Ausgleichskettenspanner

alles rund um den 650er Motor
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Pinsel
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Beitrag von Pinsel »

xD Sachen gibt's...
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meier13
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Beitrag von meier13 »

Eigentlich ist von Hand spannen ja die erfolgversprechendere Methode. Bei abgerissener Feder ( und es sind viele abgerissen) funktioniert das Spannen von Außen ohne Deckel abnehmen so wiso nicht mehr. Und so wie meine Tengai aussah, würde ich schon aus Angst, dass die Feder (wieder) kaputt ist, den Deckel abnehmen. Und dann kann ichs auch von Hand machen, weiß, dass es vernünftig eingestellt ist und das Wandern von gehärtetetn Federstücken im Motor unterbleibt.

Grüße
Ulrich
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Chef
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Beitrag von Chef »

Ach, ein bisschen Vertrauen hätte ich in das Aftermarket-Zeug schon.
Insbesondere die EM-Doo-Teile haben ja bislang gut gehalten.

Darin liegt ja eigentlich der Sinn der Sache, dass man einmal da dran geht, den KAWA-Rotz rausschmeißt und ordentliche Teile einbaut.
Dann funktioniert das "automatische" Nachspannen der Ausgleichskette auch so, wie's grundsätzlich konzipiert war.

Wie immer gibt es solche und solche KLR-Eigner.
Die meisten werden da im Zuge der Doo-OP einmal dran gehen und dann nie wieder den LiMa-Deckel, geschweige denn das Polrad oder den Zwischendeckel abbauen.
Aber einige hier sind mittlerweile so (über-) sensibilisiert, dass sie den ganzen Kram lieber zerlegen und nachschauen - und dabei könnte man ja dann auch immer "von Hand" nachspannen und auf die Verwendung jeglicher Feder völlig verzichten.
Doof nur, wenn einer so eine Kiste kauft, in gutem Gewissen nachspannen will, aufgrund der fehlenden Feder sich dann natürlich nix tut und genau des Gegenteil erreicht. :?

Bitte nicht falsch verstehen: Ich will hier nicht empfehlen, den Doo ohne entsprechend vernünftige Feder auszutauschen - das ist ja nicht im Sinne des Erfinders - aber theoretisch möglich ist das schon :wink: ... bisschen unpraktisch halt, wenn man jedes mal nur zum Nachspannen den LiMa-Deckel runter machen muss + Dichtung... da bau ich lieber 'ne Feder ein... :D


Gruß Chef
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Suntzun
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Beitrag von Suntzun »

Chef hat geschrieben: ... bisschen unpraktisch halt, wenn man jedes mal nur zum Nachspannen den LiMa-Deckel runter machen muss + Dichtung... da bau ich lieber 'ne Feder ein...
Gruß Chef
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meier13
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Beitrag von meier13 »

Im Wesentlichen gebe ich Dir schon Recht. Wenn die Ersatzteile wirklich halten, ist ja auch alles ok.

Aber da kommt dann doch jedesmal wenn sie sich schüttelt oder mal nicht so super läuft oder irgend ein Geräusch auftaucht, Panik auf.

Ich würde mir bei der nächsten ein Sichtfenster in den Deckel machen. Hat dann ja auch was schickes.

Grüße
Ulrich
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Suntzun
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Beitrag von Suntzun »

meier13 hat geschrieben:
Ich würde mir bei der nächsten ein Sichtfenster in den Deckel machen. Hat dann ja auch was schickes.

Grüße
Ulrich
Das wäre mal was... :eek: :D
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meier13
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Beitrag von meier13 »

Hier in Düsseldorf hat jemand in seine 1200/1300 ?? Yamaha den runden Teil des Deckels über der Kupplung durch ein Plexiglasfenster erstetzt. Sieht echt scharf aus.

Grüße
Ulrich
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Beitrag von Suntzun »

Für die Kupplung kenn ich das auch....aber für die Limaseite?...
Kann man bei der Shriver sogar selber nachrüsten...
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meier13
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Beitrag von meier13 »

Warum nicht auf die Limaseite, natürlich so, dass Du das Doo/Feder oder zumindest die Kettenspannung von außen optisch kontrollieren kannst. Bei der Kupplung brauchst du ja eigentlich kein Fenster, da konntrollierst du ja die Funktion bei der Fahrt.

Grüße
Ulrich
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Chef
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Beitrag von Chef »

Der Idealfall wäre doch, den "Hebel" (da wo die Feder eingehängt wird) so zu modifizieren, dass man direkt vom Gehäuseäußeren mittels einer Einstellschraube mit einem (noch zu ermittelndem) korrekten Drehmoment genau die richtige Spannung auf die Kette bringen könnte. In Zugrichtung der Feder ungefähr.
Da das ein Excenterwelle ist, geht das ja stufenlos.
Das wäre fast noch besser als die Idee mit einem Kettenspanner à la Steuerkettenspanner (Feder + Ausrücker) - ok, zugegeben, wieder nicht wartungsfrei.
Auf den Doo/Federn/Arretierschrauben könnte man dann aber komplett verzichten.
Allerdings ist das an der Stelle ja alles ein bisschen eng.
Auch die Weitenverstellung könnte man am Hebel direkt mittels eines Gelenks irgendwie hinbekommen, bei der Höhenverstellung sehe ich allerdings Probleme, die Kreisbewegung des Hebels mitzugehen...
Nicht zuletzt muss man das auch alles wieder öldicht bekommen...
Man darf auch nicht vergessen: die ganzen auftretenden Kräfte wirken bei einer solchen Konstruktion dann direkt auf den Hebel bzw. die Einstellschraube - da kommt man mit einem 6er Schräubchen vermutlich nicht weit... :roll:

Ach ja... alles so Überlegungen... aber vielleicht wird aus einer Ideensammlung ja doch noch das Non-Plus-Ultra für das Doo-Problem geboren :D
Und dann noch "Made in Germany" 8)


Gruß Chef
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