"Doo"...

alles rund um den 650er Motor
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frari66
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Beitrag von frari66 »

Suntzun hat geschrieben:Hmpf....glaub nicht. Aber da wart mal auf die Aussage der Profis. ...
Hattet ihr also den ganzen Motor zerlegt ? Und dann halt die Kette als "Endlosversion" reingemacht ?

Wäre ein gutes Gefühl, da eine neue Kette drinzuhaben.

Der Motor könnte ja im schlimmsten Fall blockieren, wenn die reisst, oder ? D.h. LEBENSGEFAHR !

Gruss, Frank
Die KLR ist jetzt heiliggesprochen, hat einen wunderschönen Spanienurlaub wieder mal überstanden.
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Chef
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Beitrag von Chef »

Das mit der Lebensgefahr stimmt leider... :roll:

Die Kette gibt's nur endlos.
Wird wohl auch nur für Kawa hergestellt, will heißen, da gibt’s keinen Zweitmarkt.
Muss man also über'n Kawa-Händler besorgen.
Die Kette kostet m. W. so um die 100 Euro :?

Da Du das mit der Lebensgefahr schon angesprochen hast: neuer ist besser :)


Gruß Chef
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frari66
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Beitrag von frari66 »

Chef hat geschrieben:Das mit der Lebensgefahr stimmt leider... :roll:

Die Kette gibt's nur endlos.
Wird wohl auch nur für Kawa hergestellt, will heißen, da gibt’s keinen Zweitmarkt.
Muss man also über'n Kawa-Händler besorgen.
Die Kette kostet m. W. so um die 100 Euro :?

Da Du das mit der Lebensgefahr schon angesprochen hast: neuer ist besser :)


Gruß Chef
Ich werde das also als nächstes mal aufmachen und anschauen. Die Nockenwellenkette bzw. die Nocken sahen sehr gut aus als ich die Ventile gecheckt habe. Von daher hoffe ich, dass es weiter unten genauso ist.

Leider kenne ich jemanden der wegen eines blockierenden Motors (LS 650 Savage) einen schweren Sturz hatte mit langem Krankenhausaufenthalt.
Und ich selbst hatte auch schon einen Motorblockierer mit meiner Enfield Diesel, den ich zum Glück noch "abfangen" konnte.

Bestimmt gibt es hier auch Leute mit solchen Erfahrungen. Man verdrängt sowas ja, aber gerade in diesem Zusammenhang sollte man sensibel sein.

Also nachgucken, checken -> Verschleissmasse für die Kette gibts vermutlich nicht ? Der Spanner verdreht ja vermutlich auch sowas wie einen Nocken in die Kette ? Irgendwann ist diese Kapazität halt dann erschöpft, wenn die Kette zu lang ist ?

Gruß,
Frank
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Suntzun
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Beitrag von Suntzun »

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Wenn die Kette sich längt, auch trotz EM Doo´s, schlägt sie am Motorgehäuse an. Und irgendwann ist dann auch Schluß mit Lustig und die Kette reißt...
Ehemaliger Tengaifahrer...😑
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frari66
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Beitrag von frari66 »

Ah, ja, da hat sie im Motorgehäuse eine Schramme gemacht. Musst lange hingucken, bevor ichs kapiert hab :D

Man müsste also das Bike schieben mit Gang und gucken ob die Kette irgendwann Spannung verliert ? So müsste das ja gehen ? Wenn das Doo seine Aufgabe gut macht, dann müsste man das bei einer ungleich gelängten Kette schon merken. Oder die Kette im entspannten Zustand abtasten, ob es schwergängige Glieder gibt. Geht sowas ?

Kann es übrigens sein, dass diese ein Clipschloss hat ? Sieht irgendwie so aus in der Nähe des grünen Pfeils - 3 Glieder drunter.

Gruss, Frank
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Suntzun
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Beitrag von Suntzun »

Die Kette wird durch Fliehkraft sn das Gehäuse geschleudert. ..nix schieben. Und nein, das sind die eloxierten Kettenglieder für den Zündzeitpunkt...
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Beitrag von Chef »

frari66 hat geschrieben:...Verschleissmasse für die Kette gibts vermutlich nicht ?
Doch gibt's - hab' ich aber gerade nicht parat, sorry.
frari66 hat geschrieben: Der Spanner verdreht ja vermutlich auch sowas wie einen Nocken in die Kette ?...
Wuuuu – langsam, lies’ dir mal das Reparturhandbuch diesbezüglich durch bzw. schau ins WHB.
Da ist das alles sehr gut beschrieben und wird dann auch verständlich.

