, um die EPA Anforderungen zu erfüllen. Abhilfe schafft da das sogenannte KLX-kit. Das ist die Nadel aus der KLX650R und eine kleinere Hauptdüse. Für deine Bergtour dann eine 140er.
Die Gabel ist viel zu weich und taucht beim Bremsen sehr stark ein.
Teilweise ist ab Werk schon zu wenig Öl drin und auch in beiden Holmen unterschiedlich viel.
Ein 12er Öl mit erhöhter Menge hilft da schon sehr.
Kofferhalter gibt es bei den üblichen Verdächtigen: Hepco&Becker, Givi, Happy Trail, Trax...
Ich war gerade mit einer KLR in Marokko. Außer Sprit, Öl, und ein bißchen Kettenfett brauchte es da nix. Habe da unten an einer Tanke 2 geplante Ölwechsel durchgeführt.
In den USA schütten die meisten wohl Shell Rotella 15W40 rein. Kostet ca. $13 pro Gallone bei Walmart.
Jetzt zum Modelljahreswechsel gibt es wieder kräftige Rabatte auf Vorjahresmodelle, sog. leftovers.
In Kanada sind die Dinger viel teurer als in den Staaten.
Wie willst du die denn da drüben zulassen ? Als Ausländer wird das wohl sehr schwierig.
http://www.klr650.de/viewtopic.php?t=79 ... c&start=42
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2008 KLR 650E/685, EM-Doo, ThermoBob, KLX-Kit 42/142, Leo X3, 16/43, UNI Filter, Melvin Stahlflex, Wilbers Federbein & prog. Gabelfedern, Gabelstabi, Barkbuster Storm, SW-Motech Sturzbügel, JNS Motorschutz.
2008 XR 650L
1988 XLV 750
2008 XR 650L
1988 XLV 750
Hi,
ich danke Dir für die ausführliche Antwort.
Ich habe jetzt mal nach "Ausgleichskette" gesucht: Die KLR hat also 2 Ausgleichswellen, die darüber verbunden sind, na sauber! Hat also nichts mit der Steuerkette zu tun. Wenn demnach die Spannung zu locker ist, dann springt die Ausgleichskette wohl auch über und es gibt einen unrunden Motorlauf.
Wenn ich Dich richtig verstehe, dann habe ich an einer neuen 2016er KLR immer noch das Problem und kann erstmal zu Schrauben anfangen, bevor ich überhaupt richtig mit dem Fahren anfange? Das ist natürlich unschön, denn erstens habe ich nur hier eine ordentliche Werkstattausstattung und zweitens kenne ich die Maschine ja noch überhaupt nicht. Müßte ich drüber nachdenken, eine Gebrauchte zu erwerben, wo der Verkäufer das schon gemacht hat.
Aber die Sache mit dem Bolzen raus- und reindrehen muß man wohl auch nach dem Mod regelmäßig machen, oder? Und geht von außen? Steht das in der Bedienungsanleitung, wenn das schon so wichtig ist?
Alle 4000km Ölwechsel bzw. 8000km Ölfilter? Ernsthaft? Das ist ja nicht langstreckentauglich.
Gut, Ventilspiel nach 1000km, da fahr ich halt zum Einfahrservice zum nächsten Händler. 1000km sind schnell gefahren. Aber danach? Neigt das Ventilspiel dazu, sich leichter zu verstellen? Zum Vergleich: Der BMW Rotax-Motor möchte zwar auch alle 20000km eine Ventilspielkontrolle haben, aber da ist selbst nach über 100000km noch alles im Soll. Da kann man das auch mal leicht 30000km bei einer Reise ignorieren.
Alles in allem siehts wohl nach einer Woche Schraubarbeit selbst bei einer werksneuen Maschine aus, wo ich nicht nur Reisezubehör installieren muß. Bevor es richtig losgehen kann. Nach den Arbeiten ist vermutlich alles gut und ich habe ein zuverlässiges Motorrad.
So teuer finde ich die Maschinen in Kanada gar nicht mal: Ich habe im Internet ein Händlerangebot für ca. 5200,- $ gefunden. Mit geschätzt 15% Steuer drauf bin ich bei 6000,-$, was beim aktuellen Umrechnungskurs ca. 4200,- € macht. Finde ich jetzt nicht viel für ein neues Motorrad, insbesondere beim Vergleich mit den kosten einer Langzeitmiete oder Verschiffen des eigenen Motorrades.
Meine Schwägerin wohnt in Canada, die klärt da gerade die Möglichkeiten der Zulassung ab. Und dort könnte ich die KLR auch stehenlassen.
