Bremsenumbau

alles rund um das 600er Fahrwerk, Bremsen, Federung usw
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Chef
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Beitrag von Chef »

Hmmm, ob da ein Unterschied ist, könnte man ja noch ausmessen.
Wobei mich aber eher der Unterschied zwischen Tengai und 650A-Schnecke interessieren würde...

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die 5mm nur durch die Tachoschnecke ausgeglichen werden sollen.
Da hätten es sich die KAWA-Ing.s ja sehr einfach gemacht...

Auf dem letzten Treffen hatte ich des nächtens mit Snake das Thema diskutiert. Der konnte auch nicht ganz verstehen, warum das bei dir ohne Spannung zu verbauen war.
Er hatte den Umbau ja auch an seiner 600er gemacht und da - erwartungsgemäß - Spannung drauf.
Soweit ich mich erinnern kann, hat er bei den Standrohren jeweils 2-3mm runter genommen. Dann war's wohl ok.
Wie gesagt ändert sich aber dadurch die Distanz Bremsscheibe zu -Sattel.

Vielleicht mach' ich mir mal wieder zu viele Gedanken und sollte das einfach mal ausprobieren.
Aber an der Bremse sind mir so Experimente nicht ganz geheuer.
Da finde ich exaktes Arbeiten/Wissen schon sehr beruhigend...


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Rattfield
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Beitrag von Rattfield »

also gebremst hat meine karre astrein mit der tengai bremse. also für kawasaki verhältnisse.
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Jowga
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Re: Bremsenumbau

Beitrag von Jowga »

Sorry erstmal, dass ich so eine alten Beitrag wieder rauskrame, aber ich werde aus der Problematik mit den 5mm Unterschied einfach nicht schlau.:gruebel:

Manche Schreiben hat 1 zu 1 gepasst, andere sagen, Man muss Material an den Tauchrohren abtragen. Dazu ein Bericht Mit Bildern, die nicht mehr existieren, ist Nicht grade hilfreich.

Ich habe Vor die komplette Vorderradbremsanlage der Tengai an meiner KLR 600 zu Verbauen. Dafür habe ich Folgende dinge aus einer Tengai ausgebaut:
Gabelholm Links und Rechts, Bremssattel mit Pumpe, Rad, achse mit Distanzbuchse und Tachoschnecke.

Dadurch, dass die Tengai Gabel ein paar mm kürzer ist, muss man die Tauchrohre mit dem Rest der 600 Gabel kombinieren, damit die 600 vorne nicht tiefergelegt ist.

Das soll ja auch, was ich so lese, problemlos möglich sein, aber angeblich ist die KLR 600 Gable 5mm schmaler als die der Tengai. Dadurch muss man um das Rad einzubauen, die Gabel auseinanderziehen.

Das kann ich aber nicht so ganz verstehen, wieso es zu so einem Unterschied kommen soll.
Weil die Teile um das Rad rum gleich sind bei beiden Maschinen, zumindest was ich selber messe. Auch die Teilenummern sind Gleich (meine Nicht die Bauteilgruppen nummer, das Habe ich mittlerweile raus :P )

Achse: Gleich
Distanzbuchse in der Narbe: Gleich
Distanzbuchse Bremsscheibe: Gleich
Tachoschnecke: Gleich
Breite der Achsaufnahme Tauchrohre: Gleich
Narbe ist unterschiedlich, aber nur aufgrund der Schrauben für die Bremsscheibe. Maße gleich.


Daher kann ich mir einfach nicht vorstellen, wo die Tengai Gabel breiter sein soll als die der 600er.
Die Tengai hat andere Gabelbrücken. Wenn die Gabelholme 5mm weiter auseinander sein sollen, müsste die Tengai doch ne andere Achse haben, die auch 5mm breiter ist, oder?

