Seite 1 von 3
Schwingenhebel-Bolzen
Verfasst: 25.03.2018, 16:43
von Kushimodo
Hallo Leute,
Nachdem ich letztes Jahr schon mal am Ausbau dieses blöden Bolzens (der hinter den Abdeck-Kappen :evil: :evil: ) verzweifelt bin, will ich in diesem Frühjahr noch einen zweiten Anlauf wagen. Diesmal setzt ich meine Hoffnungen auf einen (noch auszuleihenden) Schlagschrauber, eine extra Lange Knarre für mehr Drehmoment, ggf. noch mehr Geduld und noch mehr Flüche...
Einen perfekt erhaltenen Ersatzbolzen habe ich schon, da ich davon ausgehe, dass der alte komplett verrottet sein wird.
Nun bin ich unsicher, ob ich auch eine neue Hülse, 2 Nadellager u. Dichtungen im Voraus beschaffen sollte oder ob es mehr Sinn macht erst mal zu schauen, wie die verbauten Lager aussehen?
Wie war das bei Euch? Bolzen verrottet gleichbedeutend mit "alles" verrottet, oder konntet ihr die Lager u. Hülse wiederverwenden?
Fertige Reparaturkits wie es sie für die Schwingenlager gibt habe ich hierfür nicht gefunden - muss man die Teile alle einzeln besorgen?
Verfasst: 25.03.2018, 21:21
von Chef
Ein Schlagschrauber wird dir da wenig helfen.
Wenn Du die Mutter gelöst hast, schraub' sie soweit ab, bis sie mit der Schraube bündig ist und dann gib ihr kräftig.
Richtig kräftig
Hitze und Rostlöser/Kriechöl können helfen.
Ich bin da auch schonmal mit der großen Axt drangegangen
Aber irgendwann gibt auch diese Achse nach...
Gruß Chef
Verfasst: 26.03.2018, 07:37
von Kushimodo
OK, mal angenommen ich kriege das Miststück mit viel Gewalt da raus, muss ich dann davon ausgehen, dass ich neue Lager, Dichtungen & Hülse benötige?
Verfasst: 26.03.2018, 07:40
von wernerz
Schau doch erst mal ob du es raus bekommst.
Das Zeug ist dann doch schnell beschafft.
Ich habe die Achse schon raus bekommen, ohne was ersetzen zu müssen, bin aber auch schon einmal gescheitert und habe dann den Rahmen abgeflext um die Schwinge wenigstens zu retten.
Verfasst: 26.03.2018, 13:21
von Chef
Kushimodo hat geschrieben:OK, mal angenommen ich kriege das Miststück mit viel Gewalt da raus, muss ich dann davon ausgehen, dass ich neue Lager, Dichtungen & Hülse benötige?
Normalerweise nicht, da die Achse gerne IN der Hülse festgammelt.
Musst Du dann halt prüfen, ob die Teile noch brauchbar sind.
Bislang hatte ich nur eine Schwinge, die mit Vorsicht zu genießen war, alle anderen waren ok, bzw. zu retten.
Ich hab' die Lager halt gereinigt, neu gefettet und in einem Fall eine neue Achse besorgen müssen.
Aber sonst ist das Zeug recht haltbar
Gruß Chef
Verfasst: 26.03.2018, 15:22
von Myke
bin mal gspannt, was meine kla nach DIESEM gepökelten winter zu sagen hat.
heut is doo bei der klb, dann isse pickerlfertig.
wenn die tengai läuft, ist die a zu revidieren, ich fürcht mich schon. omg.
bis 28. 4. sollt sie fertig sein, zwecks der wertungsfahrt. der allgemeinzustand imponiert erbärmlich ...
aber zum trost: die yamsen sind trotz schmiernippel keinen deut besser (wahrscheinlich, weil keiner sie benutzt).
hab sie weggegeben, weil mir die kl einfach besser taugt.
dranbleiben, ne bessere 80er enduro gibts net.
Verfasst: 26.03.2018, 15:46
von Nordlicht
Der Rahmen ist sehr flexibel und schwingt nach, wenn man den Bolzen mit dem Hammer angeht.
Wenn du bereits einen neuen Bolzen hast, ist es besser den hinteren Motorbolzen zu lösen, der klemmt die Umlenkung ein.
Dann mit einer Eisensäge auf beiden seiten des Rahmens den Bolzen durchsägen.
Lager prüfen, neue Hülse, alles sehr gut fetten und fertig.
Das Fetten alle 2 Jahre wiederholen. Bei Regen- und Matschfahrten etwas häufiger.
Am besten auch den großen Hohlraum im Rahmen, in dem sich der Bolzen befindet, mit Fett befüllen. Da geht SEHR viel rein.Wasser kann dort durch die 2 vorhandenen Bohrungen eindringen.
Verfasst: 26.03.2018, 17:38
von j.weber
Moin
Ich sag nur Flex..........
Das geht dann auf jeden Fall
Verfasst: 26.03.2018, 18:53
von jason
@ Jörsch :yau:
Verfasst: 26.03.2018, 20:24
von Myke
danke, fürn tipp zum rahmen !