KAWASAKI KLR Forum

Servus miteinander,

Hab meinen Motor auseinander gebaut weil das Gewinde der Wasserpumpe abgerissen ist. Auf teile listen sieht es so aus als wäre der Teil der das Schaufelrad hält einfach nur in die Ausgleichswelle eingeschraubt. Stimmt das? Wenn ja wie bekomme ich die da raus ^^.
Falls eine zufällig ne reich und davon hätte oder mir die Maße von einer ganzen noch zukommen lassen könnte würde ich mir dann den oberen Teil einfach selber drehen. Ansonsten muss ich Mal schauen die ganze welle kostet dann halt so um die 80€.
Und falls jemand die zeich ung hat kann ich auch gerne mehr von denen drehen.
Beste Grüße und drückt mir die Daumen das des Teil bald wieder fährt.

Hallo,

schreib bei solchen Fragen doch mal Kenndaten Deiner Karre mit bei und trag die auch mal im UCP in die Sig ein:
ucp.php?i=ucp_profile&mode=signature

Die WaPu-Welle hat Außengewinde mit Mutter zur Impellerbefestigung, soweit ich das bisher (Bilder/Videos) gesehen habe.
Auf den Stup fallen mir 3 Möglichkeiten ein:
1. Neue Welle (bzw. gutes Gebrauchtteil)
2. Innengewinde in die Welle für Schraube mit Lingsgewinde gegen Drehrichtung um Lösen zu verhindern
3. Standartgewinde in die Welle und Gewindestangenstück verklebt einpressen oder verklebte Gewindequetschung (ungewisse dauerhafte Haltbarkeit)

Bei 2+3 ist Präzision und genaues Arbeiten gefragt, um Undichtigkeiten und Geeier zu vermeiden.

Rechne die Zeit für das Gebastel und die stete Ungewissheit problemlos anzukommen (das blöde Gefühl beim Fahren..)...
Ich wüsste, wie ich mich entscheiden würde, weil man sich über das Geld erst ärgert aber nach ein paar Wochen fahren nicht mehr nachdenkt.

War die Bef.Mutter des Flügelrades verklebt oder die Welle am Gewinde angerissen? Erkennt man da was? Mach mal bitte Fotos.

Viel Erfolg

Zufällig habe ich gerade eben genau diese Reparatur durchgeführt.
Die Welle ist einteilig und sollte das auch bleiben. Da zu Flicken ist es nicht wert. Es gibt zwei verschiedene Bauarten, zumindest bei der 600er.
Mit den passenden Anbauteilen ist das austauschbar, die Motorhälften bleiben dabei zusammen.

haschek hat geschrieben: ↑27.08.2020, 02:09 Zufällig habe ich gerade eben genau diese Reparatur durchgeführt.
Die Welle ist einteilig und sollte das auch bleiben. Da zu Flicken ist es nicht wert.IMG_20200826_210448724.jpg
Es gibt zwei verschiedene Bauarten, zumindest bei der 600er.
Mit den passenden Anbauteilen ist das austauschbar, die Motorhälften bleiben dabei zusammen.

Ich hab die welle bis jetzt so nicht rausbekommen. Dachte des wäre ne Arbeit bei der man alles auseinander nehmen muss.
Wollte ich aber eh machen um die Lager und so Mal nach 30 Jahren zu tauschen ^^.
Aber dann hol ich mir ne ganze welle.
Danke euch.

Klr 650 B Tengai BJ 1992

rechts und links alles freibauen ist klar. Wenn Du dann rechts die große Mutter und das Gewicht ab hast, kannst Du die Welle nach links mitsamt dem Lager rausschlagen

@ haschek
Wieso dreht man denn des öfteren den Gewindeansatz am Wellenstupf ab? Ist das verklebt oder schlicht festgegammelt (Wasser -> Rost)?
Laut WHB wird das auch ohne Schraubensicherung montiert (10Nm - fertig).

@lle:
Wichtiger noch: Wie kann man das vermeiden? Die Position schließt vom Platz und angrenzenden Gummiteilen Hämmer und Hitzeeinsatz aus.
Hitze höchstens sehr kurz auf die Mutter wegen der Dichtungen etc.
Hämmer, um der Mutter 3x auf alle Seitenflächen einen kleinen Shclag zu verpassen, fallen aus, weil die Impellerflügel drumherum platziert sind.
Und nun?

Ich frage auch vor dem Hintergrund der Heckscheibenwischerantriebe, welche direkt durch eine Bohrung der Scheibe geführt sind
Da habe ich auch schon 2 vermurkst (abgebrochen), trotz leichter Hämmerchenattacke zum Mutter weiter/lösen. Die Welle ist leider recht weicher V2A, die Muttern (M6) gammeln im Laufe der Jahre fest. Viel Fleisch steht da seitens des Kerns (knapp 5mm) eben nicht

Weiß einer von euch ob man die Weller des 2007er Modells auch für des 1992er hernehmen kann?
Da gäbes nen paar auf eBay.
Zwar viel zu teuer aber des ist mittlerweile auch schon egal.
Gruß

haschek hat geschrieben: ↑27.08.2020, 12:06 rechts und links alles freibauen ist klar. Wenn Du dann rechts die große Mutter und das Gewicht ab hast, kannst Du die Welle nach links mitsamt dem Lager rausschlagen

Ich schlag die immer nach rechts raus. Da steht die Welle am Lager doch eh schon an.
Kommt man auch viel besser dran...
Das Lager links/rechts müsste das gleiche sein... macht also preislich auch keinen Unterschied.

Bei der 650er ist das Übrigens die auf dem Foto untere Welle. Müsste m.E. immer die gleiche Welle in allen Baujahren (87'-04') sein.
Im Zweifel aber bitte mal die Teilelisten vergleichen!
Beim E-Modell weiß ich's nicht auswendig.
Die Gewichte sind ab dem C-Modell anders (einteilig), wobei der Gewichtsunterschied selbst wohl nicht zu sehr ins Gewicht fallen dürfte
Mit anderen Worten: man kann/sollte die Gewichte eines C-Motors einbauen, da damit das Risiko der platzenden Zahnräder wegfällt (kommt vor, ist aber eher selten).

@ Nippon
Wer Restteile (Muttern, Schrauben... ) im Kühlkreislauf spazieren fährt...
Meist it's aber tatsächlich Gammel bzw. Rost...

@Stinker
Bei Gebrauchtteilen vom 2007er Modell wäre ich vorsichtig. Das müsste ja ein E-Modell sein, da die C hier in Deutschland ja nur bis 2004 verkauft wurde.
Oder gehst Du jetzt schon im Ausland Teile shoppen?
Hast Du meinen gut gemeinten Rat, deinen alten Motor zu behalten, in den Wind geschlagen?
Spätestens jetzt weisst Du, warum ich zu sowas rate!


Gruß Chef

Chef hat geschrieben: ↑28.08.2020, 19:24 Ich schlag die immer nach recht's raus. Da steht die Welle am Lager doch eh schon an.
Kommt man auch viel besser dran...
Das Lager links/rechts müsste das Gleiche sein... macht also preislich auch keinen Unterschied.

Das rechte Lager ist mit einem Blech gesichert, die Schrauben dafür sind aus Blei oder Margarine oder was ähnlich weichem. Da geht links das Loselager leichter raus.

Stimmt, das Alu-Schräubchen ist extrem weich.
Mechanischer Schlagschrauber - weg isses

Übrigens auch für die beiden Schräubchen des Bremsflüssigkeitsbehälters vorne sehr zu empfehlen.
Ich spreche aus leidvoller Erfahrung


Gruß Chef