650er Rennkart: Welchen Motor habe ich? :)

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HPBHAH
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Re: 650er Rennkart: Welchen Motor habe ich? :)

Beitrag von HPBHAH »

Vielen Dank! Ich werde den Stopfen installieren und berichten!

Wo kriegt man denn so einen passenden Gaszug/Wie ist deren genaue Bezeichnung? (Habe keine Ahnung von Mopeds :))

Gibts danach noch Dinge die man machen könnte um die Möhre schneller zu machen? (Ohne den ganzen Motor zerlegen zu müssen)!.
Zu beachten ist dabei, dass Standfestigkeit eigentlich egal ist. Fahrleistung pro Jahr max. 100 Stunden (diese Stunden dann aber auch dauerhaft Vollgas). TÜV usw auch alles völlig egal, Abgaswerte, Geräuschimmissionen, Spritverbrauch alles egal. :razz: :D

Habe gesehen, dass es Tuning CDI´s gibt. Taugen die was?
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Bäm
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Re: 650er Rennkart: Welchen Motor habe ich? :)

Beitrag von Bäm »

HPBHAH hat geschrieben: 06.02.2022, 21:44 Vielen Dank! Ich werde den Stopfen installieren und berichten!

Wo kriegt man denn so einen passenden Gaszug/Wie ist deren genaue Bezeichnung? (Habe keine Ahnung von Mopeds :))

Gibts danach noch Dinge die man machen könnte um die Möhre schneller zu machen? (Ohne den ganzen Motor zerlegen zu müssen)!.
Zu beachten ist dabei, dass Standfestigkeit eigentlich egal ist. Fahrleistung pro Jahr max. 100 Stunden (diese Stunden dann aber auch dauerhaft Vollgas). TÜV usw auch alles völlig egal, Abgaswerte, Geräuschimmissionen, Spritverbrauch alles egal. :razz: :D

Habe gesehen, dass es Tuning CDI´s gibt. Taugen die was?
Den vorhandenen Zug ausbauen, abmessen und dann nach "Gaszug" oder "Kupplungszug" in passender Länge suchen und ggf mithilfe der Produktbilder die Enden vergleichen. Oder eben mit dem defekten Gaszug zum Motorrad- oder Autoteilemarkt (Fahrradwerkstatt mit Roller- und Mofaservice geht oft auch) das Ding auf den Tresen legen und "ich würde gerne bitte sowas in nicht kaputt kaufen" sagen.
Leistungssteigerung ohne den Motor zu zerlegen geht durch bereits erwähnten Flachschiebervergaser mit passender Bedüsung, Auspuffband um den Krümmer wickeln und den Luftfilter mal bisschen sauber machen.
Von anderer (programmierbarer) CDI halte ich nicht viel - bis auf Zündzeitpunkt ist da ja nicht veränderbar; und (jetzt nicht beleidigt sein) wenn man sich selbst schon nicht zutraut, den Motor zu öffnen, sollte man auch nicht an der Elektronik rummachen, die genau die Abläufe im Inneren des Motors steuern. Das geht zwangsläufig schief.

100 Betriebsstunden sind viel. Im Endurosport bekommen die 250er bis 450er Motoren alle 5-10 BS neues Öl, neue Filter und neue Kerzen, alle 15-30 BS Ventilspielkontrolle und alle 50 BS wird der Motor frisch gelagert und gedichtet... Bei 100 BS fahren manche schon mit dem dritten oder vierten Satz Kolbenringe, wenn überhaupt noch im alten Zylinder... Wenn du Wartungsarbeiten scheust, belasse es lieber bei der aktuellen Leistung...
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wernerz
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Re: 650er Rennkart: Welchen Motor habe ich? :)

Beitrag von wernerz »

Nur mal so zur Weiterbildung.
Was soll das bewirken: "Auspuffband um den Krümmer wickeln" wenn es um Tuning geht? :gruebel:

ja, ich kenne die Theorie der höheren Abgasgeschwindigkeit. Halte dass aber bei einer KLR 650 für eine der üblichen urban legends.
Und die Meinung werde ich auch noch 100 Jahre vertreten, bis mir einer auf einem geeichten Prüfstand das Gegenteil beweist. :D

Da läßt du besser mal Morgens das Frühstück weg, dass bringt meistens deutlich mehr an Verbesserung des Leitungsgewichtes wie die bescheuerte Umwickelei.. :mrgreen:
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Re: 650er Rennkart: Welchen Motor habe ich? :)

Beitrag von Bäm »

wernerz hat geschrieben: 07.02.2022, 07:56 Nur mal so zur Weiterbildung.
Was soll das bewirken: "Auspuffband um den Krümmer wickeln" wenn es um Tuning geht? :gruebel:

ja, ich kenne die Theorie der höheren Abgasgeschwindigkeit. Halte dass aber bei einer KLR 650 für eine der üblichen urban legends.
Und die Meinung werde ich auch noch 100 Jahre vertreten, bis mir einer auf einem geeichten Prüfstand das Gegenteil beweist. :D