Besteht das Problem nur, wenn ich das 600er Rad verbaue? Oder wenn ich nur das Linke Tauchrohr tausche?
Gab es verschiedene Gabeln in der Tengai?
Gibt es, was das angeht, neue Erkenntnisse? Oder stehe ich komplett auf dem Schlauch? :nixweiss:
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KLR650Tengai
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Re:

Beitrag von KLR650Tengai »

Denny hat geschrieben: 04.01.2013, 22:05 Nimm ne Tengai Gabel (gleicher Durchmesser KLR600), ein Tengai Rad mit Tengai Scheibe und Tengai Bremssattel mit Hebelei und allem, Kürze das Tachoschneckengehäuse um rund 5mm. Baue alles in das original Lenk-T der 600er ein und du hast ne Doppelkolben-Anlage mit Originalteilen.
Habe ich an meiner dieses Jahr gemacht und Funktioniert ganz gut.
Gruss Denny
:gut:
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Re: Bremsenumbau

Beitrag von Chef »

Jowga hat geschrieben: 12.06.2024, 21:30 Sorry erstmal, dass ich so eine alten Beitrag wieder rauskrame, aber ich werde aus der Problematik mit den 5mm Unterschied einfach nicht schlau.:gruebel:
...
Das kann ich aber nicht so ganz verstehen, wieso es zu so einem Unterschied kommen soll...
Das Problem liegt an den unterschiedlichen Distanzen der Holme zueinander in der Gabelbrücke.

Ich hab' damals ausgemessen, dass bei der Tengai-Gabelbrücke die Holme 5mm weiter auseinanderstehen als bei der Gabelbrücke der 650A bzw. der 600.
Da Snake bestätigt hat, dass er an seiner 600er nach dem Umbau Spannung auf den Holmen hatte und auf beiden Seiten 2-3mm abnehmen musste um das Rad spannungsfrei einbauen zu können, hat sich das theoretische Thema auch in der Praxis bestätigt. :?

Zu meiner Überraschung hat das aber auch bei meiner 650A "problemlos" funktioniert. :gruebel:
Obwohl ich an den verwendeten Teilen 5mm Differenz an den Brücken ausgemessen hatte!
Ich hatte weder Spannung auf den Holmen noch sonst was Auffälliges festgestellt.

Vielleicht verlieren sich die 5mm auf der Länge... ich verstehe es bis heute allerdings auch nicht :nixweiss:
Fakt ist, dass die Gabelbrücke der Tengai und der 650A/600er 5mm Differenz aufweisen.

Probier's einfach aus! Dann siehst Du ja, ob Du Spannung drauf hast...


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Bäm
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Re: Bremsenumbau

Beitrag von Bäm »

Chef hat geschrieben: 14.06.2024, 02:06
Zu meiner Überraschung hat das aber auch bei meiner 650A "problemlos" funktioniert. :gruebel:
Obwohl ich an den verwendeten Teilen 5mm Differenz an den Brücken ausgemessen hatte!
Ich hatte weder Spannung auf den Holmen noch sonst was Auffälliges festgestellt.

Vielleicht verlieren sich die 5mm auf der Länge... ich verstehe es bis heute allerdings auch nicht :nixweiss:
Hast du zufällig nur die Holme und die Bremse getauscht und Vorderrad passend zum Brückenpaar behalten? Das würde erklären, warum es bei dir passt. 5mm verlieren sich auf die Länge nicht. Oder du hast die Distanzen angepasst/anpassen lassen und erinnerst dich an dieses Detail nicht mehr... 0,5mm wäre schon nicht gerade und die Gleitbuchsen der Gabel wären nach wenigen km oval. Falls (wie es richtig wäre) eingetragen, hätte ein Sachverständiger das bei Erprobungsfahrt merken müssen und Nachbesserung verlangt.

