Mit der Tengai auf eine längere Reise?

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Nordlicht
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Re: Mit der Tengai auf eine längere Reise?

Beitrag von Nordlicht »

VirgilHilts hat geschrieben: 21.11.2021, 22:42
Schönes Komfort-Feature, aber bekommt man diese Highway Pegs in Deutschland abgenommen? Ich befürchte fast nicht. Weil der Fuß von der Bremse weg ist.
Die sind in D nicht zugelassen. Kann man aber alle zwei Jahre mal eben demontieren.
Wenn's ins Ausland geht bin ich auch immer illegal unterwegs. Große Bremsscheibe ohne ABE, zum Beispiel.

MERKE: Die Deutsche HU ist auch nur in Deutschland gültig. Im Ausland ist sie irrelevant. Das Fahrzeug muß verkehrstüchtig sein.
Was macht Jemand, der mit einem Mopped fünf Jahre auf Weltreise geht und einer Plakette die nach zwei Jahren abläuft ?
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Mud Flap
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Re: Mit der Tengai auf eine längere Reise?

Beitrag von Mud Flap »

VirgilHilts hat geschrieben: 21.11.2021, 22:21 Größeres Ritzel bedeutet geringere Drehzahl bei gleicher Geschwindigkeit (korrigiert mich, wenn ich falsch liege). Heißt also: Höhere Endgeschwindigkeit - für uns KLR-Fahrer wahrscheinlich eher uninteressant :D - bzw. geringere Drehzahl bei einer "Touren-Geschwindigkeit".
Ich korrigiere mal.
- Höhere Endgeschwindigkeit kannste vergessen, der Motor dreht ja schon in Standartübersetzung meist nicht voll aus.
- Genau genommen klaut das sogar ein paar max. Km/h
- Das Drehmoment reicht aber aus, das sie mit dem 16er nur wenig an Spaß/Spritzigkeit verliert.

Ziel ist einfach bei Langstrecke auf Reisetempo die Drehzahlen ein wenig runter zu bekommen.
Man sagt, viele 650 Motoren fangen bei konstant über 5000 U/min das Ölsaufen merklich an.
(Darunter hält es lange Jahre auf Null bis moderat bis eine Revision fällig wird)
Beispiel bei mir, fahre 16/43 quasi ständig:
Stockmotor, gemessenes Tempo 120: Standardübersetzung ca. 5500U/min, 16er RItzel: ca. 5000 Passt mir also. Öl Konsum überschaubar bis wenig bei 83TKm.

Ja, es gibt Texte/Berichte, dass auch 17 Zähne machbar sind, das kratzt dann aber wohl schon hart am Alu.
Mir ein wenig zu krass, darum auch nicht weiter verfolgt.

Faustregel für Zahnpuzzel:
1 Zahn vorne entsprechen umgekehrten 3 Zähne hinten.
D.h. vorne +1 ist das gleiche wie hinten -3 und umgekehrt.
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VirgilHilts
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Re: Mit der Tengai auf eine längere Reise?

Beitrag von VirgilHilts »

Mud Flap hat geschrieben: 22.11.2021, 22:37
Ich korrigiere mal.
- Höhere Endgeschwindigkeit kannste vergessen, der Motor dreht ja schon in Standartübersetzung meist nicht voll aus.
- Genau genommen klaut das sogar ein paar max. Km/h
- Das Drehmoment reicht aber aus, das sie mit dem 16er nur wenig an Spaß/Spritzigkeit verliert.

Ziel ist einfach bei Langstrecke auf Reisetempo die Drehzahlen ein wenig runter zu bekommen.
Man sagt, viele 650 Motoren fangen bei konstant über 5000 U/min das Ölsaufen merklich an.
(Darunter hält es lange Jahre auf Null bis moderat bis eine Revision fällig wird)
Beispiel bei mir, fahre 16/43 quasi ständig:
Stockmotor, gemessenes Tempo 120: Standardübersetzung ca. 5500U/min, 16er RItzel: ca. 5000 Passt mir also. Öl Konsum überschaubar bis wenig bei 83TKm.

Ja, es gibt Texte/Berichte, dass auch 17 Zähne machbar sind, das kratzt dann aber wohl schon hart am Alu.
Mir ein wenig zu krass, darum auch nicht weiter verfolgt.

Faustregel für Zahnpuzzel:
1 Zahn vorne entsprechen umgekehrten 3 Zähne hinten.
D.h. vorne +1 ist das gleiche wie hinten -3 und umgekehrt.
OK, dann habe ich es ja nicht so falsch erklärt. ;) Ich meinte mit der höheren Endgeschwindigkeit eher das Prinzip, und bei Sportmotorrädern wird das ja auch dafür gemacht. Aber klar, uns geht es eher um die Reduzierung der Drehzahl.

Merkst Du das mit dem 16er-Ritzel eigentlich beim Anfahren?
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VirgilHilts
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Re: Mit der Tengai auf eine längere Reise?

Beitrag von VirgilHilts »

Nordlicht hat geschrieben: 21.11.2021, 23:15
VirgilHilts hat geschrieben: 21.11.2021, 22:42
Schönes Komfort-Feature, aber bekommt man diese Highway Pegs in Deutschland abgenommen? Ich befürchte fast nicht. Weil der Fuß von der Bremse weg ist.
Die sind in D nicht zugelassen. Kann man aber alle zwei Jahre mal eben demontieren.
Wenn's ins Ausland geht bin ich auch immer illegal unterwegs. Große Bremsscheibe ohne ABE, zum Beispiel.

