Bremsanlage hinten KLR 650C
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Re: Bremsanlage hinten KLR 650C
Da weiß man doch gleich, was in deinem Kopf für Filme laufen
Besten Dank!haschek hat geschrieben: ↑20.06.2024, 08:56 Die Bremse ist unterwegs und dürfte morgen da sein.
Es ist auch bei der so, wie Bäm geschrieben hat: Wenn Du den Kolben trocken ganz reindrückst, bleibt er hinten. Die Feder drückt ihn nicht zurück, obwohl sie in Ordnung ist. In dem Fall kannst Du mit einem möglichst stumpfen Dorn durch den Bremsleitungsanschluss nachhelfen.
Also am Besten die Druckseite so weit wie möglich mit einer Spritze oder so vorbefüllen, bevor Du pumpst.
Ich hab mir dafür diese Vakuumpumpe von Louis gekauft und mich seitdem schon oft über das Teil gefreut, auch bei anderen Basteleien.
Inzwischen gibt es die auch in günstig:
https://amzn.eu/d/0ak4nI6h
Ja, den Bremskolben "manuell" zurückdrücken, hab' ich ja schon gemacht, um das auszuschließen.
Schätze, den "Hubweg" gings da schon rein. Das war aber auf Anschlag. Und mit Hammer wollte ich da nicht draufzimmern (kommt man im eingebauten Zustand auch gar nicht recht dran).
Nur habe ich nicht getestet, wenn ich dann das Pedal betätige, ob der "Stift" um den Hubweg rauskommt.
Das könnte ich noch testen.
Edit:
getestet, der Stift kommt um den Hubweg die paar cm raus.
Oh, das Teil ist ja tatsächlich recht günstig - ich hab' das aber noch billiger, indem ich von so einem Seifenspender die Pumpe auf ein kleinen Schlauch, der zufällig genau auf die Entlüftungsschraube passt, aufgesteckt habe
Das ist zwar nicht so professionell, aber seeehr kostengünstig, weil so'n leerer Seifenspender halt auch gerade rum lag...
- Hat in dem Fall aber auch nicht zum Erfolg geführt
Immerhin habe ich gestern einen halben Liter Bremsflüssigkeit besorgt. Wenn das morgen Abend mit den anderen Teilen auch nix wird, weiß ich auch nicht weiter
Gruß Chef
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Re: Bremsanlage hinten KLR 650C
So Leute, Neues aus Uhlenbusch:
Heute die Teile, die mir haschek freundlicherweise zugeschickt hat, verbaut und getestet - gleiches Ergebnis.
Die Bremse lässt sich nicht befüllen bzw. entlüften.
Wenn das mit zwei Bremssätteln und drei Bremspumpen, mit Vorbefüllen etc. nicht funktioniert... das kann einfach nicht sein!
Also zum letzten Test: Bremsleitung ausbauen und testen (sowas gab's ja noch nie... verstopfte Bremsleitung... ).
Tief Luft geholt und reingepustet: huiii - da habe ich aber ganz ganz schnell einen ganz ganz roten Kopf bekommen.
Aha
AHA!!!!!!!
Nochmal gepustet - nix. Nicht ein Fitzelchen von einem Hauch am anderen Anschluss.
Dünnen Draht reingefummelt und nach ca. 20cm war Ende. Draht wieder raus und von der anderen Seite probiert.
Da war nach ca. 10cm Schluss - also geschätzt an der gleichen Stelle.
Und während ich da äußerst unprofessionell mit einem Draht in einer Gummi-Bremsleitung rumstochere , knirscht es leicht und unten läuft ein Schluck Bratensoße raus.
Aha - das war aber mächtig zu.
Nochmal freigepustet - ja jetzt ist das, wie das sein muss. Kamen auch noch ein paar Krümel raus...
Bemsleitung wieder installiert (ja, ja ich weiß - reicht aber für'n TÜV) und Bremsanlage wie gewohnt befüllt und entlüftet.
Und die Moral von der Geschicht:
Wenn der Geberzylinder augenscheinlich ok ist und der Nehmerzylinder auch - dann kann's ja nur noch die Bremsleitung sein.
Den Gedanken hatte ich zwar am Dienstag Nacht ja schon - aber als völlig unwahrscheinlich verworfen.
Testen muss man's trotzdem. Lessons Learned.
Jedenfalls ist meine "Schrauberwelt" jetzt wieder in Ordnung
Vielen Dank für's "Mitdenken" und an haschek für die Teile.
Gruß Chef
Heute die Teile, die mir haschek freundlicherweise zugeschickt hat, verbaut und getestet - gleiches Ergebnis.
Die Bremse lässt sich nicht befüllen bzw. entlüften.
Wenn das mit zwei Bremssätteln und drei Bremspumpen, mit Vorbefüllen etc. nicht funktioniert... das kann einfach nicht sein!
Also zum letzten Test: Bremsleitung ausbauen und testen (sowas gab's ja noch nie... verstopfte Bremsleitung... ).
Tief Luft geholt und reingepustet: huiii - da habe ich aber ganz ganz schnell einen ganz ganz roten Kopf bekommen.
Aha
AHA!!!!!!!
Nochmal gepustet - nix. Nicht ein Fitzelchen von einem Hauch am anderen Anschluss.
Dünnen Draht reingefummelt und nach ca. 20cm war Ende. Draht wieder raus und von der anderen Seite probiert.
Da war nach ca. 10cm Schluss - also geschätzt an der gleichen Stelle.
Und während ich da äußerst unprofessionell mit einem Draht in einer Gummi-Bremsleitung rumstochere , knirscht es leicht und unten läuft ein Schluck Bratensoße raus.
Aha - das war aber mächtig zu.
Nochmal freigepustet - ja jetzt ist das, wie das sein muss. Kamen auch noch ein paar Krümel raus...
Bemsleitung wieder installiert (ja, ja ich weiß - reicht aber für'n TÜV) und Bremsanlage wie gewohnt befüllt und entlüftet.
Und die Moral von der Geschicht:
Wenn der Geberzylinder augenscheinlich ok ist und der Nehmerzylinder auch - dann kann's ja nur noch die Bremsleitung sein.
Den Gedanken hatte ich zwar am Dienstag Nacht ja schon - aber als völlig unwahrscheinlich verworfen.
Testen muss man's trotzdem. Lessons Learned.
Jedenfalls ist meine "Schrauberwelt" jetzt wieder in Ordnung
Vielen Dank für's "Mitdenken" und an haschek für die Teile.
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Re: Bremsanlage hinten KLR 650C
Hallo
ich hatte das mal an einer Vierkolbenbremse, zwei Kolben reingedrückt, zwei Andere kamen raus.
Den Bremsenrücksteller gesucht, der ging aber verdammt schwer.
Bremsleitungen aufgeschnitten, die war innen zugewachsen/gequollen.
Die Pumpe kommt dagegen locken an, aber die Rückstellung durch den quadratisch Gummiring funktioniert dann nicht mehr.
Zum Glück ist mir das beim Belagtausch aufgefallen, im Fahrbetrieb kann das böse ausgehen.
ich hatte das mal an einer Vierkolbenbremse, zwei Kolben reingedrückt, zwei Andere kamen raus.
Den Bremsenrücksteller gesucht, der ging aber verdammt schwer.
Bremsleitungen aufgeschnitten, die war innen zugewachsen/gequollen.
Die Pumpe kommt dagegen locken an, aber die Rückstellung durch den quadratisch Gummiring funktioniert dann nicht mehr.
Zum Glück ist mir das beim Belagtausch aufgefallen, im Fahrbetrieb kann das böse ausgehen.