Da läßt du besser mal Morgens das Frühstück weg, dass bringt meistens deutlich mehr an Verbesserung des Leitungsgewichtes wie die bescheuerte Umwickelei.. :mrgreen:
Genau dieses. Wenn der Krümmer warm bis heiß ist, hast halt Drehmomentzuwachs im mittleren Drehzahlbereich und dadurch etwas "mehr Fläche unter der Kurve" auf dem Diagramm. Ist auf dem Prüfstand durchaus messbar - ob man es merkt, ist ne Glaubensfrage. Wir sprechen hier von 1-5NM im Bereich zwischen 3000 und 5500 Umdrehungen bei betriebswarmem Motor. Für 20€ braucht man logischerweise keine 5PS erwarten... Bei kaltem Motor und damit kaltem Krümmer wird man da nichts merken.
Beim Kart sparst dir damit halt die eine oder andere Brandblase.

Achja... Frühstück weglassen ist fast so effektiv wie kurz vor'm losfahren nochmal den Verdauungstrakt entleeren :lol:
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Re: 650er Rennkart: Welchen Motor habe ich? :)

Beitrag von Suntzun »

Bäm hat geschrieben: 07.02.2022, 09:17 ...


Achja... Frühstück weglassen ist fast so effektiv wie kurz vor'm losfahren nochmal den Verdauungstrakt entleeren :lol:
Je nach Fahrweise geschiet das nach der ersten Kurve...musst halt nur vom Gerät entfernt bekommen...💩💩💩
Ehemaliger Tengaifahrer...😑
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Re: 650er Rennkart: Welchen Motor habe ich? :)

Beitrag von HPBHAH »

wernerz hat geschrieben: 07.02.2022, 07:56 Nur mal so zur Weiterbildung.
Was soll das bewirken: "Auspuffband um den Krümmer wickeln" wenn es um Tuning geht? :gruebel:

ja, ich kenne die Theorie der höheren Abgasgeschwindigkeit. Halte dass aber bei einer KLR 650 für eine der üblichen urban legends.
Und die Meinung werde ich auch noch 100 Jahre vertreten, bis mir einer auf einem geeichten Prüfstand das Gegenteil beweist. :D

Da läßt du besser mal Morgens das Frühstück weg, dass bringt meistens deutlich mehr an Verbesserung des Leitungsgewichtes wie die bescheuerte Umwickelei.. :mrgreen:
Es erspart mir ein heißes Knie beim Ein und Aussteigen. Ausserdem ist der Kühlwasserschlauch auch gefährlich nah dran. Wenn es mal "hoppelt", dann gibts kurz Kontakt :mrgreen: Nicht wirklich viel mehr. :D

Ich habe gerade mal einige Filmaufnahmen überprüft. Zu dem Zeitpunkt, war am Vergaser oben das "Loch" zu/gestopft mit einem toten Ende. Und trotzdem hatte ich das Problem, dass ich in einem bestimmten Drehzahlbereich bei Vollgas ein "down bogging" hatte, aber bei 3/4 Gas diesen Drehzahlbereich doch noch durchfahren konnte. Woran könnte das denn nun liegen?
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Re: 650er Rennkart: Welchen Motor habe ich? :)

Beitrag von HPBHAH »

Gibts denn jemanden der sich damit auskennt? :D
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Re: 650er Rennkart: Welchen Motor habe ich? :)

Beitrag von Bäm »

Überprüf doch mal die Bedüsung und probier aus, ob eine kleinere Hauptdüse Abhilfe schafft. Vielleicht ist auch die (zu deinem Ansaug- und Abgasstrang) passende Hauptdüse verbaut, aber "ausgeschwemmt" und dadurch größer geworden.
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Re: 650er Rennkart: Welchen Motor habe ich? :)

Beitrag von HPBHAH »

Bin leider zeitlich ziemlich eingespannt, habe mich jetzt ewig damit beschaeftigt, aber langsam einfach keine Zeit mehr.
Gibt es da jemanden, der sowas im PLZ Raum 38XXX macht? Gegen Bezahlung natuerlich.

LG
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Bäm
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Re: 650er Rennkart: Welchen Motor habe ich? :)

Beitrag von Bäm »

HPBHAH hat geschrieben: 28.03.2021, 22:06 [...]
2. Welche Möglichkeiten habe ich noch zur Leistungssteigerung? (Vergaser bereits eingestellt, Benzinversorgung auf elektrisch umgestellt, geht sonst nicht durch den Höhenunterschied.)

[...]
Bedüsung gehört eigentlich beim Vergaser einstellen dazu. Die Hauptdüse ist die in der Mitte des Vergasers und zumeist sind Zahlen eingeprägt, die die Größe angeben. Es gibt Kits mit verschiedenen Düsen (kosten zwischen 15 und 50€), die man da dann einfach wechselt und ausprobiert, mit welcher der Motor am besten läuft. Das muss man gegebenenfalls erFAHREN. Um die passende Bedüsung für dein Motorsetup und deinen Einsatzort zu finden, müssen die Umgebungsbedingungen stimmen und es kostet viel Zeit (soll ja sowohl mit warmem als auch kaltem Motor funktionieren). Jemanden damit zu beauftragen, das zu erledigen wird (sehr) teuer...
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