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Verfasst: 05.05.2016, 21:47
von Mud Flap
Chef hat geschrieben:Bleibt nur zu hoffen, dass die KLR das etwas besser übersteht als die XR :wink:
Logisch, frefelhafter Zweifel: Kawi rockt alle!! :!: :!:

Verfasst: 06.05.2016, 23:47
von Nordlicht
Tag 1
Zu Hause nach Arnheim

Die Fahrt war problemlos, es ging zu meist über Land.
Zunächst wollte ich via Groningen, habe dann aber eine südlichere Route direkt genommen.

Gibt es Jemanden, der die Operation "Market Garden" und den Film "Die Brücke von Arnheim" nicht kennt ?
Dann wird es aber höchste Zeit.

Hier ist das Original.

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Seit 1978 heisst sie "John Frost Brücke", benannt nach dem Kameraden, der sie im September 44 einnehmen und 4 Tage lang halten konnte.

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Am Fuße der Brücke gibt es ein Memorial und das Infozentrum.

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Verfasst: 07.05.2016, 00:17
von Nordlicht
Tag 2
Arnheim-Oosterbeek

In O. steht die alte Villa Hartenstein, in WK II das Hauptquartier der Alliierten und heute Museum.
Wiki weiss mehr
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Airborn ... artenstein

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Von Hartenstein sollte es dann nach Compiegne weitergehen.
Die Route Richtung Nimwegen war dann mal irgendwo grossräumig gesperrt. Keine Ahnung, was los war, ein paar Fuzzys in gelben Warnwesten haben den Verkehr chaotisch umzuleiten.
Umleitungen werden in Holland wohl nicht ausgeschildert.
Mir dämmerte es dann irgendwann...Giro d'Italia in Holland und Belgien.

Irgendwie habe ich dann den Weg raus gefunden.
Das Wetter war klasse und ich in Fahrlaune. So Überlandfahrten sind schon klasse. Der Raps steht in voller Blüte und hier und da riecht es nach frisch gemähtem Gras.

Eigentlich wollte ich bis Compiegne durchfahren, habe dann aber in St. Quentin halt gemacht, da es etwas kühl wurde und die Konzentration nicht mehr so wollte.

Verfasst: 07.05.2016, 01:04
von Nordlicht
Tag 3
St. Quentin-Compiegne

Warum Compiegne ?
Unser Lehrer für Deutsch und Geschichte, Ludwig W., hat öfter davon erzählt.
"Im Wald von Compiegne..."

Es ist nicht bekannt, ob und in welcher Funktion er damals anwesend war.
Das ist nun schon über 30 Jahre her, der Ludwig weilt schon lange nicht mehr unter uns.
Es war also jetzt dann mal fällig.
Die 80 Minuten von StQ. nach C. waren traumhaft, ganz besonders die letzten 10km durch das riesige Waldgebiet.

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Hier stand also der berūhmte Wagen mal.
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Der Chef vom ganzen.

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Von der Strasse Richtung des Geschehens.

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Deutsche 77mm Kanone.
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Das französische Gegenstück.

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Der Waggon
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Blitzen verboten
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Recycled von Addi und seinen Jüngern im Juni 40.

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Steht ein Mopped im Wald.

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Verfasst: 07.05.2016, 01:41
von Nordlicht
Tag 3, zweiter Teil
Compiegne-Paris

Vorbei an den Flughäfen CDG und Le Bourget ging es in die Innenstadt von Paris.
Die nördlichen Vororte sind nicht wirklich schön, haben was von Detroit.
Als Landei und ausgewiesener Gegner grosser Agglomerationen gehen Verkehr und Fahrweise hier nicht mit mir konform.
Nur Deppen unterwegs, aber zum Glück durfte ich schon in Berlin und Lagos üben.

KLR goes Sacre Coeur

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Den Laden hat man selten für sich allein.

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Der Schuss des Jahres, E goes Louvre...absolut 'interdit', kam mir einer von der Seite.

