Hallo Miteinander,
ich habe für meine Tengai einen Sebring Enduro 2 da liegen, den ich (vorübergehend) für den TÜV gegen einen Serientopf getauscht habe.
Grund dafür war schlicht, dass er zwischen der großen Hülse und der Endkappe bläst. Da mir sowohl die Optik als auch das Geräusch des Sebring besser gefallen, wollte ich ihn zerlegen und die Undichtigkeit beheben, was aber daran scheitert, dass der dB-Eater nicht herauskommen will.
Meine Frage:
Kann mir jemand durch Bilder, Explosionszeichnung oder per Handskizze den Aufbau des Enduro 2 Endtopfes helfen?
Flex und WIG-Schweißgerät hätte ich verfügbar, falls es sich nicht vermeiden lässt, den Topf auf der "falschen" Seite zu öffnen..
Aufbau Sebring Endtopf
- haschek
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Re: Aufbau Sebring Endtopf
die Flöte steckt nur fest drin, das gammelt schon mal gerne zusammen. Greif mit einer Wasserpumenzange in das Endrohr und klopp dann mit dem Hammer gegen die Zange, bis das Ding kommt. Wärme hilft sicher, also fahr vorher ne Runde.
Denk aber die ganze zeit an die 60 €uro, die ein neuer DB-Eater kostet und verlier also nicht die Nerven. Irgendwann gibt das Teil auf, wenn Du deinem Namen gerecht wirst.
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Re: Aufbau Sebring Endtopf
Mit Gewalt dran ziehen (auch das Endrohr mit Alu aufgefüttert, in den Schraubstock gespannt und dann mit Kunststoffhammer gegen die Endkappe geklopft, bis dort Dellen entstanden sind) hab ich natürlich schon versucht - bis auf ein paar Grad verdrehen und 5mm raus- und reinwackeln ließ sich da nicht wirklich was tun.
Und ja, die Befestigungsschraube ist auch raus...
Den Eater zu reparieren wäre wohl nicht das riesen Problem - ich habe eher die Befürchtung, dass sich irgendwie eine Netz im Inneren an dem Eater verheddert hat. Wenn sich da irgendwas verbiegt, verhakt und herausreißt, hab ich die Kacke... Und den kompletten Innenaufbau der Tröte rekonstruieren wollte ich dann auch wieder nicht.
Wenn ich die Schweißnaht auf der Krümmerseite auftrenne, kann ich dann die Außenhülle andersrum abnehmen?
Und ja, die Befestigungsschraube ist auch raus...
Den Eater zu reparieren wäre wohl nicht das riesen Problem - ich habe eher die Befürchtung, dass sich irgendwie eine Netz im Inneren an dem Eater verheddert hat. Wenn sich da irgendwas verbiegt, verhakt und herausreißt, hab ich die Kacke... Und den kompletten Innenaufbau der Tröte rekonstruieren wollte ich dann auch wieder nicht.
Wenn ich die Schweißnaht auf der Krümmerseite auftrenne, kann ich dann die Außenhülle andersrum abnehmen?
Mein dreistelliges Kampfgewicht besteht zumindest nicht nur aus schweren Knochen und Fettgewebe - aber ich halte die Kraft lieber niedrig dosiert... Wenn dir mal eine (neue) 10.9er M24 Schraube abreißt, weil nur eine Ratsche und kein Drehmomentschlüssel zur Hand ist, gehst du die Dinge etwas anders an...
- Thägger
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Re: Aufbau Sebring Endtopf
Ich kenne das Problem mit dem undichten Sebring. Vor allem das angenietet Typenschild ist echt oberste Schlosserkunst. Einmal bis ins Innerste durchgebohrt und dann Alunieten rein. Da kann es so stark rausblasen, das ein Kunststoffkoffer auf der Schnellstraße Feuer fängt. So ist es meinem Kumpel mit seiner 600er passiert.
Den Sebring dicht kriegen geht wie folgt: Vom Krümmer bis zur Alublende ist alles gut geschweißt. Dann kommt ein runder Flansch auf den ein rundes Rohr aufgesteckt ist. Hinten kommt auf diese Rohr die Endkappe gepresst. Schneide mit einem dünnen Schneiplättchen (wie beim Dremel) oder mit einem scharfen Steicheisen die Alublende unten der Länge nach auf. Bieg sie soweit auf, das sie nach hinten abgezogen werden kann. Zuvor noch die Nieten des Typenschilds ausbohren. Dann das aufgeschobene Rohrstück an den aufgesteckten Stücken vorne und hinten rundum komplett verschweißen. Auch die Bohrlöcher der Nieten zuschweißen. Dann die Blende wieder aufschieben und die Naht zuschweißen. Zwei oder drei übergeschobene Schlauchschellen sind hierbei sehr gut um die Blende gut in Form und gut zu positionieren. Dann noch das Typenschild rundum an der Blende festschweißen.
Wenn du dann noch was machen willst, kannst du ein Inlet machen und es einschweißen, dann hast du noch für den DB-Killer statt der Blechschraube eine M5 Schraube. Den Schalldämpfereinsatz habe ich mit Auspuff-Montage-Paste eingeklebt. Ich habe das alles so gemacht (abgesehen vom Schweißen, da ich hierfür keine Möglichkeit habe) an meinem Sebring (für die KLR 600 in der Edelstahl-Ausführung). Auch wenn es ein ziemlicher Aufwand ist, würde ich es immer wieder machen, denn nun kommen Abgase nur noch da raus, wo sie sollen.
Den Sebring dicht kriegen geht wie folgt: Vom Krümmer bis zur Alublende ist alles gut geschweißt. Dann kommt ein runder Flansch auf den ein rundes Rohr aufgesteckt ist. Hinten kommt auf diese Rohr die Endkappe gepresst. Schneide mit einem dünnen Schneiplättchen (wie beim Dremel) oder mit einem scharfen Steicheisen die Alublende unten der Länge nach auf. Bieg sie soweit auf, das sie nach hinten abgezogen werden kann. Zuvor noch die Nieten des Typenschilds ausbohren. Dann das aufgeschobene Rohrstück an den aufgesteckten Stücken vorne und hinten rundum komplett verschweißen. Auch die Bohrlöcher der Nieten zuschweißen. Dann die Blende wieder aufschieben und die Naht zuschweißen. Zwei oder drei übergeschobene Schlauchschellen sind hierbei sehr gut um die Blende gut in Form und gut zu positionieren. Dann noch das Typenschild rundum an der Blende festschweißen.
Wenn du dann noch was machen willst, kannst du ein Inlet machen und es einschweißen, dann hast du noch für den DB-Killer statt der Blechschraube eine M5 Schraube. Den Schalldämpfereinsatz habe ich mit Auspuff-Montage-Paste eingeklebt. Ich habe das alles so gemacht (abgesehen vom Schweißen, da ich hierfür keine Möglichkeit habe) an meinem Sebring (für die KLR 600 in der Edelstahl-Ausführung). Auch wenn es ein ziemlicher Aufwand ist, würde ich es immer wieder machen, denn nun kommen Abgase nur noch da raus, wo sie sollen.
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KLR 600 E ist die Beste - 180.000 km können nicht lügen!