Was Du als Nockenwellenkette bezeichnest ist die Steuerkette.
Die sieht bei der 650er eigentlich immer gut aus und überlebt auch gerne mal die eine oder andere Kette vom Ausgleichssystem.
Aber auch hier gibt es ein Verschleißmaß!!!


Gruß Chef
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Beitrag von frari66 »

Chef hat geschrieben:
frari66 hat geschrieben:...Verschleissmasse für die Kette gibts vermutlich nicht ?
Doch gibt's - hab' ich aber gerade nicht parat, sorry.
frari66 hat geschrieben: Der Spanner verdreht ja vermutlich auch sowas wie einen Nocken in die Kette ?...
Wuuuu – langsam, lies’ dir mal das Reparturhandbuch diesbezüglich durch bzw. schau ins WHB.
Da ist das alles sehr gut beschrieben und wird dann auch verständlich.

Was Du als Nockenwellenkette bezeichnest ist die Steuerkette.
Die sieht bei der 650er eigentlich immer gut aus und überlebt auch gerne mal die eine oder andere Kette vom Ausgleichssystem.
Aber auch hier gibt es ein Verschleißmaß!!!


Gruß Chef
Vielen Dank für die Eure Antworten :top: :top: :top:

Also von der Antriebskette kenne ich das mit den Verschleissmassen und auch hier kann es natürlich sein, dass an unterschiedlichen Stellen unterschiedliche Werte auftreten können. Deswegen ist ja dann auch das Nachspannen bzgl. des Durchhangs schwierig.

Was ich meinte ist, dass man evtl. ein Stück Ausgleichswellenkette (ich weiss dass es eine zweite neben der Steuerkette ist) messen könnte an das man bei abgenommenem Polraddeckel rankommt. Vielleicht reichen ja 3-5 Glieder mit dem Messschieber ?

Und dann mit einem vorgegebenen Mass aus dem WHB (habe ich leider nicht, nur so ein Bucheli-Buch mit Auszügen daraus) vergleichen könnte.

Da es aber sein könnte, dass diese Kette evtl. ungleich gelängt ist müsste man eben die ganze Kette (mühselig) durchnudeln (mit Gang schieben oder so) und immer wieder messen.

Wenn dann das Mass irgendwo überschritten wird, wäre eine neue Kette notwendig :!:

Da die ganze Geschichte so überaus wichtig ist, weil diese Kette reissen könnte und man deswegen sogar stürzen könnte würde ich das gerne genau wissen :!:

Wenn ich ehrlich bin hat die ganze Doohickey-Geschichte, wie sie hier im Forum diskutiert wird, dazu geführt, dass ich die Maschine tränenden Auges vor 3 Jahren verkauft habe :?

Aber jetzt wollte ich Sie auch aus Nostalgiegründen (habe viele schöne Erinnerungen mit ihr :!:) wiederhaben.

Aber ein Sicherheitsrisiko will ich natürlich auf jeden Fall ausschliessen :!:

Viele Grüße,
Frank
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Beitrag von Nordlicht »

Wieso hast du kein WHB? Bist du da ganz sicher?
2008 KLR 650E/685, EM-Doo, ThermoBob, KLX-Kit 42/142, Leo X3, 16/43, UNI Filter, Melvin Stahlflex, Wilbers Federbein & prog. Gabelfedern, Gabelstabi, Barkbuster Storm, SW-Motech Sturzbügel, JNS Motorschutz.

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1988 XLV 750
1992 XTZ 750
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Beitrag von frari66 »

Nordlicht hat geschrieben:Wieso hast du kein WHB? Bist du da ganz sicher?
Du hast vielleicht recht, evtl. steht ja das Mass auch in dem Bucheli-Buch drin ? Ansonsten recherchiere ich mal nach dem Wert im I-Net.

Was bzgl. des Nachspannens in dem Bucheli-Buch steht ist "sehr rudimentär" - ungefähr so: "Losdrehen und wieder festziehen" ohne jegliche Drehmomentangabe und auch ohne die Wichtigkeit zu betonen, die dieser Wartungspunkt ja offensichtlich hat :!:

Wenn ich den Wert weiss poste ich den hier.

Gruss,
Frank (über den die Hardcore-KLR'ler jetzt schon lachen :D )
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