MERKE: Die Deutsche HU ist auch nur in Deutschland gültig. Im Ausland ist sie irrelevant. Das Fahrzeug muß verkehrstüchtig sein.
Was macht Jemand, der mit einem Mopped fünf Jahre auf Weltreise geht und einer Plakette die nach zwei Jahren abläuft ?
Gut - ich weiß jetzt nicht, ob das die Polizei bei einer Kontrolle genauso sieht. :D Gerade im Ausland. HU ist eine Sache. Das bedeutet ja aber nicht, dass man im Ausland rumfahren kann, womit man möchte. ;)
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Re: Mit der Tengai auf eine längere Reise?

Beitrag von MutenRoshi »

Okay, theorie der Ritzel verstanden. Wäre mir die mühe nicht wert, was die Fußablage angeht kann man doch einfach behaupten es wäre teil des Sturzbügel und fertig. ein bisschen tarnen oder was auch immer. Und Coronatest für den Bügel nicht vergessen. dann geht alles durch. machen die 500 umdrehungen die mann da spart echt irgendwen glücklich?
Eintopf schmoren...

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Re: Mit der Tengai auf eine längere Reise?

Beitrag von jo-sommer »

Auf langen Etappen - ja.

In Amiland, wo die KLR Hunderttausendfach unterwegs ist, sind naturgegeben längere Tagesetappen wesentlich häufiger als hierzulande.
Bei 75 mph auf der Interstate über 500 mls (und das kann man da schon großteils ohne das Gezuchtel mit Runterbremsen wegen Mutti, die nach 20 min Überlegen hinter dem LKW rauszieht als Dauerspeed fahren) dreht die Karre >5,5K als Dauerdrehzahl.
Massig Motoren fangen dann nach 25K mls das Ölsaufen an...
Die Infos und Meinungen zur Drehzahlfestigkeit stimmen da ziemlich viel überein.
Sicher sind da auch Leute dabei, die nicht richtig warmmachen usw., aber die Tendenz, dass der Motor keine hohe Dauerdrehzahl mag, ist erkennbar.

Zum Glück ist das aber alles Geschmacksache und jeder kann's machen, wie er mag.
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MichiS
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Re: Mit der Tengai auf eine längere Reise?

Beitrag von MichiS »

Mach dir keinen Kopf, ich war mit meiner KLR in Schweden, auf Korsika und in den Westalpen. Ok, sind vielleicht nicht ganz die KM die für die deine Tour nächstes Jahr geplant sind aber bis auf die schon angesprochenen Schrauben, einmal gerissener Kupplungszug in Frankreich und etwas Öldurst nie Probleme gehabt und ich habe bald die 90 Tkm voll. In den Westalpen wurde Sie auch nicht geschont, die kann ordentlich was ab und der Motor ist sofern alle Flüssigkeiten ok sind wirklich Robust.
Jetzt bekommt Sie ein Wössner Kolben und überholten Kopf und YSS Federbein um nächstes Jahr Slowenien Friaul /Westalpen und Schweden unter die Räder zu nehmen.
Liebe Grüße
Michi


KLR 650 B Tengai, Bj.1989 mit 79000 km, EM-Doo, Getriebeausgangswelle einer C, Melvin Stahlflex, IMS Schalthebel, GPR Trevale, Promoto Gabelfeder vorne, YSS Federbein
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VirgilHilts
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Re: Mit der Tengai auf eine längere Reise?

Beitrag von VirgilHilts »

MichiS hat geschrieben: 19.12.2021, 23:15 Mach dir keinen Kopf, ich war mit meiner KLR in Schweden, auf Korsika und in den Westalpen. Ok, sind vielleicht nicht ganz die KM die für die deine Tour nächstes Jahr geplant sind aber bis auf die schon angesprochenen Schrauben, einmal gerissener Kupplungszug in Frankreich und etwas Öldurst nie Probleme gehabt und ich habe bald die 90 Tkm voll. In den Westalpen wurde Sie auch nicht geschont, die kann ordentlich was ab und der Motor ist sofern alle Flüssigkeiten ok sind wirklich Robust.
Jetzt bekommt Sie ein Wössner Kolben und überholten Kopf und YSS Federbein um nächstes Jahr Slowenien Friaul /Westalpen und Schweden unter die Räder zu nehmen.
Danke Dir. Ich werde meine Tengai bis Mai fit machen, so gut es geht und ich es kann. Und alles, was darüber hinaus passieren kann, ist Teil des Abenteuers. :D

Wieviel Ölverbrauch hat denn Deine Tengai auf den langen Strecken?
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MichiS
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Re: Mit der Tengai auf eine längere Reise?

Beitrag von MichiS »

An Öl war Sie nicht zimperlich auch ohne Autobahntempo, schätze so ein viertel Liter auf eine Tankfüllung (450km).
Deshalb der überholte Zylinder und Kolben. Bei der bisherigen Laufleistung ist das aber auch ok.
Liebe Grüße
Michi


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