schlechte gasannahme, schwarze zündkerze

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Chef
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Beitrag von Chef »

Doc hat geschrieben:Seitenständerschalter klingt mir nicht schlüssig, weil entweder an oder aus!
Na ja, erschreibt ja:
rubyx hat geschrieben:...Vergaser ist geprüft, sauber, leerlaufdüse 1,5umdrehungen raus. Benzinhahn mit neuem dichtungen und membrane...
... und wenn das tatsächlich alles ok ist, bleibt ja eigentlich nur was elektrisches.

Aber auch all das hat nix mit
rubyx hat geschrieben:...Zündkerze ist schwarz, aus dem auspuff kommts auch ziemlich dunkel raus, luftfiltergehäuse mit etwas benzin.
zu tun.

Wenn's aus dem Auspuff ziemlich dunkel kommt, verbrennt die Kiste normalerweise Öl :roll:


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rubyx
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Beitrag von rubyx »

nochmal danke für eure antworten!! Ich werd nur leider erst am freitag zum probieren kommen.. Die arbeit hat so laut geschriehen, ich konnt sie nicht mehr ignorieren.

Werd alles mal durchgehen was ihr geschrieben habt. Halte euch auf dem laufenden

beste grüße
rubyx
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KLR600
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Beitrag von KLR600 »

rubyx hat geschrieben:nein, noch nicht. Wie mach ich das eigentlich am besten?
Kannst du nicht verfehlen, folge dem Schalter den Rahmen entlang nach oben, auf höhe Vergaser ist eine Steckverbindung. Schalter weg und die nun offenen Kontakte miteinander verbinden. Am saubersten mit einem kurzen Kabel das an den Enden die passenden Gegenstecker hat.
Doc hat geschrieben: Seitenständerschalter klingt mir nicht schlüssig, weil entweder an oder aus! Aber schlechte Gasannahme?
Das ist das Fiese an diesem Fehler, er kommt nicht so logisch wie man vermutet. Im Stand und bei niedrigen Drehzahlen geht er, bei höheren Drehzahlen / Vibrationen macht er Aussetzer.
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rubyx
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Beitrag von rubyx »

danke klr! werds schon irgendwie hinbekommen :)

und chef.. was macht mann wenn das mopped öl verbrennt? bzw was macht man dagegen?
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Beitrag von Chef »

Um das Thema weitgehend auszuschließen, kann er den Seitenständerschalter doch mal überbrücken.
Ist doch überhaupt kein act.
Wenn da die Lösung schon lauert, ist das Problem schnell gefunden, bevor man stundenlang am Vergaser nach einem Fehler sucht.

@rubyx

Wenn sie wirklich stark rußt, also Du einen erhöhten Ölverbrauch feststellst, gibt es im Wesentlichen zwei Stellen, an denen man normalerweise ansetzt.
Zum einen die Kolbenringe und zum anderen die Ventilschaftdichtungen.
Je nach dem, was die Fehleranalyse ergibt, erneuert man eben die Teile.

Man könnte grob sagen, dass je höher die Laufleistung ist und je älter die Gummis der Ventilschaftdichtungen sind, desto wahrscheinlicher dann Probleme auftreten.
Das ist aber kein Gesetz. Auch bei wenig Laufleistung können z.B. durch ungünstige thermische Belastungen, Fertigungstoleranzen, mangelnde Schmierung o.ä. auch frühzeitig Probleme auftauchen.

Ich weiß jetzt nicht, wie viel km deine KLR hat. Ist aber auch nebensächlich, denn de facto verbrennt die Kiste, so wie Du schreibst, relativ viel Öl.
Vermutlich wird auf dich ein neuer Kolben + Kolbenringe + Zylinderschleifen zukommen.
Bei diesem Arbeitsgang wechselt man für gewöhnlich dann auch gleich die Ventilschaftdichtungen mit, da man den Zylinderkopf eh demontiert hat.

Die kostengünstigere Variante ist nur das Austauschen der Ventilschaftdichtungen.
Wir hatten das Thema kürzlich schon mal. (-->Suchfunktion)
Da wurde auch berichtet, wie man Ventilschaftdichtungen ohne Demontage des Zylinderkopfes austauschen kann, obwohl ich persönlich das nicht für sonderlich praktikabel halte...aber dem Bericht zufolge soll's so auch gehen.
Spart man sich im Zweifel die Kosten für die Kopfdichtung.

Du kannst ja mal da ansetzen. Und wenn neue Ventilschaftdichtungen nichts gebracht haben, musst Du halt an Kolben und Zylinder ran.
Bist Du eher von dem Schlag "ich mach das nur einmal, aber dann vernünftig, auch wenn's ein paar hundert Euros kostet", dann eben so.

Wenn Du jetzt schreibst, deine KLR hat 90tkm und da ist vermutlich noch der erste Kolben drin, werden neue Ventilschaftdichtungen alleine wohl nicht viel bringen, da zu vermuten ist, dass die Kolbenringe ihre Schuldigkeit getan haben...


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Beitrag von rubyx »

danke chef für die ausführliche beschreibung. Ist zwar nicht das was ich hören wollte aber so wie du schreibst werd ich um diese arbeit nicht drum herum kommen.. :(

werd ich wohl die zweite tengai reisetauglich machen müssen und mich um die erste nach der tour kümmern..
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Beitrag von Chef »

Na es ist ja nicht so, dass die Kiste jetzt gleich den Geist aufgibt.

Sicherlich wird der Ölverbrauch auf der Tour nicht sinken.
Kannst ja mal auf reines Mineralöl wechseln, wenn Du teilsythetisches oder vollsynthetisches Öl drin haben solltest.
Das hat im einen oder anderen Fall schon zu etwas weniger Ölverbrauch geführt.
Wichtig ist, den Ölstand im Auge zu behalten.

Die grundsätzliche Problematik bleibt natürlich.
Besser ist eine vernünftige Reparatur.
Aber wenn's dich nicht stört, den einen oder anderen Liter Öl mit zu nehmen...
Weiß ja jetzt nicht, wie viel Öl sie auf 1.000km braucht bzw. wie stark sie rußt, von dem her sind Ferndiagnosen schwierig.


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Beitrag von rubyx »

naja, sicher ist sicher. hab die 2. tengai erstmal soweit startklar gemacht. war zwar ebenso viel arbeit, da die erste nun schon abreisefertig ist, aber am kolben usw hab ich noch nie irgendwas gemacht.. und bevor ich was falsch mache und irgendwo in albanien liegen bleibe ist das wohl die erstmal vernüftigste variante.
wenn ich wieder da bin kümmer ich mich dann ernsthaft um die erste tengai.

also erstmal vielen dank für eure hilfe.. ich meld mich dann wenn ich wieder da bin. ich werd bestimmt noch so eins zwei fragen haben ;)
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Beitrag von KLR600 »

Praktisch wenn man 2 Maschinen hat.
Viel Spaß!
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