Moin Leute,
Momentan nenne ich eine C von 1998 mein eigen.
Da mir die 350€ für einen Hebco Becker System deutlich zu teuer sind, wollte ich einmal nachfragen ob es entweder Alternativen gibt, oder ob jemand schonmal selber sowas zusammengebastelt hat?
Wie genau wird der Träger von H u. B befestigt? So wie ich das auf Bildern erkennen kann gehen da auch 2 Streben über die hintere Radabdeckung?
Muss man das so machen, oder gibt es auch die ein oder andere Schraube die man dafür "missbrauchen" kann?
In meinem Kopf stelle ich mir eine simple Konstruktion vor, die man an 2-3 vorhandenen Schraubenlöchern befestigen kann und von da aus alles "festwerkeln" kann.
Gibt es dazu Erfahrungen und wäre sowas TÜV relevant?
Ich würde mich freuen von den erfahrenen oder kreativen Köpfen zu hören.
LG CraBz
Seitenkofferträger selber basteln
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Re: Seitenkofferträger selber basteln
Keine genaue Ahnung. TÜV-relevant ist sowas glaube ich nicht.
Dürfte aber kein Hexenwerk sein. Die Dinger sind letztlich ja überall nur Stahlrohr-Rechtecke mit abgerundeten Ecken und Streben mit Schraublöchern.
Vielleicht einfach irgendeinen gebrauchten Kaufen und beim Dorfschmied oder Schweißer des geringsten Misstrauens passende Streben anschweißen lassen?
Den gebrauchten vielleicht danach aussuchen, dass es von dem Abmessungen ein ähnliches Moped ist. Ich denke einen von der KLX, Dr oder XT kriegst Du vielleicht einfacher angepasst, als einen von einer Harley?
Als Beispiel etwa ebay-Kleinanzeigen Nr. 2240009475. 40 €, sieht robust aus und ist für ne XT. Stelle mir nicht so schwierig vor, den passend zu machen.
Grad mal geschaut, bei ebay scheints günstige Alternativen zu geben, Artikel Nr.:
275462775665
334540624519
233406737853
185445210591
Dürfte aber kein Hexenwerk sein. Die Dinger sind letztlich ja überall nur Stahlrohr-Rechtecke mit abgerundeten Ecken und Streben mit Schraublöchern.
Vielleicht einfach irgendeinen gebrauchten Kaufen und beim Dorfschmied oder Schweißer des geringsten Misstrauens passende Streben anschweißen lassen?
Den gebrauchten vielleicht danach aussuchen, dass es von dem Abmessungen ein ähnliches Moped ist. Ich denke einen von der KLX, Dr oder XT kriegst Du vielleicht einfacher angepasst, als einen von einer Harley?
Als Beispiel etwa ebay-Kleinanzeigen Nr. 2240009475. 40 €, sieht robust aus und ist für ne XT. Stelle mir nicht so schwierig vor, den passend zu machen.
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Re: Seitenkofferträger selber basteln
Ich habe mir einen Kofferträger passend für Hepco&Becker selbst gebaut. Der Grund dafür war, das es für die KLR 600 keinen aus Edelstahl gibt. Die Grundträger (also der Rahmen wo der Koffer reinkommt), gibt es bei H&B aus Edelstahl. Hatte den passenden Träger aus Stahlrohr als Vorlage. Da mir ein paar Punkte an diesem Träger nicht gefallen, habe ich einiges an meine Bedürfnisse angepasst. Ein passendes Rundrohr und Flachmaterial besorgt und dann freudig ans Werk. Zunächst die oberen Laschen gebogen und anschweißen lassen. Dann die Aufnahmen für die hintere Querstrebe und die Kofferschlösser gefertigt und anschweißen lassen. Zum Schluss noch Aufnahmen für die Abstützungen nach vorne gebaut.
Wichtig bei allem: Wenn geschweißt wird, unbedingt Vorrichtungen (aus Holz) anfertigen, damit die Winkel und Positionen der rechten und der linken Kofferträger gleich werden. Ich habe sogar teilweise ein Rahmenheck mit zum Schweißer genommen. Winkelmesser, Schmiege etc. sind unbedingt erforderlich. Den wenn ein Koffer weiter unten, weiter vorne, oder einen anderen Winkel hat ist das sehr blöde und die Maschine fährt sich dann eventuell sehr "unrund". Alle Befestigungslöcher müssen Langlöcher sein.
Nicht nur wegen der Optik ließ ich alle Schweißnähte von einem erfahrenen Schweißer durchführen, sondern vor allem wegen der Sicherheit. Man stelle sich nur ein Schlagloch vor, wodurch eine Schweißnaht bricht und der Koffer oder Träger kommen in die Kette oder ins Hinterrad und blockieren es. Das kann schlimm enden. Die hintere Querstrebe halte ich für sehr wichtig, da sie verhindert, das die Koffer nach innen schwingen können. Was bei höherer Geschwindigkeit ein aufschaukeln des Motorrads zur Folge haben kann.
