Habe ein kleines Problem. Die beiden Dichtungen auf der linken Motorseite sind bei mir undicht (Glaube LIMA Deckel und der direkt dahinter liegende). Wollte die nun tauschen und suche irgendwie vergeblich den jeweiligen Drehmoment.
Habe auch schon im WHB geschaut und bin nicht wirklich fündig geworden
Hast recht im WHB ist tatsächlich kein Anzugsmoment für die Deckelschrauben angegeben. Für keinen Motordeckel.
Da hilft dann nur die allgemeine Angabe von Kawa, dass M6er Schrauben mit 6-8Nm an zu ziehen sind.
Das ist auch ein vernünftiger Wert. Wenn Deckel undicht sind, sind es normalerweise eh nicht die Schrauben (außer die sind natürlich locker) sondern eine fehlerhaft verbaute Deckeldichtung, bzw. defekte Dichtung.
Also Deckel runter, neue Dichtung drauf und fertig. Wobei mich jetzt deine Aussage, dass auch der Hilfsdeckel für den Anlasser (wenn du den meinst) undicht sein soll. Den macht ja normalerweise keiner runter.
Sicher , dass beide Dichtungen lecken?
Gruß Werner
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bist Du Ingenieur?
Nur die würden die Deckelschrauben mit dem Drehmomentschlüssel festmachen. Wenn Du einen Steckschlüssel ohne Hebel nimmst, wirst du sie schon nicht abreißen.
Dir ist klar, dass vor dem zweiten Deckel das Polrad sitzt?
Don't grow up, it's a trap!
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Ich finde nicht das man Ingieneur sein muss wenn man nach dem Drehmoment fragt. Es gibt Fälle, da wird die neue Dichtung durch zu viel Drehmoment undicht und wer möchte das schon nachdem neue Dichtungen verbaut worden sind.
Unser Forum wird bei der Google Suche doch bestens erwähnt...
10Nm für die Deckelschrauben sind auch irgendwo im Bücheli ( ich weiß, ein Scheißbuch), angegeben...dieser Wert würde ich jetzt mal gefahrlos übernehmen. Weniger die Angaben zur Polradschraube..
M5 x 0,80 = 6,03 = 6 NM.
M6 x 1 = 10,27 NM = 10 NM.
M8 x 1,25 = 24,9 NM = 24 NM
Deckeldichtungen aus Papier mit etwas Öl oder Fett benetzen.
Kontaktflächen auf Planheit und Beschädigung checken, ggf. etwas Dichtmasse zusätzlich (bei Krater oder Uebenheiten)
Edelstahlschrauben Bitte mit etwas Keramikpaste auf dem Gewinde eindrehen.
LG
Martin
Ist im Sebtembel stumpf del Hobel
hobelt man noch im Oktobel.
Und immer wieder gern falsch gemacht: Papierdichtungen (die gar kein
Papier enthalten ) mit Öl oder Fett benetzen. Diese Art von Dichtungen müssen sich über die Schnittkante mit dem Öl aus dem Motor vollsaugen, dann quellen sie auf und werden dicht. Richtig dagegen: dass Unebenheiten, die die Papierdichtung nicht überbrücken kann, mit Dichtmasse verschlossen werden.
Wo liegt der Unterschied, ob die Dichtungen über die Kante aufquellen, wenn ich kein Fett oder Öl benetze oder ich die Dichtung benetze und sie DANN aufquilt?
Ich mach das mit dem Fett. Und meine Betonung ist und bleibt: "Benetzen".
Und nicht tränken. Das hat keinerlei Auswirkungen auf die Funktionsweise einer Dichtung, verhindert aber zu 100% das Festbacken am Gehäuse.
Und was mache ich bei Getriebeöl im Kardan?
Oder Dichtungen an Benzinpumpen?
Falsch ist an meiner Methode nichts, im Gegenteil. Es verhindert effektiv, das die Dichtung verrutscht falls keine Passmarken vorhanden sind.
Es verhindert ein Festbacken am den Gehäusehälften.
Es macht die (auch im Fachhandel genannte) Papierdichtung geschmeidig.
Sollten Korkanteile in der Dichtung vorhanden sein, ist ein vorheriges einölen oder fetten sogar Pflicht und wird von allen namhaften Herstellern auch so vorgeschrieben.
Aber was solls, es wird immer mehrere Aussagen geben. Letztlich zählt das, was sich jeder selbst erarbeitet und für gut befunden hat.
Nichts für Ungut.
LG
MArtin
Ist im Sebtembel stumpf del Hobel
hobelt man noch im Oktobel.
Vielen Dank für die Antworten.
Habe die Dichtungen bereits auf einer Internetseite bestellt. Papier Dichtungen sind es nicht. Diese Dichtungen haben anscheinend eine Beschichtung aus Grafit.
Die Vorgehensweise bei Papierdichtungen waren mit bekannt. Müssen bei diesen noch zusätzliche Arbeitsschritte übernommen werden? Also mit Öl benetzen o. Fett?