Motor Tengai defekt eingekauft und unsicher was tun damit

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Talaminga
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Motor Tengai defekt eingekauft und unsicher was tun damit

Beitrag von Talaminga »

Hallo Leute!
Gutes neues Jahr, neues Glück für euch alle, für mich neue Pläne!!

Habe meine Tengai für 300,- Euro noch rumstehen und so 100,- bisher investiert.
Habe die Fussrasten festgemacht und einen Luftfilter eingebaut.
Als ich das defekte Krad geliefert bekam war so gut wie kein Öl drin und eben kein Luftfilter.
Öl reingetan. Ich habe dann die Zündung und Kraftstoffzufuhr überprüft, ok. Dann orgeln lassen, nichts. Dann Starthilfespray rein und es ging mit einem lauten Krachen und Gedonner los. Irgendein Edelstahlauspuff ist montiert.

Warmlaufen lassen, bleibt nicht im Leerlauf. Nahm Gas an, also Probefahrt gemacht. Donnerte 20km zum Kawa Schuppen. Der Boss dort sah und hörte an. Er meinte sie könne einen Kurbelwellenlagerschaden haben und es würde etwa 700,- Euro machen.

Wenn sie ein bischen abkühlte sprang sie schon gleich schlecht an. Ich kam aber wieder heim mit guter Leistung und halt laut. Nun ist für mich klar, dass gleich eine komplette Motorüberholung bei 43000 km gemacht werden soll aus wirtschaftlichen Gründen. Ich meine wenn das schon alles offen ist und neu gedichtet wird?

Somit erübrigt sich doch wohl eine nähere Motordiagnose? Kann ich ohnenhin nicht machen weil ich die Info bekam das dieses Mopped beim Starten automatisch dekomprimiert wird, was ich überhaupt nicht verstehe, weil meines Wissens zum Starten eines Verbrennungsmotors Kompression erforderlich ist??

Was Doo oder AGW Kette sein soll und wie ich das prüfen oder defekt erkennen soll ist mir ein Rätsel. Ich fand geschmolzene Kunstoffreste im linken Motordeckel??

Ich habe Probleme das hintere Motorlager auszubauen, keine Ahnung wie das rausgehen soll bzw. wie diese Welle festhält. Ich habe nur Werkzeugmechaniker gelernt und maximal an alten Automotoren den Kopf gemacht und Motoren aus und eingebaut.

Ich würde gerne den Motor der Tengai ausbauen und so in eine Überholwerkstatt geben weil das wohl das maximale ist was ich selber machen kann bei so einem technisch hochgezüchteten alten Verbrennungsmotor.
Dann ist hoffentlich richtig alles und gut im Rahmen von 700,- oder ?? :lol:
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Chef
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Beitrag von Chef »

Ich hab' grad' ein dejà vu... :roll:

Ob wir das gleiche 2016 auch wieder lesen dürfen? :lol:


Gruß Chef
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Talaminga
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Beitrag von Talaminga »

Für dich habe ich das nicht geschrieben, aber weil du ja der einzige und geilste hier bist: :lol: :evil: :lol: :evil: :lol: :evil: :lol: :evil: :lol: :evil: :lol: :evil: :lol: :evil: :lol: :evil: :lol:
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jo-sommer
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Beitrag von jo-sommer »

Uiuiui, cool bleiben...

Hab eben mal die Freds von Ende `13 nachgelesen; das Thema is mir damals irgendwie durchgegangen.

@Talaminga:

Schlechtes Startverhalten, lange Standzeit: Vergaser mal reinigen - und zwar richtig per Ultraschall. Danach Ventilspiel checken und einstellen.

Du schreibst von Kunststoffresten unter dem linken Deckel - welcher Deckel? Kannst du Fotos einstellen? Bilder helfen mächtig weiter.... dann kann man sehen was du meinst.

Im Grundsatz sollte man an die Kiste langsam und in geplanter Reihenfolge rahgehen - oder man muss halt eine Menge Kohle investieren.

Zum Thema Doo und AGW-Kette (AusGleichsWelle) - bemühe mal die Suchfunktion hier im Forum. Du findest JEDE Menge dazu. Lies dich in das Thema ein und lass dich nicht entmutigen. Wichtig, aber halb so wild.

Im Endeffekt mußt du entscheiden, was du an Arbeit und Geld reinstecken willst. Und vielleicht findet sich in der Bucht ja doch einer....

Gruss Jo
Die Schwarze Sau: '88er 650A, leicht modifiziert, nervt!
Talaminga
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Beitrag von Talaminga »

Mein Kompressionstest muss schon stimmen, geht ja technisch gar nicht anders!
Also der Motor ist am Ende und verschlissen.
Ich habe überhaupt keine Lust mehr darauf. Ich baue die Kiste zusammen und lass den Vergaser reinigen und dann sehe ich wie es läuft.
Weg mit dem lächerlichen Kawa Scheisshaus ich brauch und will es nicht. :twisted:
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Prototyp
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Beitrag von Prototyp »

Ganz toll .... :?
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Beitrag von Nordlicht »

Wie hast du die Komp gemessen und welche Werte hast du?
2008 KLR 650E/685, EM-Doo, ThermoBob, KLX-Kit 42/142, Leo X3, 16/43, UNI Filter, Melvin Stahlflex, Wilbers Federbein & prog. Gabelfedern, Gabelstabi, Barkbuster Storm, SW-Motech Sturzbügel, JNS Motorschutz.

2008 XR 650L
1988 XLV 750
1992 XTZ 750
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Beitrag von NiceIce »

ME sagt mal nix zu, wär zu Unhöflich. :lol:
Ist im Sebtembel stumpf del Hobel
hobelt man noch im Oktobel.

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j.weber
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Beitrag von j.weber »

Moin Moin
Bin da auch raus, wenn jemand so schnell die Flinte ins Korn wirft :stupid: :blah: :zunge: :wall:
Klr 650 Schmiede Drochtersen-Hüll :hallo:

KLR 650A Bj 1988 (Frankenstein 2.0)
Nörgel-Max
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Beitrag von Nörgel-Max »

...die Kompression zu messen ist immer so eine Sache für sich (Dekompressionsautomatik), ein Druckverlusttest wäre besser...
...mal verliert man und mal gewinnen die Anderen
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