Bei allen Kofferträgern gilt, das sie absolut spannungsfrei montiert werden müssen! Bedeutet, ich darf beim anschrauben nie etwas ziehen oder drücken müssen, damit es passt. Denn ein Träger der unter Spannung steht, wird früher oder später brechen. Der TÜV hat bei einer sauber, ausgeführten Arbeit keine Bedenken. Scharfe Kanten und Ecken oder überstehende Schrauben werden aber nicht geduldet. Sollte man ja schon aus eigenem Interesse vermeiden. Beim hantieren des Motorrades, oder ein harmloser Umfaller und das spitze Teil bohrt sich wo rein...
Fazit:
Ich habe rund vier Wochen an meinem Träger gebaut (der Zeitaufwand spielt bei mir keine Rolle) das Ergebnis sieht profesionell aus und die Qualität ist hervorragend. Bin seither über 10.000 km gefahren, wovon rund 1000 km Offroad waren. Wenn ich jedoch Material, Kosten fürs schweißen und Feinsandstrahlen zusammenzähle liege ich in etwa auf dem Niveau eines gekauften Trägers.
Aber jenachdem, welche Ansprüche man an Qualität und Optik hat. Ich würde es aber Jederzeit wieder so machen.
Einen gekauften Träger abändern geht sicherlich auch. Wobei die Beschichtung an den Schweißstellen entfernt werden muss. Zum Schluss dann anstreichen, lackieren oder beschichten lassen.
Wichtig bei allem: Wenn geschweißt wird, unbedingt Vorrichtungen (aus Holz) anfertigen, damit die Winkel und Positionen der rechten und der linken Kofferträger gleich werden. Ich habe sogar teilweise ein Rahmenheck mit zum Schweißer genommen. Winkelmesser, Schmiege etc. sind unbedingt erforderlich. Den wenn ein Koffer weiter unten, weiter vorne, oder einen anderen Winkel hat ist das sehr blöde und die Maschine fährt sich dann eventuell sehr "unrund". Alle Befestigungslöcher müssen Langlöcher sein.
Nicht nur wegen der Optik ließ ich alle Schweißnähte von einem erfahrenen Schweißer durchführen, sondern vor allem wegen der Sicherheit. Man stelle sich nur ein Schlagloch vor, wodurch eine Schweißnaht bricht und der Koffer oder Träger kommen in die Kette oder ins Hinterrad und blockieren es. Das kann schlimm enden. Die hintere Querstrebe halte ich für sehr wichtig, da sie verhindert, das die Koffer nach innen schwingen können. Was bei höherer Geschwindigkeit ein aufschaukeln des Motorrads zur Folge haben kann.
Bei allen Kofferträgern gilt, das sie absolut spannungsfrei montiert werden müssen! Bedeutet, ich darf beim anschrauben nie etwas ziehen oder drücken müssen, damit es passt. Denn ein Träger der unter Spannung steht, wird früher oder später brechen. Der TÜV hat bei einer sauber, ausgeführten Arbeit keine Bedenken. Scharfe Kanten und Ecken oder überstehende Schrauben werden aber nicht geduldet. Sollte man ja schon aus eigenem Interesse vermeiden. Beim hantieren des Motorrades, oder ein harmloser Umfaller und das spitze Teil bohrt sich wo rein...
Fazit:
Ich habe rund vier Wochen an meinem Träger gebaut (der Zeitaufwand spielt bei mir keine Rolle) das Ergebnis sieht profesionell aus und die Qualität ist hervorragend. Bin seither über 10.000 km gefahren, wovon rund 1000 km Offroad waren. Wenn ich jedoch Material, Kosten fürs schweißen und Feinsandstrahlen zusammenzähle liege ich in etwa auf dem Niveau eines gekauften Trägers.
Aber jenachdem, welche Ansprüche man an Qualität und Optik hat. Ich würde es aber Jederzeit wieder so machen.
Einen gekauften Träger abändern geht sicherlich auch. Wobei die Beschichtung an den Schweißstellen entfernt werden muss. Zum Schluss dann anstreichen, lackieren oder beschichten lassen.
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- KETO
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Re: Seitenkofferträger selber basteln
Vielleicht hilft Dir das weiter. Ich habe das Projekt auch schon mal gemacht.
viewtopic.php?t=8425#p96546
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KLR 650 C "KARLA", Stahlflex vorn, KLX-Nadel-Tuning Kit, Messing Choke Anschluss, Auspufftuning (Eigenbau), Kettenöler (Eigenbau), EM-Doo,
Front-und Heckhöherlegung 3cm, Motorschutzbügel incl. Skid Plate (angepasst), Wirth-Gabelfedern
Roller Kymco Super 8 (2 Takt)
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