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So ein Möpp ist schon klein.

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Auf dem Weg vom Louvre bin ich dann über den Place de la Concorde und wollte zum Triumpfbogen rauf, aber da war dick Stau, also in bester Lagos-Manier abgebogen und zum Turm rüber, der darf ja nicht fehlen.

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Verfasst: 08.05.2016, 11:19
von Prototyp
Super geiler Bilderbericht!

Wieso hast du die A jetzt nicht genommen , braucht die jetzt Öl ?

Setzt du bei diesem Tracking Tool eigentlich selber die Fußabdrücke oder geht das automatisch ?

Gruß Pascal

Verfasst: 09.05.2016, 22:45
von Nordlicht
Prototyp hat geschrieben:Super geiler Bilderbericht!

Wieso hast du die A jetzt nicht genommen , braucht die jetzt Öl ?

Setzt du bei diesem Tracking Tool eigentlich selber die Fußabdrücke oder geht das automatisch ?

Gruß Pascal
Was das Öl angeht, bin ich nicht ganz sicher. Da muss ich noch was testen.

Die Box sendet alle 10 Minuten ein Signal in den Weltenraum.
Ihr seht das dann mit Uhrzeit und Koordinaten auf der Karte.
Hin und wieder geht aufgrund von atmosphärischen Störungen auch mal ein Datenpaket verloren.
Das Ding funzt auch als Notsender. Drücke ich den roten SOS Button, soll, so die Therorie, die Kavallerie anrücken und mir den Arsch retten.
Mit Tracking, und $100k Versicherung für die Rettung kostet der Service €149 per Annum.

Verfasst: 09.05.2016, 23:01
von Nordlicht
Tag 4
Versailles und Abbaye Royal St Michel du Bois

Am Eiffelturm war es auch mächtig voll. Da dort auch schlecht Parken ist, bin ich weiter
ins Hotel in Versailles, ca. 6km vom Schloss entfernt.

Am morgen bin ich dann Richtung Schloss. Man kann den Kasten wirklich nicht übersehen.
Sobald man sich nähert, fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt.
Denkt man sich die Autos weg, ist man im 17 Jahrhundert.
Vor dem Schloss befindet sich der Parkplatz für Busse. Bei 30 habe ich aufgehört zu zählen.
Zu der Anlage gehört ja nicht nur Sonnenscheins Residenz, die ganze Stadt gehört ja dazu.
Hier haben wohl einst 15000 seiner Bediensteten mit Familien gelebt.
Um den gesamten Komplex vernünftig zu erfassen, sollte man mindestens 2, wenn nicht sogar 3 Tage einplanen.
Aufgrund der anstehenden Menschenmassen bin ich nur vorbeigefahren und habe, ohne abzusitzen nur 2 Bilder gemacht.

Das Tablet hat mir den Text zur Abtei zerschossen. Der kommt dann später nach.
Der Hauptgrund für meinen Besuch dort ist das Grab eines meiner Lieblingsschauspieler, Yul Brynner.

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Verfasst: 09.05.2016, 23:23
von Nordlicht
Tag 5
Abbaye nach Valladolid

Verfasst: 09.05.2016, 23:24
von Nordlicht
Tag 6
Valladolid nach Algeciras

Heute war ein reiner Fahrtag. Meter machen.
Es war kalt, zwischendurch regnerisch und einfach nur Mist.
Es herrschte ständig ein böiger Gegenwind. Den Helm hats ständig auf eine Seite gedrūckt, ab und zu ging es in Schräglage geradeaus.

Teilweise war auf gerader Strecke im 5. Gang bei 110km/h Schluss.
Das Schlimmste war jedoch der Lärm unter dem Helm. Stell dir vor, du drehst ūber 5000 und hörst vor lauter Wind den Motor gar nicht.

Bevor man in Algeciras einläuft, kann man schon den Felsen von Gibraltar sehen.
Versuche morgen mal ein Foto von der Fähre aus zu machen.