Das Ende? Lagerschaden Getriebeausgangswelle
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Das Ende? Lagerschaden Getriebeausgangswelle
Moin,
habe seit heute ein gewissen rattern in meinem Getriebe.
Vermutung liegt sehr Nahe, dass es das Lager der Getriebeausgangswelle ist.
Das Rattern hört man nur, wenn das Rad das Ritzel antreibt, sprich beim Schiebbetrieb oder beim Schieben.
Je strammer die Kette, desto lauter und deutlicher ist es.
Die Welle lässt sich auch nur sehr schwer drehen, wenn das Ritzel demontiert ist.
An das Lager komme ich bestimmt nur ran, wenn der Block gespalten ist oder?
Hier ein Video, wo man das Rattern genau hören kann:
LG
habe seit heute ein gewissen rattern in meinem Getriebe.
Vermutung liegt sehr Nahe, dass es das Lager der Getriebeausgangswelle ist.
Das Rattern hört man nur, wenn das Rad das Ritzel antreibt, sprich beim Schiebbetrieb oder beim Schieben.
Je strammer die Kette, desto lauter und deutlicher ist es.
Die Welle lässt sich auch nur sehr schwer drehen, wenn das Ritzel demontiert ist.
An das Lager komme ich bestimmt nur ran, wenn der Block gespalten ist oder?
Hier ein Video, wo man das Rattern genau hören kann:
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- wernerz
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Re: Das Ende? Lagerschaden Getriebeausgangswelle
Warum sollte das das Ende sein?
Motor teilen, Lager neu, alles wieder zusammen bauen und weiter geht es.
Hatte gerade einen Motor auseinander, weil ich ein Loch im Gehäuse hatte.
Ist einfacher wie ich gedacht habe.
Klar Platz zum auseinanderbauen, ein paar ordentliche Werkzeuge, idealerweise auch einen Schlagschrauber braucht man schon.
Das kriegen wir schon hin
Motor teilen, Lager neu, alles wieder zusammen bauen und weiter geht es.
Hatte gerade einen Motor auseinander, weil ich ein Loch im Gehäuse hatte.
Ist einfacher wie ich gedacht habe.
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Gruß Werner
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Re: Das Ende? Lagerschaden Getriebeausgangswelle
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Re: Das Ende? Lagerschaden Getriebeausgangswelle
Und genau da klingeln bei mir die Alarmglocken!
Stell' mal auf einen etwas größeren Kettendurchhang ein.
Ist ja schließlich eine Enduro, die braucht aufgrund des Federwegs auch einen gewissen Kettendurchhang.
Wenn das natürlich all die Jahre so stramm wie bei einer Rennsemmel war, ist es schon möglich, dass Du dir das Lager gekillt hast, aber ich würd's zunächst mit nicht ganz so strammer Kette probieren.
Und schau dir auch die Kettengleitschiene an. Wenn die durch ist, rattert's mitunter auch.
Gruß Chef
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Re: Das Ende? Lagerschaden Getriebeausgangswelle
Moin,
die Kette wurde immer relativ weich gehalten, nie sehr stramm.
Naja, Motor ist auch schon raus und zerlegt.
Ergebnis: Das Lagerschild der Ausganglagers hat sich verabschiedet und das Kugelgitter innen blockiert.
Alles andere im Inneren sieht mehr als nur sehr gut aus, für 56.000km.
Außer Kolben und Zylinder, die haben ihre leichten Laufspuren, da wird wohl auch was neu kommen, obwohl da noch sehr viel Dampf drin sitzt.
Jetzt kommt ein seeeehr großes Aber: Irgendeine der beiden Steuerketten, vermutlich die für die Ausgleichswelle, hat sich mal kurzzeitig selbstständig gemacht und mir 3 Schraubpunkte in der Gehäusehälfte für die Kettenschleifer beschädigt; Einer davon ist sogar abgebrochen
Obwohl beim Umbau auf EagleMike Doo hatte der Originale keinerlei Beschädigungen.
Auf was muss ich denn noch genau achten, wenn schon alles auseinander ist? Irgendwelche bekannten Defekte/Fehler innerhalb der Hälften?
die Kette wurde immer relativ weich gehalten, nie sehr stramm.
