So der Kolben ist nach einem langen Kampf raus. Sieht jetzt auch wieder ganz gut aus. Brauche jetzt nur einen neuen O-Ring, wohl besser direkt ein Bremssattelreperatur-Set.
Wollte dann noch das Ölsieb kontrollieren. Also Flüssigkeiten raus, Wasserpumpenrotor ab. Allerdings sind mir dann gleich zwei Schrauben abgebrochen und das bei einem sehr geringen Kraftaufwand ...
Also erstmal die Arbeiten unterbrochen und nach Hilfe im Forum suchen.
Wenn du die Dichtung schon hast am besten den Deckel abbauen, dann kommst du ja wohl an ein paar mm Gewinde ran.
Wenn die mit einer guten Zange nicht kommen könnte man eine M8 Mutter drauf setzen und anschweißen. Das ist dann aber eine filigrane Arbeit, kann man auch was kaputt machen.
Ansonsten Schraube vorsichtig aufbohren. Linksausdreher könnte man dann probieren, ich hab damit aber bisher noch keine guten Erfahrungen gemacht. Und wenn der abbricht hast du wirklich die Arschkarte.
Und ganz zuletzt die Schraube komplett aufbohren. Den Stummel schön gerade abflexen, den Körnerpunkt schön zentriert setzen. Da ist die absolute Genauigkeit angesagt damit du auch wirklich nur die Schraube ausbohrst und nicht das Gewinde zerstörst.
Kawasaki KLR650A 1988 Schwarz-Rot , das treuste Pferd im Stall
Danke für die Antwort. Dichtung habe ich schon. Allerdings weis ich nicht wie ich den Deckel abbekommen soll. Die abgebrochenen Schrauben halten den Deckel noch fest (ist halt auch genau eine rechts und eine links drin)
Die abgebrochenen Schrauben halten den Deckel garantiert nicht mehr fest.
Achte darauf, dass Du den Kupplungsarm etwas weiter nach hinten drehst.
Der Rest ist die fesgebackene Dichtung.
Vielleicht mal vorsichtig mit'm Schonhammer drangehen.
Wenn der Deckel runter ist, würde ich zunächst auch versuchen die paar mm Restschraube mit einer Zange zu packen...
Und wie immer: heiß machen, das festgerottete Zeug!
Viel Erfolg!
Gruß Chef
Männer sind wie Kinder - nur die Spielzeuge werden etwas teurer
So, nach langer Zeit gibt es endlich Neuigkeiten und die Saison kann für mich auch fast beginnen. Der Deckel ging dann doch nach einiger Zeit ab und nach langer Zeit und Hilfe gingen auch die Überreste der Schrauben raus.
Danach wollte mich auch die Mutter des Ritzel noch gewaltig ärgern und war gefühlt mit 200 Nm festgezogen und mit allem was es an Schraubenkleber gibt geklebt.
Die restlichen Sachen sind auch soweit montiert.
Eine Frage habe ich allerdings noch bezüglich der Hinterradachse. Bin mir nach der langen Zeit nicht mehr zu 100 Prozent sicher wie Distanzbuchsen und Unterlegscheiben genau montiert werden. Leider hab ich auch nichts richtig aussagekräftiges beim Holländer oder im WHB gefunden. (650 C Bj 1996)
Kann mir wer aushelfen?
Erstmal vielen Dank.
Also verstehe ich die Zeichnung richtig: Achse-Einstellplatte-Schwinge-linkes Collar-Reifen-rechtes Collar-Schwinge-Einstellplatte-Unterlegscheibe-Mutter-Splint (von links nach rechts)
und das bei einem sehr geringen Kraftaufwand ...
