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Motorradnavigation

Verfasst: 10.10.2017, 20:02
von Tengai92
Mit welcher Navigationstechnik seid ihr unterwegs?
Habe bisher immer mein Smartphone in einer "wasserdichten?" Tasche benutzt; befestigt mit Rammountkugeltechnik am Lenker.

Habe gern die calimoto-Trackingfunktion genutzt.

Nachdem es mir nun meine handys zweimal mit dem gleichen Fehler geschrottet hat, bin ich auf der Suche nach einer preiswerten Lösung, damit das handy in der Jacke bleiben kann.

...

Verfasst: 10.10.2017, 20:20
von Nordlicht
Tomtom 930 für's Auto in Navitasche am Lenker.

Verfasst: 26.10.2017, 21:36
von Lukiluke
Hallo Tengai92,

bis jetzt ist meine Motorradnavigation immer noch: Zettel, Stift und mit Tesafilm auf Tank und im Rucksack 'ne Straßen-Karte. Auf dem Zettel steht einfach die Abfolge von Orten die ich auf meiner Route durchquere.
Und im Zweifel halte ich an und frage nach dem Weg (hab so schon manche sehr nette Begegnungen gehabt :bia: ).

Für zukünftige Touren, die weiter weg von Zivilisation und Straßenschildern führen muss ich mir dann noch etwas überlegen...

Grüße, Lukas

Verfasst: 26.10.2017, 22:10
von Tengai92
Zettel und Stift finde ich Klasse.
Aber ich fahre weniger die langen Strecken mit konkreten Zielen sondern eher am Wochenende in die Berliner Randlagen und lasse mich dann treiben.
Ich suche gern Strecken durch Wald und Wiesen, wo keine Schranke oder Verbotsschild steht und die sind oft nicht in den Karten.
Mit der Karte der Navi-App kann ich mich aber besser orientieren und mit der Tracking-Funktion immer noch mal nachschauen wo bin ich eigentlich gewesen bin.
Mein smartphone ist repariert. Tracking ist wieder möglich, mit Sicherheit aber nicht mehr am Motorrad fest montiert...

Also werde ich wohl ein Klemmbrett mit Stift für Karte und Zettel auf den Tank tackern. (Winterprojekt) :lol:

Ich staune, dass dieses Thema nicht mehr Leute beschäftigt... :?:

Verfasst: 27.10.2017, 09:17
von wernerz
Hi,
habe schon fast alles durch.
Beim Auto-Navi in Tasche wie Nordlicht hatte ich öfters Probs mit den USB-Anschlüssen zum laden, dadurch habe ich schon zwei Navis geschrottet.
War jetzt nicht schlimm, da ich die Dinger immer gebraucht bei Ebay kaufe, aber ist halt nervig, wenn du unterwegs auf ein Navi angewiesen bist und dann das Ding streikt.

Ich fahre viel mit Navi, da ich in der Regel weder vorgefertigte Routen, noch konkrete Ziele habe, sondern einfach drauf los fahre und dann neue Strecken oder auch unbefestigte Straßen fahren will, wohl ähnlich wie bei dir. Das Ganze halt auch gerne im Ausland wo man sich nicht auskennt und dann schon ein Navi braucht um wieder gut zurück zu finden (natürlich über andere Straßen wie auf dem Hinweg).
Klar kann man auch an jeder zweiten Kreuzung anhalten, Handschuhe ausziehen und auf einer Papierkarte schauen, aber ich will ja fahren und nicht stehen.

Daher habe ich mir letztes Jahr ein TomTom Motorrad Navi gekauft. Und bin total unzufrieden. Erstmal ist die Kartenqualität im Vergleich zu Garmin sehr schlecht. Alleine bei uns im Ort hat es TomTom in 15 Jahren nicht geschafft eine Sackgasse als solches zu erkennen, Garmin hat dafür 1 Jahr gebraucht.
Ich selbst habe über das Portal bei TomTom dies schon korrigiert, passiert ist nichts. Und das ist wirklich ein Problem, da die Rettungsdienste das Kartenmaterial von TomTom Nutzen und dann die Krankenwägen immer in die Sackgasse geführt werden. Dies führt zu erheblichen Verzögerungen bei der Anfahrt in das dahinter liegende Wohngebiet.

Auch wenn ich kurvige oder kurze Strecke auswähle passiert es bei wirklich jeder Tour, dass mich TomTom über ein Fahrradweg, eine für Fahrzeuge gesperrte Straße oder dergleichen schicken will. Ist mir in den 10 Jahren vorher mit Garmin Geräten noch nie passiert, (und da hatte ich beim TomTom unbefestigte Straßen vermeiden aus).

Weiterhin ist der Kontrast für meine Art der Navigation bei TomTom grauenvoll. Da ich ja ohne Ziel fahre, sehe ich nur die normale Karte (ohne Zielführung) und kleine Nebenstraßen sind dort weiß, was bei weißem Hintergrund natürlich bescheuert ist.

