tiefer

alles rund um das 600er Fahrwerk, Bremsen, Federung usw
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Thägger
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Re: tiefer

Beitrag von Thägger »

Der Block geht ja auch eigentlich um die KLR 600. Bei der 650er ist das Ganze wieder anderst
KLR 600 E ist die Beste - 180.000 km können nicht lügen!
Sallo1971

Re: tiefer

Beitrag von Sallo1971 »

Ja, ok...die 600er hat dann tatsächlich Gleitlager an der Stelle des Fahrwerks?
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dodderer
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Re: tiefer

Beitrag von dodderer »

Hallo,
erstmal vielen Dank für die Info, dass 14mm länger = 50mm tiefer sind. :gut:
Das hilft schon viel weiter, da ich mir dann das Maß für 30mm berechnen kann. Das die gabel dann auch abgesenkt werden muß ist schon klar :D
Die Hebel sehen bei der 250er deutlich anders aus als auf den Bildern zu sehen. Sie sind r & l nicht gleich dick. Darum geht auch die von den Tieferlegungssetherstellern angebotene Variante nicht, dass man einfach aus Blech oder Flachstahl die Teile macht.
Ich werde erstmal mit einfachem Flachstahl zwei Muster machen zum Höhe testen, dann dickeres Material nehmen und auf der CNC das Ganze fertigen (lassen). Muß schon Alles genau passen und fluchten und parallel sein, damit da nichts klemmt oder ausschlägt.
Frohe Oster wünsche ich.................... :bia:
Grüße :hallo:
Andreas
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dodderer
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Re: tiefer

Beitrag von dodderer »

Sallo1971 hat geschrieben: 02.04.2020, 10:30 Das muß ja merkwürdig aussehen. Eine tiefergelegte Enduro. Da passen die Proportionen ja gar nicht mehr.
Ich denke auch, das man bei einer so großen Tieferlegung den Federweg verändern müsste. Der ist ja schließlich der Fahrzeughöhe entsprechend konstruiert.
Ich denke, das man sich das passende Motorrad nach der Körpergröße aussuchen und nicht das Motorrad der Körpergröße mit merkwürdigen Umbauten anpassen sollte. Wenns nicht passt dann bietet der Markt nun wirklich grenzenlose Auswahl, genau wie mit der Partnerwahl.
Das fällt gar nicht auf. 30mm sieht auch das geübte Auge nicht gleich. Und mit dem Federweg gibt es keine Probleme. Mein Mopped hat ein komplettes Wilbers Fahrwerk. Ausgelegt auf 80% Geländeeinsatz. Da aber nicht mehr wild gehüpft wird mit dem Mopped sind die 30mm locker als Reserve drin.
Der Markt gibt leider kein passendes Motorrad her. Ich habe für die Kleine ein Gepäcksystem, selber gebaut mit Givi Monokey, das müsste ich für ein anderes Mopped neu basteln. Das Mopped muß leicht sein, aber deutlich mehr Tankkapazität haben als die üblichen hard-Enduros. Es gibt drei Radsätze, je nach Einsatz. Und ich habe ne Menge E-Teile, was dann auch Alles für die Tonne wäre. Summa summarum alles deutlich mehr Aufwand als 30mm tiefer legen :nixweiss:

Grüße
:hallo:
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Andreas
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Re: tiefer

Beitrag von caro117 »

Unterschied von 250/600 zur 650 ist, dass die Lagerbolzen der 650 (vernünftig) geschraubt sind, während 250/600 die Bolzen durchgesteckt und mit Clipsen gesichert sind (92033-1168). Geschraubt ist deshalb vernünftig, weil dadurch definiert ist was sich wo bewegen darf.
Wenn sich die "Knochen" auf dem Bolzen drehen, ist definitiv das eigentliche (Nadel-)Lager zu schwergängig.

Mit Schwingenlager und Stoßdämpferaufnahme oben zähle ich 6 Drehpunkte des Unitrak.

(und, nein, die Umlenkungen aus dem Zubehör, auch die mit ABE, sind nicht aus Raumfahrtaluminium oder oberflächenveredelten Spezialstahl sondern ganz banal Stahl, verzinkt)
Bild
KLR650A Bj.89
KLR650A Bj.2002 (US Import)
KLR250 BJ.89 - verkauft
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dodderer
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Re: tiefer

Beitrag von dodderer »

Moin
sollten das die "Knochen" von einer 600er sein ist der Unterschied definitiv nicht nur die Befestigungsart.
Auch die Teile selber sind deutlich unterschiedlich.
Grüße
:hallo:
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Andreas
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Sallo1971

Re: tiefer

Beitrag von Sallo1971 »

Die Teile selbst sind ja hauptsächlich auf Zug belastet.
Hätte gedacht, das die Löcher schnell ausnudeln, so flach wie das Material ist...aber scheint ja zu funktionieren. :nixweiss:
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Thägger
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Re: tiefer

Beitrag von Thägger »

Also die Umlenghebel der 250- und 600er sind aus Aluminium und haben nur Gleitlager (also keine Nadellager wie bei den späteren Modellen)
Das bedeutet, der Stahlbolzen muss sich in dem Hebel drehen können. Weiterhin haben diese Hebel einen seitlichen Versatz um die unterschiedlichen Einbaubreiten vorne und hinten auszugleichen. Da dies für den Zubehörmarkt zuviel Aufwand ist, bieten sie eben einfach dünnere ohne Versatz an. Somit ist auch die Gewinnspanne größer.
Somit läuft also auf den Bolzen ein dünnerer und dann auch noch härterer Umlenkhebel, was zu Folge hat, das der Flächendruck auf die Montagebolzen wesentlich höher ist und der Verschleiß erheblich zunimmt. Ganz davon abgesehen, das es dann eben keine Gleitlagerung mehr ist.
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Re: tiefer

Beitrag von haschek »

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