LG
Jörg
ich danke Dir für die ausführliche Antwort.
Ich habe jetzt mal nach "Ausgleichskette" gesucht: Die KLR hat also 2 Ausgleichswellen, die darüber verbunden sind, na sauber! Hat also nichts mit der Steuerkette zu tun. Wenn demnach die Spannung zu locker ist, dann springt die Ausgleichskette wohl auch über und es gibt einen unrunden Motorlauf.
Wenn ich Dich richtig verstehe, dann habe ich an einer neuen 2016er KLR immer noch das Problem und kann erstmal zu Schrauben anfangen, bevor ich überhaupt richtig mit dem Fahren anfange? Das ist natürlich unschön, denn erstens habe ich nur hier eine ordentliche Werkstattausstattung und zweitens kenne ich die Maschine ja noch überhaupt nicht. Müßte ich drüber nachdenken, eine Gebrauchte zu erwerben, wo der Verkäufer das schon gemacht hat.
Aber die Sache mit dem Bolzen raus- und reindrehen muß man wohl auch nach dem Mod regelmäßig machen, oder? Und geht von außen? Steht das in der Bedienungsanleitung, wenn das schon so wichtig ist?
Alle 4000km Ölwechsel bzw. 8000km Ölfilter? Ernsthaft? Das ist ja nicht langstreckentauglich.
Gut, Ventilspiel nach 1000km, da fahr ich halt zum Einfahrservice zum nächsten Händler. 1000km sind schnell gefahren. Aber danach? Neigt das Ventilspiel dazu, sich leichter zu verstellen? Zum Vergleich: Der BMW Rotax-Motor möchte zwar auch alle 20000km eine Ventilspielkontrolle haben, aber da ist selbst nach über 100000km noch alles im Soll. Da kann man das auch mal leicht 30000km bei einer Reise ignorieren.
Alles in allem siehts wohl nach einer Woche Schraubarbeit selbst bei einer werksneuen Maschine aus, wo ich nicht nur Reisezubehör installieren muß. Bevor es richtig losgehen kann. Nach den Arbeiten ist vermutlich alles gut und ich habe ein zuverlässiges Motorrad.
So teuer finde ich die Maschinen in Kanada gar nicht mal: Ich habe im Internet ein Händlerangebot für ca. 5200,- $ gefunden. Mit geschätzt 15% Steuer drauf bin ich bei 6000,-$, was beim aktuellen Umrechnungskurs ca. 4200,- € macht. Finde ich jetzt nicht viel für ein neues Motorrad, insbesondere beim Vergleich mit den kosten einer Langzeitmiete oder Verschiffen des eigenen Motorrades.
Meine Schwägerin wohnt in Canada, die klärt da gerade die Möglichkeiten der Zulassung ab. Und dort könnte ich die KLR auch stehenlassen.
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Chef
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und Willkommen!Wenn ich in den USA/Canada eine längere Motorradtour geplant hätte, würde für mich nur ein Motorrad in Betracht kommen: KLR650
Und zwar eine <2008er
Ob für dich nun das <2008er Modell oder eine aktuelle E besser "passt" - das musst Du entscheiden.
Wenn ich deinen Fuhrparkt so betrachte, könnte ich mir vorstellen, dass Du auch mit einem A-Modell (<2008) zufrieden sein könntest. Das E-Modell geht eher so in Richtung Transalp bzw. KLE.
Ich persönlich empfinde die E als eine etwas „weichgespülte“ A oder Tengai. Fängt bei den kürzeren Federwegen an und hört bei der Optik auf, was aber letztendlich wieder ein Stück weit Geschmackssache ist…
Entgegen Nordlichts Empfehlung alle 3,5-4tkm einen Ölwechsel zu machen, kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass meine Motoren bislang keinen Schaden genommen haben, wenn das Öl auch mal 8-10tkm drin werkelte (Du "verfährst" das Öl ja vermutlich in einem relativ kurzen Zeitraum <1 Jahr).
Die Ölfilter kosten nix und der Austausch ist echt kein Problem, also kann man die ruhig gleich mit dem Ölwechsel wechseln.
Wenn Du das Ventilspiel bei der 1.000er Inspektion machen lässt (beim Gebrauchtmopped eben gleich einmal selber machst/machen lässt) und dabei an den oberen Grenzwert gehst, dürften die nächsten 20-25tkm (evtl. auch 30tkm oder mehr) kein Problem sein.
Ich finde die KLR in der Beziehung sehr standfest. Da gibt es in der Tat andere Motorradmodelle, bei denen das Ventilspiel deutlich öfter kontrolliert werden muss.
