Hier mal ein link wo das gut erklärt ist:
https://www.heavy-tuned.de/blog-new/sta ... n-batterie
Wüßte jetzt aber auch nicht, wie man an einer Batterie erkennen kann ob Gel oder AGM, wenn es der Hersteller nicht drauf schreibt?
Scheinbar finden viele den Begriff GEL-Batterie cooler als AGM und schreiben daher Gel-Batterie auch wenn es eigentlich eine (hochwertigere) AGM ist
Gelbatterie
- wernerz
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Re: Gelbatterie
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Re: Gelbatterie
Warum nicht?
Die Probleme, die du (glaube ich) hier meinst, treten nicht bei Starterbatterien auf. Da diese einen (zwar recht hohen, aber) kurzen Entnahmestrom liefern müssen, reicht hier eigentlich die billigte Batterievariante aus (anders bei E-Fahrzeugen, dort werden hohe Dauerströme verlangt, das "stresst" viel mehr).
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Re: Gelbatterie
Das mit der "Verzögerung" kenne ich auch nicht, weder bei "Säure", "Gel","AGM" etc...wernerz hat geschrieben: ↑20.07.2020, 13:03 Ich fahre in allen meinen Mopeds nur AGM.
Bist du dir sicher dass das eine GEL ist und keine AGM? GEL Batterien sind eigentlich nicht geeignet als Starterbatterie und eher selten, da nutzt man eigentlich immer AGM-Batterien. Allerdings kennen viele den Unterscheid zwischen GEL und AGM nicht und verwenden den falschen Begriff.
Ich hasse die normalen Standardbatterien, da irgendwann der Zeitpunkt kommt, wo die Säure Schäden am Fahrzeug verursacht.
Hatte vielleicht schon 5-6 Mopeds in den Fingern wo die Vorbesitzer die Wartung vernachlässigt haben und ich Säure Schäden beseitigen durfte
Aber das beschriebene Verhalten hat nix mit Gel oder AGM zu tun. Hatte ich auch noch nie bei meinen Mopeds und ist auch elektro technisch gesehen nicht nachvollziehbar.
Underschied der Batterie-Typen kurz erklärt:
https://www.heavy-tuned.de/blog-new/sta ... n-batterie
Grünes Grüßle
Markus
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Re: Gelbatterie
Gutes Bild, also ich sag mal so- an der Gelbatterie liegt es nicht das meine nicht mehr fährt. Habe auch im Winter nie Probleme gehabt* und hab letztes Jahr die günstigste vom Polo genommen, Hi-Q oder so ähnlich. Ich glaub nich das ich da je warten musste bis die Saft liefert, ging immer gleich los und ganz ohne Mucken
*Das Motorrad stand immer draußen, nur ne Plane drüber
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Re: Gelbatterie
Das Thema ist zwar schon was älter, aber ggf doch noch ein Kommentar dazu
- Gel Batterie: Bleiakku, bei dem die Schwefelsäure mit Kieselsäure geliert wird, daher keine Säureschichtung/Entmischung (Kapazitätsverlust). Einbaulage egal, Hochstromfähigkeit wegen des hohen Innenwiederstands reduziert, also nicht so doll geeignet als Starterbatterie. Obwohl nicht unmöglich: Hawker Reinblei-Zinn (PLT) Batterieen sind z.b. Gel Batterien, die zum Starten ausreichen, hab ich drin. Sind aber recht teuer. Überhaupt sind die Starterströme bei Motorräder so hoch nicht, geht also eigentlich.
Aber: im Motorrad sind Gel Batterien nicht ganz ungefährlich, weil Tiefentladung zwar keine Problem, aber tiefentladen gelagert werden überleben die idR nicht. Im Winter abklemmen oder Erhaltungsladung. Gel Batterien sind allgemein nicht Überladungsfest und so mancher Laderegler der es mit der maximalen Ladespannung nicht so genau nimmt macht die schnell kaputt. Daher könnte man vor Einsatz den Ladestrom seiner Kiste messen. Ausserdem sollten die nicht wärmer als ca 45 Grad werden. Zuletzt: Erschütterungen mögen die nicht so, also immer gute gedämpft einbauen.