Naja, Motor ist auch schon raus und zerlegt.
Ergebnis: Das Lagerschild der Ausganglagers hat sich verabschiedet und das Kugelgitter innen blockiert.
Alles andere im Inneren sieht mehr als nur sehr gut aus, für 56.000km.
Außer Kolben und Zylinder, die haben ihre leichten Laufspuren, da wird wohl auch was neu kommen, obwohl da noch sehr viel Dampf drin sitzt.
Jetzt kommt ein seeeehr großes Aber: Irgendeine der beiden Steuerketten, vermutlich die für die Ausgleichswelle, hat sich mal kurzzeitig selbstständig gemacht und mir 3 Schraubpunkte in der Gehäusehälfte für die Kettenschleifer beschädigt; Einer davon ist sogar abgebrochen
Obwohl beim Umbau auf EagleMike Doo hatte der Originale keinerlei Beschädigungen.
Auf was muss ich denn noch genau achten, wenn schon alles auseinander ist? Irgendwelche bekannten Defekte/Fehler innerhalb der Hälften?
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Re: Das Ende? Lagerschaden Getriebeausgangswelle
Autsch, das sieht nicht gut aus
Eigentlich einer DER klassischen Schäden bei einem Riss der Ausgleichskette.
Sieht man überall in den Motoren mit Kettenriss.
Den Brocken kann man auch wieder einschweißen (lassen). Könnte halten, wenn das sauber gemacht ist (Position erhalten!).
Ich persönlich hab' das einmal machen lassen, hatte aber dann zu der Gehäusehälfte kein Vertrauen mehr und hab's nie ausprobiert.
War mir zu heiß
Ich vermute, der Guss hatte an der Stelle der Kettenschine schon einen weg. Da reicht ja ein kleiner Haarriss...
Aber typische Schäden sind da sonst eigentlich nicht bekannt. Mir fallen zumindest keine ein.
Kannst natürlich auch noch alle Lager erneuern - oder zumindest die "günstigen" wie z.B. die an der "Wasserpumpenwelle" und der restlichen Lager des Ausgleichssystems. Das sind Standardlager (so um die 12€) und man bekommt's auch ohne Lagerpresse eigentlich ganz gut hin.
Gruß Chef
Eigentlich einer DER klassischen Schäden bei einem Riss der Ausgleichskette.
Sieht man überall in den Motoren mit Kettenriss.
Den Brocken kann man auch wieder einschweißen (lassen). Könnte halten, wenn das sauber gemacht ist (Position erhalten!).
Ich persönlich hab' das einmal machen lassen, hatte aber dann zu der Gehäusehälfte kein Vertrauen mehr und hab's nie ausprobiert.
War mir zu heiß
Ganz sicher? Denn wenn der Doo ordentlich seinen Dienst tut, und die Kette da keinen übermäßigen Druck drauf bringt, bricht die Bohrung ja nicht raus.
Ich vermute, der Guss hatte an der Stelle der Kettenschine schon einen weg. Da reicht ja ein kleiner Haarriss...
Ich würde mir das Gehäuse halt ganz genau anschauen - wenn Du's nicht sogar besser komplett austauschen willst.
Aber typische Schäden sind da sonst eigentlich nicht bekannt. Mir fallen zumindest keine ein.
Kannst natürlich auch noch alle Lager erneuern - oder zumindest die "günstigen" wie z.B. die an der "Wasserpumpenwelle" und der restlichen Lager des Ausgleichssystems. Das sind Standardlager (so um die 12€) und man bekommt's auch ohne Lagerpresse eigentlich ganz gut hin.
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Re: Das Ende? Lagerschaden Getriebeausgangswelle
Daran hab ich auch gedacht, der Brocken ist so gebrochen, dass er nur an der einen Position sitzen kann, auch relativ stabil.Chef hat geschrieben: ↑28.07.2020, 00:46 Den Brocken kann man auch wieder einschweißen (lassen). Könnte halten, wenn das sauber gemacht ist (Position erhalten!).
Ich persönlich hab' das einmal machen lassen, hatte aber dann zu der Gehäusehälfte kein Vertrauen mehr und hab's nie ausprobiert.