@Jowga: du hast die Spenderteile bestimmt nicht neu und Originalverpackt bei Kawasaki bestellt und evtl bist du auch nicht Erstbesitzer des Empfängermotorrads... Vielleicht ist das Tengai-Rad schon angepasst, um in eine A zu passen oder vielleicht hast du auch eine sehr späte A und bei dieser wurden ab Werk schon Tengai-Brücken verbaut? Kontrolliere aber lieber nochmal, ob das Stichmaß der Brücken zum Holmabstand bei ausgebauter Achse passt. Wenn das passt und du das Rad spannungs- und spielfrei rein bekommst: machen. Wenn so viel Platz ist, dass die Achse die Holme zusammen zieht oder die Holme zum Einbau auseinandergedrückt werden müssen, passt was nicht.
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Re: Bremsenumbau

Beitrag von Jowga »

Chef hat geschrieben: 14.06.2024, 02:06 bei der Tengai-Gabelbrücke die Holme 5mm weiter auseinanderstehen
Alles Klar, das hilft schon mal. :gut:

Ich werde die Gabel der Tengai mal einbauen, bevor ich sie mit meiner 600er mische. Da werde ich ja schon sehen, ob es so passt oder ob ich etwas anpassen muss. ;)

An meiner KLR 600 ist was die Gabel an Geht alles original, da wurde noch nichts gemacht.
Bäm hat geschrieben: 14.06.2024, 06:39 Hast du zufällig nur die Holme und die Bremse getauscht und Vorderrad passend zum Brückenpaar behalten? Das würde erklären, warum es bei dir passt.
Die Räder der 600, 650 A und Tengai haben die gleiche Breite an der Narbe, daher könnte es nicht davon sein.
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Re: Bremsenumbau

Beitrag von Chef »

Bäm hat geschrieben: 14.06.2024, 06:39 Hast du zufällig nur die Holme und die Bremse getauscht und Vorderrad passend zum Brückenpaar behalten? Das würde erklären, warum es bei dir passt. ...
Nö.
Um genau zu sein, habe ich die Gabelbrücke der A und die Standrohre der A verwendet, gemixt mit den Tauchrohren der Tengai, der Bremse und dem Vorderrad einer Tengai.
Auch der Tachontrieb ist von der A geblieben, da ich Gabel + Vorderrad separat einzeln gekauft hatte und gar keinen Tengai-Tachoantrieb hatte.
Ausgemessene Differenz zwischen A- und Tengai-Gabelbrücke beim Standrohrabstand: 5mm.
Daher die damalige Vermutung, dass das Gehäuse des Tachontriebs der Tengai 5mm breiter ist... was aber bislang niemand direkt verglichen hat :nixweiss:

Jedenfalls habe ich mich ja schon auf Probleme eingestellt, die aber dann doch nicht auftraten, was rein physikalisch eigentlich nicht sein kann.
Schließlich wird die A-Gabelbrücke durch Einbau der Tengai-Teile ja nicht breiter.

Ich musste das Rad aber nicht mit Gewalt reinzwängen - das hat gepasst wie mit den originalen A-Teilen.
Deshalb bin ich dem Thema auch nicht weiter nachgegangen.

Insofern müsste des Rätsels Lösung im Tachoantriebsgehäuse der Tengai zu finden sein - wäre zumindest logisch.


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Re: Bremsenumbau

Beitrag von Tengai92 »

Die Teilenummern für Nabe und Tachoschnecke von A und B sind gleich.
Meiner Meinung erfolgt der Ausgleich über Vorderachsaufnahmen an den jeweiligen Tauchrohren.
Wenn man den Umbau macht, sollte man einmal alle Verschraubungen an der Gabelbrücke lösen, einschl. der Lenkkopfmutter.
Nach dem Umbau an der unterenGabelbrücke beginnend, wieder mit dem vorgeschriebenben Drehmoment anziehen
und zwischendurch immer mal wieder kraftig einfedern. So kann sich die Gabel so "verdrehen", bis sie spannungsfrei ist.
Dann gibt es auch keine ungewollten Abnutzungen im Inneren der Tauchrohre.

Liebe Grüße
Matthias
(1-KLR650 B Tengai mit A-Motor, ausgewandert nach NL)
(2-die "Wiedererweckte Rote", KLR650A, B-Motor mit Wössner ausgewandert nach NL)
nowfirst: KLR650A, Wiederaufbau in rot-schwarz, Tengai-Bremse, Wössner+1, Leo3, WP, BBStorm
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