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Verfasst: 19.02.2015, 11:51
von jo-sommer
Die WaPu Lager kann man aber auch wechseln ohne das Gehäuse zu trennen...
Verfasst: 22.02.2015, 10:22
von Rattfield
die kreuzschlitzschrauben gehen ganz einfach auf wenn man den passenden bit hat. mit druck und schmackes, dann drehe ich die sogar wieder rein, so gut gehen die raus.
Verfasst: 22.02.2015, 10:56
von Prototyp
Rede die Schraube doch nicht schön
Die geht verdammt bescheiden raus, auch mit passenden Bits. Habe zuletzt einen Torx Bit reingehauen, dann kam das Ding ...
Verfasst: 22.02.2015, 19:25
von Nörgel-Max
Prototyp hat geschrieben:Rede die Schraube doch nicht schön
Die geht verdammt bescheiden raus, auch mit passenden Bits. Habe zuletzt einen Torx Bit reingehauen, dann kam das Ding ...
...ja, so ist das nun mal mit Alu-Gehäuse und Stahlschraube. Wenn das ganze schön warm geworden ist, ist es schön fest...selbst wenn man die Schrauben nicht fest angezogen hat. Ein Schraubendreher mit durchgehender Klinge und leichte Schläge auf den Hinterkopf helfen da Wunder. Man kann die Schrauben dann fast mit zwei Fingern lösen. Früher waren die Motorgehäusedeckel immer mit Kreuzschlitzschrauben versehen und die Mechaniker die nicht geklopft haben, hatten Schrauben ohne Schlitze...also rund
Verfasst: 23.02.2015, 13:46
von NiceIce
Servas.
Als kleine Empfehlung meinerseits:
1. Schlagschraubendreher:
https://www.louis.de/artikel/schlagschr ... st=5697455
2. Keramikpaste:
http://www.liqui-moly.de/liquimoly/prod ... nt&land=DE
Gibts bei ATU oder anderen guten KFZ-Läden, muss aber nicht Liqui Molly sein, Hauptsache Keramikpaste.
Damit die Schraubengewinde einpinseln, nie wieder Probleme durch Kontaktkorrosion.
3. So oder so alle Kreuz durch Inbus ersetzen, Edelstahl ist mein Favorit, in Verbindung mit der Keramikpaste nie wieder Probleme gehabt.
LG
Martin
Verfasst: 23.02.2015, 19:40
von KLR650Tengai
NiceIce hat geschrieben:
2. Keramikpaste:
http://www.liqui-moly.de/liquimoly/prod ... nt&land=DE
Gibts bei ATU oder anderen guten KFZ-Läden, muss aber nicht Liqui Molly sein, Hauptsache Keramikpaste.
Damit die Schraubengewinde einpinseln, nie wieder Probleme durch Kontaktkorrosion.
Normale Kupferpaste wie die an den Batteriepolen tuts genauso!!
Gerade bei VA in Alu!! ;-)
Grünen Gruß
.
Verfasst: 23.02.2015, 20:21
von NiceIce
Servas KLR650Tengai.
Frag lieber nicht, was ich grad schreiben wollte.
Lies mal, denk über Deine Aussage nach und dann handelst danach, Bitte.
Hier ein Auszug:
Kontaktkorrosion entsteht, wenn zwei Metalle mit unterschiedlichem Lösungspotenzial durch einen Elektrolyt (Wasser, feuchte Luft,...) leitend verbunden sind. Dabei wird das unedlere Metall zur Anode und das edlere zur Kathode. Diese zusätzliche Polarisierung führt zu einer beschleunigten Auflösung der Anode.
Beispiele: Schraube aus Kupfer (oder in Deinem Fall die Kupferpaste) in einem Aluminiumblech, Edelstahlblech mit Stahlblech verschraubt, Edelstahlschraube mit Aluminium verschraubt.
Das Ausmaß der Kontaktkorrosion wird minimiert, wenn:
die Potenzialdifferenz ein Minimum annimmt,
die beteiligten Metalle korrosionshemmende Deckschichten ausbilden,
die Leitfähigkeit des Elektrolyten minimal ist, wozu eine Kupferpaste N I C H T zählt, definitiv nicht.
Wenn Du also Kupferpaste auf Alu oder Edelstahl aufträgst erreichst genau das GEGENTEIL. Es frittet dir unter Umständen das Alu weg.
Keramikpaste ist eines der günstig zu erwerbenden Mittel, was die Kontaktkossosion vermindert.
Kupferpaste macht genau das Gegenteil, vor allem bei Batteriepolen.
