Kaltstartproblem

alles rund um den 650er Motor
jowalter

Kaltstartproblem

Beitrag von jowalter »

Hallo.

Ich bin seid ein paar Wochen in Besitz einer Tengai 650, BJ.91'

Habe sie günstig erworben, wie ich dachte, bis die ersten Probleme auftauchten. Nun, das Bike stand über zwei Jahre in der Garage und es waren einige Arbeiten notwendig, um sie wieder verkehrssicher zu machen. Bremsbeläge, Reifen, Federbein überholen da undicht etc.

Nach einer gründlichen Vergaserreinigung, dem hoffentlich korrekten Zusammenbau und der Montage eines neuen Tanks (der alte war komplett verrostet), will die gute nun im kalten Zustand nicht anspringen. Mit einem Sprühstoß Kaltstartspray kommt sie jedoch sofort.
Ist das Zeug eigentlich gefährlich für den Motor ?

Ich habe laut einer Erklärung im Web, die Leer-Gemisch-Schraube unten am Vergaser erst ganz hinnein und dann 2 1/4 Umdr. heruas gedreht. Ansonsten habe ich darauf geachtet, dass die Unterdruckmembran unter dem Vergaserdeckel korrekt drin sitzt und alles andere wieder an der Stelle sitzt wo es zuvor war ! Hoffe ich zumindest, Fehler nicht auszuschliessen.

Wenn ich sie dann ca. 5 Minuten habe laufen lassen ists mit dem Starten, auch ohne Spray überhaupt kein Problem.

Falls irgendjemand einen Tipp hat wäre ich sehr dankbar, ansonsten muß ich wohl den für Ende nächste Woche vereinbarten Termin beim Kawahändler um die Ecke wahrnehmen, was halt ggf. wieder ziemlich teuer wird !?

Grüße,
Jojo
Benutzeravatar
Joox
Öfters da
Beiträge: 23
Registriert: 23.03.2005, 21:12

Beitrag von Joox »

Hmm, das Kaltstartspray is net wirklich gefährlich solange man es net dauernd nimmt. Das Zeug verursacht schließlich ne größere Explosion als die KLR normal zu stande bringt, mit dem normalen Gemisch.

Choke haste aber gezogen bei den Start versuchen?
jowalter

Beitrag von jowalter »

Hi.

Also den Joke hab ich beim Kaltstart gezogen, habe gestern auch nochmal kontrolliert ob er sich bewegt. Wenn man ihn reinimmt bei warmem laufendem Motor geht zumindest die Drehzahl runter.

An der Spritzufuhr scheint es auch nicht zu liegen. Ich dachte erst, dass der Benzinhahn nicht I.O. ist. Wenn man jedoch mit gezogenem Benzinschlauch startet, wird genug Unterdruck im Hahn erzeugt und das Benzin läuft schubweise herraus.

Ratlose Grüße.
Jojo
Axel
Öfters da
Beiträge: 53
Registriert: 25.04.2005, 22:48
Wohnort: Friedberg
Kontaktdaten:

Beitrag von Axel »

Tach jowalter,
wo im Hessenländle biste denn ansässig?
Wenn Du im Frankfurter Raum wohnst, dann könnten wir uns ja mal treffen und ich würde mir Dein Mopped mal vornehmen.
Bild
Benutzeravatar
willik
Administrator
Beiträge: 251
Registriert: 26.05.2004, 19:50
Wohnort: Krefeld
Kontaktdaten:

Beitrag von willik »

Ich habe bei meiner auch Startproblme wenn sie länger als 7 Tage gestanden hat. Lang anhaltendes durchorgeln hilft da wirklich gar nichts.

Ich mache dann immer folgendes: Den Motor 4-5 Umdrehungen mit dem E-Starter drehen lassen - dann in ruhe Helm und Handschuhe anziehen - noch mal starten und schon nach erneuten 4-5 Umdrehungen ist sie an.

Muß irgendwas mit dem Vergaser, Unterdruck oder Benzinhahn zu tun haben. Ich habe schon seinerzeit alles gecheckt - habe aber nichts gefunden.
Im Usenet habe ich vor Jahren das Problem mal geschildert. Fazit: Fast alle "alten" KLR´s scheinen diese Problem zu haben.

Try it...

Gruss WilliK
Benutzeravatar
Kartman
Öfters da
Beiträge: 90
Registriert: 26.04.2005, 10:38
Kontaktdaten:

Beitrag von Kartman »

stimmt. ein bekannter von mir hat genau dasgleiche problem, und löst es genauso wie du
Benutzeravatar
P-Freak
Foreninventar
Beiträge: 1953
Registriert: 01.09.2004, 20:37
Wohnort: Odenthal
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

Beitrag von P-Freak »

was auch sehr gut hilft ist wenn du die maschine norher im 2. gang eine umdrehung schiebst dann springt sie ohne probleme an
Gast

Beitrag von Gast »

Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten !

Ich werde auf jeden Fall all Eure Tips ausprobieren, werd mir auch mal testweise den Helm und die Handschuhe anziehen ;o) , vielleicht klappts ja dann. Es wäre so schööön, will nämlich endlich zur Vollabnahme und dann auf Tour. Wenn keine Mängel versteht sich.

Hat jemand eine Ahnung, ob fehlende Faltenbälge an der Gabel beim TÜV beanstandet werden ? Die Straßenkreuzer haben ja auch meißt keine und ins Gelände werd ich sowieso eher selten fahren. Ich weiß, sie schützen nat. vor Schmutz aber Pflicht dürfte es doch nicht sein ?!?!?!

Was mein Wohnort betrifft, Axel, so ist es die Wetterau, genauer gesagt Karben. Hätte natürlich nichts gegen Hilfe. Was machst Du Freitag Nachmittag ? - Oder schlag Du was vor.

Bis dann,
Jojo
jowalter

Beitrag von jowalter »

OK, ich war nicht eingeloggt, bin's aber trotzdem.

Gruß
Benutzeravatar
Joox
Öfters da
Beiträge: 23
Registriert: 23.03.2005, 21:12

Beitrag von Joox »

Hatte letzte Woche auch ne Vollabnahme bei meiner KLR, der hat kein Wort über meine fehlenden Faltenbälge verloren. Der hat sowieso auf nichts wirklich geachtet. Kein Wort über das KTM Heck und sonst auch nichts, der hat alles was leucjtet kontrolliert. Die Rahmennummer die Reifen und ist dann ne Runde gefahren, die ganze Vollabnahme hat 5 mins gedauert. :shock:
Antworten