War mir zu heiß
Ich weiß ja nicht, was innerhalb der ersten 24.000km mit meiner passiert ist, oder ob sie nicht schon mal genullt hat oder ein Austauschtacho bekommen hat.Chef hat geschrieben: ↑28.07.2020, 00:46 Ganz sicher? Denn wenn der Doo ordentlich seinen Dienst tut, und die Kette da keinen übermäßigen Druck drauf bringt, bricht die Bohrung ja nicht raus.
Ich vermute, der Guss hatte an der Stelle der Kettenschine schon einen weg. Da reicht ja ein kleiner Haarriss...
Das Problem ist ja weitesgehend bekannt und mein Vorbesitzer hat die Gute selbst zum Kette spannen in die Werkstatt gebracht, so seine Aussage (älterer Herr), daher kann es auch sein, dass das Doo und die Ketten mal getauscht wurden und wieder OEM verbaut wurde.
Blockmäßig gibts da bisschen was auf dem Markt, aber alles von der A in schwarz oder aus den Staaten.
Nur eine Hälfte tauschen bin ich nicht so von überzeugt: Die Bohrungen der Lager wurden immer zusammengeschraubt im Paar gemacht, da können bei verschiedenen Hälften verschiedene Höhen haben, zwar ein paar µm, aber dennoch Stress für die Lager.
Komplette Tauschmotoren weiß ich dann auch keinen Hintergrund zu.
Das Lager kann ich auch nur bei Kawa selbst bestellen.
Dichtsatz und Simmerringe, Wapu-Dichtung, Kolben, Zylinder, Gehäuse bin ich auch wieder fast bei nem 1000er
Dann ist aber auch bis auf Rahmen und Verkleidung fast alles mal gemacht worden. Und da wirds nichts aufhören.
Ich schlaf da mal etwas drüber, der Titel ist schon wahrscheinlich ganz passend, dass es das Ende meiner C ist.
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Re: Das Ende? Lagerschaden Getriebeausgangswelle
nur mal so laut gedacht... wie wäre es das Gewinde zu verlängern.
Also das Puzzleteil irhendwie drauf machen und dann Gewinde länger schneiden und längeren Bolzen.
Ein paar Windungen reichen ja schon
Also das Puzzleteil irhendwie drauf machen und dann Gewinde länger schneiden und längeren Bolzen.
Ein paar Windungen reichen ja schon
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Re: Das Ende? Lagerschaden Getriebeausgangswelle
Das Bruchstück "irgendwie draufmachen"
Da gibt's für mich nur eins: Aluschweissen
Und selbst dann ist das Ganze mit einem Rest Fragwürdigkeit behaftet
Deiner Idee folgend könnte man das Bruchstück auch ganz weglassen und eine längere Schraube mit Abstandshalter (sonst sitzt die Kettenschine ja krumm) in das "Restlöchlein" schrauben. Nur wie dick wird das Material da noch sein? 3-4 mm? Das hält nie und nimmer. Sobal die Kette ein wenig Druck auf die Kettenschiene bringt, bricht das ganz aufgrund der Hebelwirkung sofort wieder raus. Dann biste so schlau wie vorher.
Wie Enno schon schreibt, ist das ein wirtschaftlicher Totalschaden. Mein Beileid an dieser Stelle.
Da muss man dann halt rechnen und sich überlegen, ob einem das die Kiste noch wert ist.
Aber erst jetzt zeigt sich der echte KLR-Fahrer. - Genau an dieser Stelle.
@ Enno
Mit halben Kurbelgehäusen würde ich auch nicht rumexperimentieren. Thema: wie Du schreibst.
Kann gutgehen - muss aber nicht.
Entweder ein brauchbares Kurbelgehäuse (Tengai würde ja farblich auch gehen) finden und mit den Restteilen von deinem Motor neu aufbauen, oder gleich zu einem kompletten Ersatzmotor greifen.
Oder ein häßliche C mit intakter Technik mit den Teilen von deiner C wieder chic machen.
Oder mit dem Thema KLR endgültig schluss machen und die brauchbaren Restteile verramschen - aber wir wollen ja jetzt nicht gleich den Teufel an die Wand malen, gelle
Wegen so einem läppischen Motorschaden hört man doch nicht auf, KLR zu fahren
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