Rattfield hat geschrieben:...
was ist das problem an gewindeeinsätzen?
- Dass sie nicht halten
Ich bin jetzt
etwas weiter. Aber nicht wirklich.
In die ausgefranzte Kacke hab' ich jetzt mit Zweikomponenten-Kaltmetall (Fischer Fix-It, das Zeug kann gar nix!!!!) den komischen Time-Sert eingeklebt.
Meiner Idee, aussen ein Stück Blech drum zu legen und das ganze mit einer kleinen Schlauchschelle "in Form zu halten" konnte ich leider nicht ganz folgen, da dieser verschissene Stehbolzen rechts angegossen ist. Kommt man nicht vernünftig dran.
Egal, hat so einigermaßen funktioniert, die 7,8 Nm Anzugsmoment der Ventildeckelschraube hat der Pfusch trocken mal ausgehalten... wie sich das im Fahrbetrieb verhält -

- wird man vielleicht noch sehen.
Vielleicht deshalb, weil ja das Gewinde des hinteren Stehbolzens auch Fratze ist. Den Stehbolzen hab' ich jetzt auf 7,5mm aufgebohrt (da ist auch nix ausgerissen, so wie vorne - schönen Gruß an der Stelle an den Fachmann, der da sein ganzes handwerkliches Können unter Beweiß gestellt hat

).
Dann mit diesem Fischer-Kaltmetall-Schrott aufgefüllt.
24h soll es bis zur vollständigen Aushärtung dauern, ich hab' dem Zeug 40h gegönnt. Loch rein, Gewinde reingeschnitten, Schraube drauf und angezogen.
Natürlich hat die Pampe nicht gehalten - wie komm' ich auch nur auf die Idee, dass man einer Herstellerbeschreibung trauen kann.
Jedenfalls ist die Wandstärke des Stehbolzens natürlich schon so dünn, dass ich mit den mir verhassten Helicoil/Time-Sert und wie das ganze Gewindeeinsatz-Zeug auch heißt, noch nicht mal einen Versuch unternehmen brauche...
... oder doch?
Vielleicht such' ich mir doch besser einen, der den Aludreck zuschweisst?
Aber auf einen verzogenen Kopf hab' ich auch keinen Bock und zum Planen lassen hab' ich grad schon mal gar keine Zeit.
Gibt's denn nix Chemisches, was sich mit dem Aluzeug halbwegs vernünftig verbindet?
Gruß Chef