Vorteil für z.b. mich: Einbaulage egal, in beiden meiner Kiste liegen die Batterien. Bei guter Pflege (meint insbesondere immer über 50% geladen, ggd Laderegeler an der Kiste gegen was besseres umbauen) halten die ewig. Eine ist bei mir seit 12 Jahren drin, Lebensdauern von 10 Jahren sind normal.
- AGM - Absorbent Glass Mat. Die Batteriesäure ist in Micro-Glas-Vlies gebunden. Das ist heutzutage fast Standard, in Autos der Ober- und oberen Mittelklasse wird inzwischen nix anderes mehr verbaut. Speziell Start/Stopp Systeme und Energierückgewinnung (Nachladen beim Bremsen) geht ohne kaum.
Vorteil ist der hohe Entladestrom (geringer Innenwiederstand), bzw. überhaupt die höheren Ströme - auch beim Laden (beim Motorrad eher egal). AGM Batterien sind nicht tiefentladefest , haben aber eine besser Zyklenfestigkeit als normale Säure-Batterien (viele Motorstarts bei Start/Stopp Systemen), sie sind ausserdem weniger empfindlich gegen Erschütterungen als Gel. Die Einbaulage ist an sich egal, aber nicht ganz so egal wie Gel. Wie Gel sind das VRLA Batterien, die also über ein Abgasungsventil druckreguliert werden, das wird wegen der potentiell höheren mit höherer Wahrscheinlichkeit auch mal genutzt und kann bei falscher Einbaulage auch mal Restsäure abdrücken, da die eben doch nicht ganz "trocken" sind. Überladung interessiert die wenig. Umschichtung kann im geringen Maße stattfinden. Selbstentladung wie bei Gel geringer als "normale" Batterien. Lebensdauer eher so max 5-7 Jahre.
Manche Hersteller bewerben AGM als "Gel", daher die Konfusion. Für Motorräder ist das auch fast egal, denn der einzige echte Nachteil der Gel Batterien, nämlich der höhere Innenwiederstand und daher der geringer maximale Strom bei gleiche Kapazität ist so bedeutend nicht. Den Mickeranlasser in einer KLR dreht die trotzdem. Als ich meine Gel Battereien erstmal gekauft habe gabs AGM noch nicht, das ist eine neuere Entwicklung. "Höherwertig" als Gel sind die aber nicht, die haben Vor- und Nachteile, ist einfach eine leicht andere Technologie.
Was also nehmen? Heute: Nix davon, sondern Li-Io (Eisenphosphat). 1/3 des Gewichts, höhere Kapazität, höherer Strom. 10fache Ladezyklenfestigkeit, Einbaulage egal. Preis nicht mehr der Schocker.
- Gel Batterie: Bleiakku, bei dem die Schwefelsäure mit Kieselsäure geliert wird, daher keine Säureschichtung/Entmischung (Kapazitätsverlust). Einbaulage egal, Hochstromfähigkeit wegen des hohen Innenwiederstands reduziert, also nicht so doll geeignet als Starterbatterie. Obwohl nicht unmöglich: Hawker Reinblei-Zinn (PLT) Batterieen sind z.b. Gel Batterien, die zum Starten ausreichen, hab ich drin. Sind aber recht teuer. Überhaupt sind die Starterströme bei Motorräder so hoch nicht, geht also eigentlich.
Aber: im Motorrad sind Gel Batterien nicht ganz ungefährlich, weil Tiefentladung zwar keine Problem, aber tiefentladen gelagert werden überleben die idR nicht. Im Winter abklemmen oder Erhaltungsladung. Gel Batterien sind allgemein nicht Überladungsfest und so mancher Laderegler der es mit der maximalen Ladespannung nicht so genau nimmt macht die schnell kaputt. Daher könnte man vor Einsatz den Ladestrom seiner Kiste messen. Ausserdem sollten die nicht wärmer als ca 45 Grad werden. Zuletzt: Erschütterungen mögen die nicht so, also immer gute gedämpft einbauen.