Das müsste dir einleuchten, das Kupfer leitet, da Kabel meist auch aus Kupfer sind. In Verbindung mit dem unedlen Blei der Batteriepole passiert dann was?
Was passiert, wenn Anode und Kathode miteinander reagieren und es in einem sauren (Batteriesäure) Milieu (Umgebung) geschieht?
Chemieunterricht 7 Klasse:
In saurem Milieu (pH-Wert < 5) bildet sich Wasserstoff:
2H+ + 2e− → H2
Viel Spass, wenns da nen Funken gibt.
Nie nie niemals Kupferpaste dort anwenden, wo Strom fließt oder sich funken bilden können, Beispiel Kontakte an Relais. Wenns dumm läuft knallt es. Dann brennts und dann ist Halligalli.
Batteriepolfet ist meist lithiumverseiftes Schutzfett, aber nie Kupferpaste.
LG und nicht all zu übel nehmen
Martin
Verfasst: 23.02.2015, 21:07
von KLR650Tengai
NiceIce hat geschrieben:Servas KLR650Tengai.
Frag lieber nicht, was ich grad schreiben wollte.
Lies mal, denk über Deine Aussage nach und dann handelst danach, Bitte.
Hier ein Auszug:
Kontaktkorrosion entsteht, wenn zwei Metalle mit unterschiedlichem Lösungspotenzial durch einen Elektrolyt (Wasser, feuchte Luft,...) leitend verbunden sind. Dabei wird das unedlere Metall zur Anode und das edlere zur Kathode. Diese zusätzliche Polarisierung führt zu einer beschleunigten Auflösung der Anode.
Beispiele: Schraube aus Kupfer (oder in Deinem Fall die Kupferpaste) in einem Aluminiumblech, Edelstahlblech mit Stahlblech verschraubt, Edelstahlschraube mit Aluminium verschraubt.
Das Ausmaß der Kontaktkorrosion wird minimiert, wenn:
die Potenzialdifferenz ein Minimum annimmt,
die beteiligten Metalle korrosionshemmende Deckschichten ausbilden,
die Leitfähigkeit des Elektrolyten minimal ist, wozu eine Kupferpaste N I C H T zählt, definitiv nicht.
Wenn Du also Kupferpaste auf Alu oder Edelstahl aufträgst erreichst genau das GEGENTEIL. Es frittet dir unter Umständen das Alu weg.
Keramikpaste ist eines der günstig zu erwerbenden Mittel, was die Kontaktkossosion vermindert.
Kupferpaste macht genau das Gegenteil, vor allem bei Batteriepolen.
Das müsste dir einleuchten, das Kupfer leitet, da Kabel meist auch aus Kupfer sind. In Verbindung mit dem unedlen Blei der Batteriepole passiert dann was?
Was passiert, wenn Anode und Kathode miteinander reagieren und es in einem sauren (Batteriesäure) Milieu (Umgebung) geschieht?
Chemieunterricht 7 Klasse:
In saurem Milieu (pH-Wert < 5) bildet sich Wasserstoff:
2H+ + 2e− → H2
Viel Spass, wenns da nen Funken gibt.
Nie nie niemals Kupferpaste dort anwenden, wo Strom fließt oder sich funken bilden können, Beispiel Kontakte an Relais. Wenns dumm läuft knallt es. Dann brennts und dann ist Halligalli.
Batteriepolfet ist meist lithiumverseiftes Schutzfett, aber nie Kupferpaste.
LG und nicht all zu übel nehmen
Martin
Im Prinzip hast du Recht,
aber die Jahrelange Praxis sagt mir was anderes!!
Aber ich werd deinen Tipp mal ausprobieren!!
Arbeite ja Täglich mit diesen Medien seit Jahrzehnten!!
Man(n) lernt ja nie aus!!
Vielleicht gibts ja mittlerweile wirklich was besseres!!!
Sag niemals nie!!!
Grünen Gruß
.
Verfasst: 23.02.2015, 21:21
von Balu
Ich habe für die Bremsklötze auch immer Kupferpaste genommen und wegen einiger Artikel über Keramik-Paste letztes Jahr mir dann so eine Tube/Dose gekauft. Bin jetzt auch Keramik-Fan...
Verfasst: 24.02.2015, 08:06
von Nörgel-Max
...und bei der Keramikpaste darauf achten dass sie Metallfrei ist, sind die meisten nämlich nicht. Metallfreie sind meist bis 2000 Grad Celsius wärmefest. Wird gerne im Maschinen und Anlagenbau verwendet.