Bäm hat geschrieben: ↑20.04.2022, 06:46
Chef hat geschrieben: ↑20.04.2022, 01:17
Andererseits: wenn's bei einer Sumo-KTM oder Duke nicht durchschlägt, sollte es für eine KLR eigentlich auch passen.
Zumindest für den Straßenbetrieb sollte es ausreichend sein.
Aber auch nur, wenn die Wirkungshebelverhältnisse gleich oder zumindest ähnlich sind (Schwingenlager : Achse ; Schwingenlager : Umlenkpunkt ; Umlenkung : Federbein ; Winkel Federbein : Fahrzeugrahmen). Zudem ist so ne KTM hinten bestimmt 5-10kg leichter (alleine schon Gepäckträger mit Hilfsrahmen und Auspuff).
Stimmt scho, in diesem Anwendungsfall haben wir möglicherweise ein 10 Kg schwereres Hinterteil (der KLR !!!)
Einen evtl steilerem Einbauwinkel (mehr vertikaler Federweg)
5mm weniger Windungslänge, mehr Vorspannung durch höheres Eigengewicht
Evtl höhere Federkraft wegen dickerem Wicklungsstahl
Und wenn ich`s mit einschlägigen Rechnungen abgleiche, bräuchte ich bei meinen Daten eine noch höhere Federrate.
https://feinmechanik-rosenheim.de/endur ... berechnen/ --> 80er Rate oder darüber, siehe Anhang
Aber dann wiederum:
Das originale KLR Federbein scheint mir, wie die meisten, für ein Fahrergewicht von 75Kg ausgelegt zu sein, trotzdem bekam ich das noch nie "auf Block", auch mit Sozia und Gepäck
Und machen 5mm weniger Weg wirklich so viel aus?
...Rein logisch müsste man das FB vor jeder Fahrt mit Sozia härter vorspannen, um den höheren Druck auf die Feder auszugleichen. (Druck in kp mal Federweg gleich Endlast) Und möglich ist das, denn die Duke (dorther mein Federbein) ist für 2 Personen zugelassen, also muss sie auch für über >120Kg Last noch einstellbar sein...
Mal ehrlich, wer stellt denn sein Federbein vor jeder Fahrt penibelst genau ein...
Ich sag mal, das gilt es für mich noch zu testen, aber ich sehe da eher keine Durschlag-Gefahr
Ich wär aber mal interessiert, was die Offroad-Kollegen berichten, die mit der KLR Sprünge machen!