Verfasst: 29.11.2013, 20:19
Jetzt nochmal (mit etwas mehr Schlaf
) über die Sache nachgedacht:
Irgendwie bin ich die Tage bzgl. der Bohrposition durcheinandergekommen - sorry
.
Also, in der alten Anleitung von EM stand, das Loch "bei 7 Uhr (oder Nahe der 6.30 Uhr-Position) zu bohren.
Bei Motoren mit hoher Laufleistung kann man auch auf 8 Uhr bohren."
Gelesen, getan - und festgestellt, das die Spannung bei meinem Motor (20 tkm) auf der 7 Uhr-Position viel zu hoch war.
Ich hab' dann bei 5 Uhr oder eben 5.30 Uhr (ich hab's nicht genau nachgemessen) noch eine Bohrung gesetzt und da war dann die Kettenspannung nach meinem Gefühl ok (etwas stärker als mit dem original Kawa-Federchen).
Die Aussage:
Die Frage, wie schwer oder leicht sich die Feder einhängen lässt, würde ich mal hinten anstellen.
Es geht ja primär um die Spannung der Ausgleichskette.
Die Spannung auf der Torsionsfeder und damit auf der Kette nimmt doch mit fortschreitender Bohrlochposition im Uhrzeigersinn zu und nicht ab.
Sollte das bei dir, K-Power, tatsächlich so sein, wie Du das beschreibst, müsste die Welle falschrum montiert sein.?
Aber dann dürfte sich die Kette doch eigentlich gar nicht recht spannen lassen - ich hab's aber nie ausprobiert, kann sein, dass das doch geht.?
Wie gesagt, ist die Längung der Kette eben individuell verschieden. Da gibt's kein "Patentrezept".
Natürlich gibt es Erfahrungswerte, aber wenn man sowas postet und nachher die Spannung in deinem Fall viel zu gering ist und deshalb die Kette dann doch reisst, wäre der ganze Aufwand umsonst gewesen.
Ich würde so vorgehen:
Bau den alten Doo und das Federchen aus.
Setz' den EM-Doo mit eingehängter Torsionsfeder auf die Welle und erhöhe die Spannung auf die Kette durch drehen des Federüberstandes (das Teil, das in der Bohrung verschwinden soll) mittels kleiner Spitzzange im Uhrzeigersinn, bis dir die Kettenspannung ausreichend erscheint.
An der Stelle, wo Du dann mit dem "Überstand" (ich nenn's jetzt mal so) stehst, setzt Du das kleine Bohrloch.
Aber wie Doc schon schrieb: mach dir nicht so viele Gedanken.
Wenn Du das Zeug erst mal in der Hand hast, erklärt/ergibt sich vieles von alleine
. Das wird schon - nur Mut.
Selbst wenn's nicht 100%ig ist, ist es allemal besser, als mit den Originalteilen rumzufahren.
Gruß Chef

Irgendwie bin ich die Tage bzgl. der Bohrposition durcheinandergekommen - sorry

Also, in der alten Anleitung von EM stand, das Loch "bei 7 Uhr (oder Nahe der 6.30 Uhr-Position) zu bohren.
Bei Motoren mit hoher Laufleistung kann man auch auf 8 Uhr bohren."
Gelesen, getan - und festgestellt, das die Spannung bei meinem Motor (20 tkm) auf der 7 Uhr-Position viel zu hoch war.
Ich hab' dann bei 5 Uhr oder eben 5.30 Uhr (ich hab's nicht genau nachgemessen) noch eine Bohrung gesetzt und da war dann die Kettenspannung nach meinem Gefühl ok (etwas stärker als mit dem original Kawa-Federchen).
Die Aussage:
kann aber nicht stimmen.K-Power hat geschrieben:...
Nochmal zu den Uhrzeiten: Loch auf 5 Uhr: T-Feder läßt sich extrem schwer einhängen, ist also sehr starker Zug auf der Kette
Loch auf 7 Uhr oder auch 6.30 Uhr: T-Federn läßt sich relativ einfach einhängen, macht einen recht moderaten Zug auf die Kette....
Die Frage, wie schwer oder leicht sich die Feder einhängen lässt, würde ich mal hinten anstellen.
Es geht ja primär um die Spannung der Ausgleichskette.
Die Spannung auf der Torsionsfeder und damit auf der Kette nimmt doch mit fortschreitender Bohrlochposition im Uhrzeigersinn zu und nicht ab.
Sollte das bei dir, K-Power, tatsächlich so sein, wie Du das beschreibst, müsste die Welle falschrum montiert sein.?
Aber dann dürfte sich die Kette doch eigentlich gar nicht recht spannen lassen - ich hab's aber nie ausprobiert, kann sein, dass das doch geht.?
Na ja, es gibt eben keine genaue Definition, bei welcher km-Leistung und welcher demnach geschätzten Längung der AG-Kette die Bohrung hier oder dort gesetzt werden sollte.frari66 hat geschrieben:...
Also vielen Dank für die Erklärung - es hilft mir natürlich viel zu hören, dass ich selber alles rausfinden muss, wo ich doch keine Ahnung von den Sachen hier habe bzw. keine Erfahrung...
Wie gesagt, ist die Längung der Kette eben individuell verschieden. Da gibt's kein "Patentrezept".
Natürlich gibt es Erfahrungswerte, aber wenn man sowas postet und nachher die Spannung in deinem Fall viel zu gering ist und deshalb die Kette dann doch reisst, wäre der ganze Aufwand umsonst gewesen.
Ich würde so vorgehen:
Bau den alten Doo und das Federchen aus.
Setz' den EM-Doo mit eingehängter Torsionsfeder auf die Welle und erhöhe die Spannung auf die Kette durch drehen des Federüberstandes (das Teil, das in der Bohrung verschwinden soll) mittels kleiner Spitzzange im Uhrzeigersinn, bis dir die Kettenspannung ausreichend erscheint.
An der Stelle, wo Du dann mit dem "Überstand" (ich nenn's jetzt mal so) stehst, setzt Du das kleine Bohrloch.
Aber wie Doc schon schrieb: mach dir nicht so viele Gedanken.
Wenn Du das Zeug erst mal in der Hand hast, erklärt/ergibt sich vieles von alleine
Selbst wenn's nicht 100%ig ist, ist es allemal besser, als mit den Originalteilen rumzufahren.
Gruß Chef