Den Doo musst Du machen, wenn’s nicht schon gemacht wurde (Gebrauchtmaschine?).
Man kann dann später zum Nachstellen den Spannmechanismus ganz einfach von „aussen“ bedienen – das ist kein Problem.
Kleiner Gummipfrofen runter, Schräubchen etwas aufdrehen, wieder zu – fertig. Das System spannt die Ausgleichskette durch eine Feder (Stab- oder Torsionsfeder – je nach dem was gewünscht oder verbaut wird) automatisch.
Daß mit den „Zähne überspringen“ an der Ausgleichskette vergisst Du besser gleich wieder. Kommt so gut wie nie vor und wenn, hast Du sowieso einen kapitalen Motorschaden.
Wenn der Doo gemacht wurde, ist das größte Problem der KLR beseitigt und das Mopped ist im Grunde ein zuverlässiger Kollege, der einen durch dick und dünn bringt.
Eigentlich genau das, was Du suchst, oder?
Die Sitzbankhärte würde ich als „normal“ bezeichnen. Keine harte Crossersitzbank aber auch kein Sofa.
Have fun!
Gruß Chef
Männer sind wie Kinder - nur die Spielzeuge werden etwas teurer
Hallo "Chef",
ich finde das Modell ab 2008 vom Design recht nett. Und ein Einzylinder ist auf jeden Fall das Fahrzeug meiner Wahl, denn ich will ja auch offroad ins Hinterland.
Gut, wenn man die Ölwechselintervalle ein wenig strecken kann. Nebenbei: Verbraucht die KLR eigentlich nennenswert Öl?
Noch eine Frage zu den Ventilen: Hat die KLR das System mit Ausgleichsplättchen wie bei BMW oder mit gekonterten Schräubchen wie bei der Transalp?
Das mit dem Doo habe ich dann wohl immer noch nicht ganz verstanden (außer daß es die allerwichtigste Reparatur überhaupt ist). Das Ding spannt ja wohl irgendwie eine Ausgleichskette. Aber was passiert mit dem Werks-Doo nach einiger Zeit und was ist dann die Folge davon? Wahrscheinlich "Motor kaputt", aber ich würde es gerne genauer wissen, was der Reihe nach passiert.
Das Angebot hier z.B. finde ich interessant: http://wwwb.autotrader.ca/a/Kawasaki/KL ... 9_9485094_
Was ist von der vergleichsweise hohen Laufleistung zu halten? Aber ansonsten hat die Maschine schon eine Menge Verbesserungen erfahren und reisetaugliches Zubehör.
LG
Jörg
ich finde das Modell ab 2008 vom Design recht nett. Und ein Einzylinder ist auf jeden Fall das Fahrzeug meiner Wahl, denn ich will ja auch offroad ins Hinterland.
Gut, wenn man die Ölwechselintervalle ein wenig strecken kann. Nebenbei: Verbraucht die KLR eigentlich nennenswert Öl?
Noch eine Frage zu den Ventilen: Hat die KLR das System mit Ausgleichsplättchen wie bei BMW oder mit gekonterten Schräubchen wie bei der Transalp?
Das mit dem Doo habe ich dann wohl immer noch nicht ganz verstanden (außer daß es die allerwichtigste Reparatur überhaupt ist). Das Ding spannt ja wohl irgendwie eine Ausgleichskette. Aber was passiert mit dem Werks-Doo nach einiger Zeit und was ist dann die Folge davon? Wahrscheinlich "Motor kaputt", aber ich würde es gerne genauer wissen, was der Reihe nach passiert.
Das Angebot hier z.B. finde ich interessant: http://wwwb.autotrader.ca/a/Kawasaki/KL ... 9_9485094_
Was ist von der vergleichsweise hohen Laufleistung zu halten? Aber ansonsten hat die Maschine schon eine Menge Verbesserungen erfahren und reisetaugliches Zubehör.
LG
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wernerz
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Hi Jörg,
die Maschine hat Ausgleichsplättchen wie fast alle Kawas.
Das mit dem Doo ist eigentlich ganz einfach. Seit 1987 ist Kawa nicht in der Lage den Spannmechanismus so zu bauen, dass das Teil eine längere Zeit garantiert funktioniert. Bei manchen geht es nach 1.000km bei Glückspilzen auch mal erst nach 30.000km kaputt. Ist ein wenig wie russisches Roulette, irgendwann trifft es dich. Daher auswechseln gegen die "Versions ohne scharfe Munition" und du kannst deine kLR genießen.
die Maschine hat Ausgleichsplättchen wie fast alle Kawas.
