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Verfasst: 08.07.2013, 08:11
von Marty
Ah, ok, danke
...kann es sein, dass das Tengai-Tauchrohr da unten einfach nur "Ablagerungen" hat, weil es vorher nie so tief belastet wurde?
Und warum sind die Standrohre (44013) in den Zeichnungen unterschiedlich, das Tengai sieht im unteren Bereich "stufig" aus, das A glatt...?
Verfasst: 08.07.2013, 10:00
von Chef
Da musst Du den Zeichner fragen... bei den Tengai-Standrohren ist mir eine Stufe jedenfalls nicht aufgefallen
Gruß Chef
Verfasst: 13.07.2013, 21:59
von Chef
So, Kinder, neues von der Gabelfront:
Kurzversion: es lag, wie bereits vermutet, an den Gleitbuchsen.
Die von der Tengai scheinen doch ein paar Hunderstel oder Tausendstel "dicker" zu sein.
Da hab' ich's wohl zu gut gemeint, mit dem Tausch...
Hab' jetzt die Gleitbuchsen wieder "zurückgetauscht" alles trocken zusammengebaut und siehe da - alle vier Tauch-/Standrohrkombinationen flutschen einwandfrei bis zum Anschlag :jump:
Da klemmt nix mehr
Es bleibt zwar dann für mich immer noch die Frage offen, warum das "Problemteil" bzw. die "Problemkombination" ca. 20 cm wunderbar eingefedert hat und dann plötzlich fest ging (und die linke "Kombination" keine Probleme machte).
Hätte sich das Standrohr der Tengai nie so weit da unten im Tauchrohr bewegt, könnte man annehmen, dass durch den zig-tausend km-Betrieb von der Oberfläche des Tauchrohrs ja ein paar µ abgenommen wurden und das Problem durch den engeren Durchmesser verursacht wurde.
Aber das Tengai-Standrohr federt ja bis zum Anschlag genau so weit ein, wie bei der A-Kombination (jeweils original).
Nur kann das Tengai-Standrohr nicht so weit ausfedern, wie das der A
Na ja, vielleicht klärt sich das auch irgendwann mal noch auf...
Gruß Chef
Verfasst: 13.07.2013, 23:42
von Mud Flap
jo-sommer hat geschrieben:
Zur Begriffsklärung: der Ständer taucht ein.... also laufen die Standrohre in den Tauchrohren.
Standard - Standrohre oben.
USD - Standrohre unten.
Gruss Jo
Sorry aber damit hier nix krummes stehen bleibt:
No, Jo (Konnt ich mir nicht verkneifen):
Hab ich auch immer verdreht. Einfach nicht denken dabei, ist deutsch geradeaus:
Das Standrohr ist
immer der feststehende Teil, das Tauchrohr der bewegliche. Dies ist unabhängig von der Art der Gabel
Also ist das Standrohr immer der Teil, der an den Gabelbrücken hängt.
Also beim Möp immer oben.
Bei einer Up-side Down Gabel passt das vom menschlichen Gefühl auch. Das untere Rohr taucht in das Standrohr ein, also Tauchrohr.
Bei Standardgabeln wehrt sich der menschliche Verstand, aber es stimmt: Das untere, also Tauchrohr taucht, nur leider konstruktionsbedingt über das Standrohr.
Kommt also nicht von "
Eintauchen", sondern es selbst taucht.
Verfasst: 14.07.2013, 01:04
von jo-sommer
@ MudFlap:
Ich finde in Literatur und Netz immer noch beide Varianten, sowohl auf die Montage am Rahmenkopf als auch auf die Funktion bezogen.
Jetzt kann man ja argumentieren und sich beschweren über die deutsche Sprache (Amis male/female) oder inneres / äußeres Gleitrohr sagen oder....
Einfach immer ein schön kontroverses Thema
Gruss Jo
Verfasst: 15.07.2013, 16:17
von Zippy the pinhead
Ein Taucher der nicht taucht taucht nichts!!!
Verfasst: 15.07.2013, 16:35
von Mud Flap
jo-sommer hat geschrieben:@ MudFlap:
Einfach immer ein schön kontroverses Thema
Gruss Jo
Da hast Du unumwunden Recht.
Was wären wir ohne solches...
Netter Umschreibungversuch aus dem mtb-news forum:
roadrunner_gs hat geschrieben:zet1 hat geschrieben:
(...)
Wenn ihr einen keks in den tee taucht, sagt ihr ja auch nicht der tee taucht in den keks, oder?
(...)
Nein der Tee ist dann der Tauchtee.
Da der Kecks in meiner Hand stehen bleibt ist er der Standkecks.
(hier der Disput dazu:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=176585 )
Verfasst: 15.07.2013, 20:17
von Knuddel
Ich merke mir das immer so:
Tauchrohr ist immer dieses in das was eintaucht. Standrohr ist das feste Teil am Lenkkopf.
Gilt aber nur für klassische Telegabeln
Verfasst: 16.07.2013, 00:44
von jo-sommer
Jaa, den hab ich auch gelesen...
Ist halt genauso ein ewiges Thema wie Öl, Gelbatterien, Reifen....
Immer wieder schön einfach mit ner in den "Raum" geworfenen Behauptung sowas anzustupsen...
Aber deine Antwort zeugt ja von tiefergehender Information...
Gruss Jo
Verfasst: 25.08.2015, 19:50
von Tengai92
Ich schreibe hier im alten Fred mal weiter...
Habe heute auch aus 2 Gabeln eine neue gebaut.
Standrohre von der A, Tauchrohre von einer Tengai.
Hatte keine Probleme mit der Freigängigkeit über den gesamten Federweg.
Habe auch alles (Standrohre mit Innenleben) von der A übernommen.
Dann habe ich aber Spiel zwischen Stand- und Tauchrohr bemerkt. Dies erschien mir ungesund !!! Also habe ich alles wieder auseinander gebaut und die Gleitbuchsen der Tengai eingebaut. Die haben vielleicht 1-2 Zehntel mehr.
Jetzt sitzt das ganze deutlich besser.
Als Gabelöl habe ich Wilbers SAE10 verwendet.
Mir fehlen jetzt leider die konkreten Füllmengen bzw. -füllstände für das Dämpferöl für das A-Modell. Vielleicht hat hierzu mal einer eine Info.
Beim ersten Einfedern unter Lebendgewicht ging dies relativ leicht.
Mit den 320ml Öl aus dem Tengai-Handbuch ist definitiv noch nicht genug drin. Es gluchst noch deutlich. Welches Öl habt ihr denn drin?
Bin jetzt am überlegen, dass ich ja eigentlich noch progressive Federn für die A bräuchte... Wenn die von meiner Tengai nehmen wollte, sind diese sicher 3cm zu kurz. Dann müsste ich zu den vorhandenen noch mal 3 cm lange Distanzhülsen dazu bauen. Damit habe ich vermutlich auch nicht mehr Federweg, aber das Motorrad sackt nicht mehr soweit ein, wie mit den Originalfedern. Ziel der ganzen Aktion ist ja das Höherlegen des Vorbaus.
Gruß Matthias