Vorteil für z.b. mich: Einbaulage egal, in beiden meiner Kiste liegen die Batterien. Bei guter Pflege (meint insbesondere immer über 50% geladen, ggd Laderegeler an der Kiste gegen was besseres umbauen) halten die ewig. Eine ist bei mir seit 12 Jahren drin, Lebensdauern von 10 Jahren sind normal.
- AGM - Absorbent Glass Mat. Die Batteriesäure ist in Micro-Glas-Vlies gebunden. Das ist heutzutage fast Standard, in Autos der Ober- und oberen Mittelklasse wird inzwischen nix anderes mehr verbaut. Speziell Start/Stopp Systeme und Energierückgewinnung (Nachladen beim Bremsen) geht ohne kaum.
Vorteil ist der hohe Entladestrom (geringer Innenwiederstand), bzw. überhaupt die höheren Ströme - auch beim Laden (beim Motorrad eher egal). AGM Batterien sind nicht tiefentladefest , haben aber eine besser Zyklenfestigkeit als normale Säure-Batterien (viele Motorstarts bei Start/Stopp Systemen), sie sind ausserdem weniger empfindlich gegen Erschütterungen als Gel. Die Einbaulage ist an sich egal, aber nicht ganz so egal wie Gel. Wie Gel sind das VRLA Batterien, die also über ein Abgasungsventil druckreguliert werden, das wird wegen der potentiell höheren mit höherer Wahrscheinlichkeit auch mal genutzt und kann bei falscher Einbaulage auch mal Restsäure abdrücken, da die eben doch nicht ganz "trocken" sind. Überladung interessiert die wenig. Umschichtung kann im geringen Maße stattfinden. Selbstentladung wie bei Gel geringer als "normale" Batterien. Lebensdauer eher so max 5-7 Jahre.
Manche Hersteller bewerben AGM als "Gel", daher die Konfusion. Für Motorräder ist das auch fast egal, denn der einzige echte Nachteil der Gel Batterien, nämlich der höhere Innenwiederstand und daher der geringer maximale Strom bei gleiche Kapazität ist so bedeutend nicht. Den Mickeranlasser in einer KLR dreht die trotzdem. Als ich meine Gel Battereien erstmal gekauft habe gabs AGM noch nicht, das ist eine neuere Entwicklung. "Höherwertig" als Gel sind die aber nicht, die haben Vor- und Nachteile, ist einfach eine leicht andere Technologie.
Was also nehmen? Heute: Nix davon, sondern Li-Io (Eisenphosphat). 1/3 des Gewichts, höhere Kapazität, höherer Strom. 10fache Ladezyklenfestigkeit, Einbaulage egal. Preis nicht mehr der Schocker.
KLR600B '85 Sumo Umbau, stripped, LC4 Upse, LC4 Sitzbank/Heck, Krümmerumbau/Rombo, Akront/Battlax V120/H160, IMO100R300, Brembo, Stahlflex, K&N, Hawker Gel-Bat.(im Heck), LSL, alles LED ausser Fahrlicht, WP, EM-Doo,Thermo-Bob2 etc.
KLR600A '84 Sumo Umbau, stripped, B-Motor, Arrow, Akront/Battlax V120/H160, IMO100, Stahlflex, K&N, Hawker Gel-Bat., LSL, ohne linken Kühler, etc.
KLR600A '84 Sumo Umbau, stripped, B-Motor, Arrow, Akront/Battlax V120/H160, IMO100, Stahlflex, K&N, Hawker Gel-Bat., LSL, ohne linken Kühler, etc.
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Re: Gelbatterie
Komme zwar nicht zum fahren, doch habe ich die da drin. Siga AGM YTX20A-BS
Ein Hoch auf all die Dummköpfe,
Heuchler und Feiglinge im
Lande der Schilda!
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