Das mit dem Doo ist eigentlich ganz einfach. Seit 1987 ist Kawa nicht in der Lage den Spannmechanismus so zu bauen, dass das Teil eine längere Zeit garantiert funktioniert. Bei manchen geht es nach 1.000km bei Glückspilzen auch mal erst nach 30.000km kaputt. Ist ein wenig wie russisches Roulette, irgendwann trifft es dich. Daher auswechseln gegen die "Versions ohne scharfe Munition" und du kannst deine kLR genießen.
Gruß Werner
Spende für den Betrieb des Forums über paypal:
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Bitte klr als Betreff angeben, Danke
Überweisung geht natürlich auch, Kontodaten gibt es per PN.
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Nordlicht
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Vom Übergang 2007 nach 2008 hat Kawa die Kolbenringe verändert und den Zylinder zu fein gehont. Die Folge waren bei 2008 und 2009 sehr großer Öldurst mit Kopfschäden.
Ich habe da mit meiner wohl Glück, sie nimmt sich mit einem 16er Ritzel jetzt ca. 100 bis 150ml auf 1000km. Mit mehr als 4500km auf dem Öl geht das auf über 250ml rauf. Bedingt durch die etas höheren Drehzahlen mit dem 15er Ritzel sind es ca. 100ml mehr.
Abhilfe schafft da das 685er Kolbenkit mit dem viele 08 und 09 ausgerüstet wurden, um dem Ölverbrauch Herr zu werden und ca. 3 PS mehr zu bekommen.
Die KLR nutzt 29mm Shims, wie BMW.
Die Sitzbank der A ist Mist und wurde 2008 geändert. Mit der kann man schon mal Langstrecke fahren. Der Arsch dankt es dir nicht unbedingt, geht aber.
Mit der 2014NE (New Edition) wurden Fahrwerk und Sitzbank nochmal geändert. Die soll jetzt noch besser sein.
Vom Übergang 2007 nach 2008 hat Kawa die Kolbenringe verändert und den Zylinder zu fein gehont. Die Folge waren bei 2008 und 2009 sehr großer Öldurst mit Kopfschäden.
Ich habe da mit meiner wohl Glück, sie nimmt sich mit einem 16er Ritzel jetzt ca. 100 bis 150ml auf 1000km. Mit mehr als 4500km auf dem Öl geht das auf über 250ml rauf. Bedingt durch die etas höheren Drehzahlen mit dem 15er Ritzel sind es ca. 100ml mehr.
Abhilfe schafft da das 685er Kolbenkit mit dem viele 08 und 09 ausgerüstet wurden, um dem Ölverbrauch Herr zu werden und ca. 3 PS mehr zu bekommen.
Die KLR nutzt 29mm Shims, wie BMW.
Die Sitzbank der A ist Mist und wurde 2008 geändert. Mit der kann man schon mal Langstrecke fahren. Der Arsch dankt es dir nicht unbedingt, geht aber.
Mit der 2014NE (New Edition) wurden Fahrwerk und Sitzbank nochmal geändert. Die soll jetzt noch besser sein.
2008 KLR 650E/685, EM-Doo, ThermoBob, KLX-Kit 42/142, Leo X3, 16/43, UNI Filter, Melvin Stahlflex, Wilbers Federbein & prog. Gabelfedern, Gabelstabi, Barkbuster Storm, SW-Motech Sturzbügel, JNS Motorschutz.
2008 XR 650L
1988 XLV 750
2008 XR 650L
1988 XLV 750
Mea culpa, habe ich tatsächlich jetzt erst. Das ist ja schon ein gewisser Aufwand. Das bei einer vielleicht neu gekauften Maschine zu machen, hmm. An sich halte ich mich immer an "never touch a running system". Idee: Vielleicht den verkaufenden Händler fragen, ob er (gegen Aufpreis) vor Auslieferung den Doo gegen das bessere mitgebrachte Teil tauscht? Aber was passiert genau, wenn diese Kette keine Spannung mehr hat? Abgesehen von den metallischen Teilchen von Feder und Doo im Öl.Nordlicht hat geschrieben:Du hast dir das verlinkte Video nicht angesehen.
Nordlicht hat geschrieben:Vom Übergang 2007 nach 2008 hat Kawa die Kolbenringe verändert und den Zylinder zu fein gehont. Die Folge waren bei 2008 und 2009 sehr großer Öldurst mit Kopfschäden.
Also doch besser ab 2014 nehmen?Nordlicht hat geschrieben:Mit der 2014NE (New Edition) wurden Fahrwerk und Sitzbank nochmal geändert. Die soll jetzt noch besser sein.
LG
Jörg
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