@ Harry77
Nicht nur die Feder ist das Problem sondern vor allem der Spannhebel bzw. die Arretierung (Doohickey).
In den 80er Jahren bestand der Spannhebel aus einem besseren Blechteil.
Seit den späteren Tengai-Modellen ist das ein zusammengeschweißtes Teil.
Leider sehr spröde, deshalb bricht es laufend.
Vor allem wenn die Feder gebrochen ist, kann der Spannhebel ( genau genommen ist es ja die Arretierung) den Torsionskräften des Kettenrades (über welches die Ausgleichskette gespannt wird – oder besser werden soll) nicht Stand halten und bricht früher oder später.
Da in den USA deutlich mehr KLR 650 verkauft wurden/werden als in D und die die gleichen Probleme an der KLR haben wie wir, hat man dort ein aus gehärtetem Stahl komplett gefrästes Teil entwickelt. Das soll sehr gut funktionieren und bringt auch noch etwas mehr Spannweg.
Der Matthes müßte da Erfahrungen haben. Ob er mittlerweile mal nachgeschaut hat, weiß ich nicht.
Es gibt wohl mehrere Varianten von den Dingern. Was ich bislang an Bildern gesehen habe, hat mich zumeist überzeugt, manches allerdings nicht.
Leider verkauft der, bei dem ich die - meiner Meinung nach besten - Teile mal besorgen wollte sie nicht mehr.
Wenn ich mal ein Muster in die Finger bekommen würde, könnte man die in D mit Sicherheit nachbauen. Ist allerdings eine Kostenfrage, da es über eine Kleinserie nicht rausgeht und somit vermutlich recht teuer wird. Oder zumindest teuer als die US-Doohickeys.
Bei dem Dollarkurs sollte man mal ’ne ganze Kiste von den Dingern in den USA bestellen.
Wenn deine Verwandschaft einen Sack voll Doohickes + verstärkte Federn aus den USA mitbringt, wirst Du die hier im Forum mit Sicherheit los. Ich nehm’ auch welche!!! :jump:
@ all
Das ist ja das Problem: viele behaupten sie hätten damit kein Problem.
Aber keiner von denen hat mal reingeschaut.
... da würden sich einige wundern, dass die Karre überhaupt noch läuft....
Gruß Chef