Auch die Menüs finde ich unübersichtlich. Aber das ist Geschmackssache.
Daher verkaufe ich mein TomTom Rider jetzt wieder.

Alternativ käme natürlich ein Garmin Motorradnavi in Frage, aber die sind sehr teuer und die Bewertungen auch nicht wirklich gut. So langsam denke ich, ist das Thema auch vorbei, die Hersteller sind einfach viel zu unflexibel bei den Geräten.

Daher versuche ich als nächstes mal Smartphone Navigation. Bin noch unsicher wie ich es da mache, mit der Stromversorgung. Ideal wären die neuen Handys mit induktiver Lademöglichkeit, denn dann kann kein Stromanschluss kaputt vibrieren, aber die haben inzwischen dann auch den Fingerabdrucksensor auf der Geräterückseite und sind viel zu teuer.

Derzeit tendiere ich daher zum Samsung A5. Lieber wäre mir ein Smartphone mit Wechselakku, dann könnte ich die Ersatzakkus schön gesichert über Powerbank laden und hätte kein Kabel. Aber da habe ich noch nichts gefunden was IP67 hat, ein sehr helles Display und bezahlbar ist.

Das Xcover 4 wäre zwar so ein Kandidat, aber da gibt es massive Display Probleme, das ist derzeit nicht kaufbar.

Als Naviapp will ich dann Navigon Crusier verwenden. Die macht mir einen guten Eindruck.

Verfasst: 27.10.2017, 11:41
von Snake
Das hört sich fast so an als ob son
GARMIN E TREX WAS FÜR dich wäre so mit Wald wiesen,wanderkarte installiert

Verfasst: 27.10.2017, 11:48
von wernerz
Hi,

habe das Garmin Oregon für Wald und Wisennavigation.
Aber fürs Moped ist das nix. Display für mein Alter viel zu klein, und es fehlen ausreichende Routingfunktionen wenn ich dann mal das Navi als Normales Navi nutze.

Verfasst: 27.10.2017, 12:08
von Suntzun
Ich hatte mir vorletztes Jahr ein günstig gebrauchtes Blaupunkt Motopilot 43 in der Bucht geschossen. Ok, es war klar, daß das Ding nen Haken hatte. Der Konverter war am Arxxx. Aber danke eines Kumpels haben wir einen neuen Konverter sogar einstellbar aufgetan, umgebaut und im Moped eingebaut (KLV)
Das Blaupunkt soll sich mit den Daten von TomTom laufen. Kann ich nicht bestätigen, da kein Vergleich.
Bisher hab ich es eigentlich nur genutzt um mal von hier nach da zu kommen. Die Einstellung ist meiner Meinung nach etwas umständlich. Klar, es ist ein Motorradnavi, aber wenn ich AB zulasse und schnell von A nach B will, kann es mich nicht bei jeder AB Abfahrt auffordern, die AB zu verlassen...vielleicht war auch die Grundeinstellung (Schnell, Direkt, Sparsam und WTF? Luftlinie???) nicht richtig eingestellt.
Auch habe ich noch kein Update gezogen, und somit noch keine Möglichkeit Blitzer zu erkennen. Den Anbau hab ich nicht mit der mitgelieferten wirklich stabilen Haltevorrichtung, sondern mittels RAM Mount oberhalb der Armatur gemacht. Bisher hatte es auch Probleme mit dem Akku. Egal wie lange zu Hause geladen, ohne direkten Stromfluss hat es sich sofort ausgeschaltet. Wie gesagt: Billig bei ibäh geschossen.
Seit ich es aber mal die ganze Nacht am Strom ließ und nicht das original Ladekabel genommen hatte, dachte ich, daß ich es komplett gehimmelt hätte. Aber siehe da, mit der neuen Batterie in der KLV klappt es jetzt sogar, daß es an bleibt, auch wenn der Motor aus ist. Das Cradle zieht allerdings Strom, deshalb hab ich einen Ein/Aus Schalter unter der Sitzbank installiert.
Schön ist, daß man die Anzeige der Karte komplett ausschalten und auf Kompass umschalten kann. So hab ich die besten Touren bis jetzt gefahren. Ne Stunde nach Westen, ne Stunde nach Süden und je nachdem dann nach Nordosten oder nochmal Süden und dann nach Westen. Wenns knapp wird dann halt wieder Karte und schnelle Heimfahrt.
Wenn der Preis nicht so saugünstig gewesen wäre, hätte ich mir wahrscheinlich irgendwann bei Tante L. ein TomTom im Sale oder Angebot geholt. Aber das Blaupunkt tut´s auch.
Auch wenn die Handhabung (Touchscreen ist Käse) nicht opti ist, kann man damit leben. Übrigens Neuberechnungen gehen ratz fatz...kenn ich von den Autonavis auch schlechter...