Extreme Vibrationen + Ölverbrauch
Verfasst: 09.01.2013, 13:15
Hallo Zusammen,
ich bin neu in diesem Forum und möchte mich gleich mit einem Problem an Euch wenden zu dem ich bisher leider nach ausgiebiger Recherche keine Lösungen gefunden habe.
Ich bin Motorradeinsteiger und technisch nicht sonderlich versiert.
Ich fahre (besitze) eine KLR 650c (Bj. 1998; 32 000km) welche ich mir im Sommer 2012 von privat gekauft habe.
Das Motorrad war auf den ersten Blick in einwandfreien Zustand. Ein Scheckheft lag nicht bei, jedoch versch. Reparatur- und Wartungsnachweise.
Verschleissteile waren größtenteils neuwertig. Ein erfahrener Bekannter fuhr die Maschine zusätzlich Probe und meinte nichts zu beanstanden. Das Motorrad verlor ein wenig Öl an der Ablassschraube, was nicht weiter schlimm erschien.
Ich habe die Maschine schließlich über Marktpreis gekauft. (aufgrund der rel. neuen Verschleissteile sowie der beiliegenden Historie)
Anfangs liess sich das Motorrad einwandfrei fahren und machte jede Menge Spass.
Doch gleich fiel mir auf, dass nach ca. 300km fast ein ganzer Liter Öl fehlte. Dies habe ich stets aufgefüllt und beobachtet. Dieser hohe Verlust konnte wohl kaum von der Ablassschraube kommen!
Bei einer kleinen Tour in der Region fiel mir auf, dass das Motorrad nach der Warmlaufphase anfing zu vibrieren, was ich zu Anfang nicht feststellen konnte. (Nach insgesamt ca. 550 gefahrenen Gesamtkilometern von mir, ca. 2 Monate nach Kauf)
Diese Vibrationen wurden mit der Zeit so stark, dass mir die Hände einschliefen und die Knie taub wurden! Zudem war in den Rückspiegeln nichts mehr zu erkennen. Im kalten Zustand konnten keinen ungewöhnlichen Vibrationen wahrgenommen werden.
Hinzu kam, dass die Maschine extrem laut wurde und sich sehr gequält anhörte. (metallisch)
Unter diesen Voraussetzungen wollte ich die Maschine nicht weiter fahren und informierte mich zunächst über mögliche Ursachen im Internet und Bekanntenkreis.
Die Ausgleichswellenkette konnte nach Prüfung ausgeschlossen werden.
Also blieb mir nichts anderes übrig, als das Motorrad in eine Werkstatt zu bringen.
Dort steht die Maschine schon seit mehreren Wochen. Der Werkstattmeister meint, dass er wohl den kompletten Motor auseinandernehmen müsse, um den Fehler zu identifizieren.
Er schließt jedoch einen Kolbenschaden aus, da kein Leistungsabfall bemerkt wurde. Jedoch meint er, dass zumindest die Kolbenringe undicht sind. (Ölverbrauch) Weiterhin könnte das Ventilspiel nicht korrekt funktionieren. Auch könnte die Vibration von der Nockenwelle stammen oder von der Kurbelwelle. Für die Reparaturkosten sollte ich bis zu € 1000,- einkalkulieren.
Ich konnte leider keine aufklärenden Beschreibungen zu diesen Symptomen finden.
Was meint Ihr woran es liegen könnte? Sollte ich die Maschine reparieren lassen oder verkaufen? Sind dies bekannte Probleme bei der KLR 650c oder gibt es hierzu keine Erfahrungen?
Danke.
MfG
DJ
ich bin neu in diesem Forum und möchte mich gleich mit einem Problem an Euch wenden zu dem ich bisher leider nach ausgiebiger Recherche keine Lösungen gefunden habe.
Ich bin Motorradeinsteiger und technisch nicht sonderlich versiert.
Ich fahre (besitze) eine KLR 650c (Bj. 1998; 32 000km) welche ich mir im Sommer 2012 von privat gekauft habe.
Das Motorrad war auf den ersten Blick in einwandfreien Zustand. Ein Scheckheft lag nicht bei, jedoch versch. Reparatur- und Wartungsnachweise.
Verschleissteile waren größtenteils neuwertig. Ein erfahrener Bekannter fuhr die Maschine zusätzlich Probe und meinte nichts zu beanstanden. Das Motorrad verlor ein wenig Öl an der Ablassschraube, was nicht weiter schlimm erschien.
Ich habe die Maschine schließlich über Marktpreis gekauft. (aufgrund der rel. neuen Verschleissteile sowie der beiliegenden Historie)
Anfangs liess sich das Motorrad einwandfrei fahren und machte jede Menge Spass.
Doch gleich fiel mir auf, dass nach ca. 300km fast ein ganzer Liter Öl fehlte. Dies habe ich stets aufgefüllt und beobachtet. Dieser hohe Verlust konnte wohl kaum von der Ablassschraube kommen!
Bei einer kleinen Tour in der Region fiel mir auf, dass das Motorrad nach der Warmlaufphase anfing zu vibrieren, was ich zu Anfang nicht feststellen konnte. (Nach insgesamt ca. 550 gefahrenen Gesamtkilometern von mir, ca. 2 Monate nach Kauf)
Diese Vibrationen wurden mit der Zeit so stark, dass mir die Hände einschliefen und die Knie taub wurden! Zudem war in den Rückspiegeln nichts mehr zu erkennen. Im kalten Zustand konnten keinen ungewöhnlichen Vibrationen wahrgenommen werden.
Hinzu kam, dass die Maschine extrem laut wurde und sich sehr gequält anhörte. (metallisch)
Unter diesen Voraussetzungen wollte ich die Maschine nicht weiter fahren und informierte mich zunächst über mögliche Ursachen im Internet und Bekanntenkreis.
Die Ausgleichswellenkette konnte nach Prüfung ausgeschlossen werden.
Also blieb mir nichts anderes übrig, als das Motorrad in eine Werkstatt zu bringen.
Dort steht die Maschine schon seit mehreren Wochen. Der Werkstattmeister meint, dass er wohl den kompletten Motor auseinandernehmen müsse, um den Fehler zu identifizieren.
Er schließt jedoch einen Kolbenschaden aus, da kein Leistungsabfall bemerkt wurde. Jedoch meint er, dass zumindest die Kolbenringe undicht sind. (Ölverbrauch) Weiterhin könnte das Ventilspiel nicht korrekt funktionieren. Auch könnte die Vibration von der Nockenwelle stammen oder von der Kurbelwelle. Für die Reparaturkosten sollte ich bis zu € 1000,- einkalkulieren.
Ich konnte leider keine aufklärenden Beschreibungen zu diesen Symptomen finden.
Was meint Ihr woran es liegen könnte? Sollte ich die Maschine reparieren lassen oder verkaufen? Sind dies bekannte Probleme bei der KLR 650c oder gibt es hierzu keine Erfahrungen?
Danke.
MfG
DJ