Tengai-Verkleidung Haltenasen repariert
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Tengai-Verkleidung Haltenasen repariert
Hallo zusammen,
ich habe gerade die erste der abgebrochenen Haltenasen an der Verkleidung meiner Tengai repariert und wollte das kurz zeigen - vielleicht interessiert es auch andere, wie man die Halterungen sauber instandsetzen kann.
Verwendet habe ich diese 3D-gedruckten Teile von 3d cycleparts aus den USA:
Man kann die Teile kleben und verschrauben, die beiden großen Nasen haben dafür ein Innengewinde.
Der Klebeversuch des Vorbesitzers war nicht von Dauer - links die Originalnase mit Kleberbatzen, rechts das neue Teil aus dem 3D-Drucker:
Hier sollte die neue Nase hin:
Die Bruchreste abgeschabt, mit Schleifpapier Plan gemacht und Maß genommen:
Da die Verkleidung ohnehin schon einen Riss hat, der mit zwei Schrauben geklammert ist, habe ich mich für das Verschrauben entschieden. Also ein Loch gebohrt und die neue Nase eingedreht. Ist von außen meines Erachtens dezent und absolut vertretbar, stabiler wahrscheinlich allemal:
Fazit: Sehr gute Teile! Sie machen einen stabilen Eindruck und haben exakte Maße. Ich würde sie weiterempfehlen und werde meine anderen kaputten oder halbkaputten Verkleidungsnasen auch noch damit reparieren.
Schönen Sonntag noch allerseits!
ich habe gerade die erste der abgebrochenen Haltenasen an der Verkleidung meiner Tengai repariert und wollte das kurz zeigen - vielleicht interessiert es auch andere, wie man die Halterungen sauber instandsetzen kann.
Verwendet habe ich diese 3D-gedruckten Teile von 3d cycleparts aus den USA:
Man kann die Teile kleben und verschrauben, die beiden großen Nasen haben dafür ein Innengewinde.
Der Klebeversuch des Vorbesitzers war nicht von Dauer - links die Originalnase mit Kleberbatzen, rechts das neue Teil aus dem 3D-Drucker:
Hier sollte die neue Nase hin:
Die Bruchreste abgeschabt, mit Schleifpapier Plan gemacht und Maß genommen:
Da die Verkleidung ohnehin schon einen Riss hat, der mit zwei Schrauben geklammert ist, habe ich mich für das Verschrauben entschieden. Also ein Loch gebohrt und die neue Nase eingedreht. Ist von außen meines Erachtens dezent und absolut vertretbar, stabiler wahrscheinlich allemal:
Fazit: Sehr gute Teile! Sie machen einen stabilen Eindruck und haben exakte Maße. Ich würde sie weiterempfehlen und werde meine anderen kaputten oder halbkaputten Verkleidungsnasen auch noch damit reparieren.
Schönen Sonntag noch allerseits!
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Re: Tengai-Verkleidung Haltenasen repariert
Sieht sauber aus. Hoffentlich bleiben die gebohrten Löcher im Maß und reissen nicht auf.
Ehemaliger Tengaifahrer...
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Re: Tengai-Verkleidung Haltenasen repariert
Die Gefahr besteht natürlich. Der Kunststoff ist wirklich spröde. Aber ich vermute mal, dass sich eine geklebte Nase zuerst abvibrieren würde, bevor das Loch ausreißt. Mal schauen, was passiert.
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Re: Tengai-Verkleidung Haltenasen repariert
Hy!
Cool, danke für deinen Input.
Ich hatte mir damals aus dem Ami Land die Replika Seiten Deckel für meine A geholt. Die sind auf ein Alu Grundgerüst montiert.
Waren dann aber nicht ganz so pass genau.
Trotzdem besser als meine alten abgerotzten aber allemal.
Gruß
D
Cool, danke für deinen Input.
Ich hatte mir damals aus dem Ami Land die Replika Seiten Deckel für meine A geholt. Die sind auf ein Alu Grundgerüst montiert.
Waren dann aber nicht ganz so pass genau.
Trotzdem besser als meine alten abgerotzten aber allemal.
Gruß
D
Nicht vergessen: gummierte Seite nach unten, lackierte Seite nach oben.
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Re: Tengai-Verkleidung Haltenasen repariert
Hallo zusammen
ah, jetzt doch schrauben und nicht kleben - vermutlich die beständigere Entscheidung, denn selbst mit Epoxi hochfest ist nicht zugesagt, das der Kleber gut auf dem Kunststoff haftet, auch wenn ich davon weiterhin ausgehe.
Die Pilze sind fast so wie bei meiner, nur daß die bei mir aus Alu gedreht sind. Hatte das im Spätsommer mal genauer angeschaut, als im Thema "Nippon-Biker und seine Tengai" die Schraubenköpfe jemandem (ich glaub Mud Flap) auffielen. Hält jedenfalls sehr gut.
@ Virgil Hilts: Wo sollen denn die Winkel hin? Tank? Nä.. Hinten, Rahmen? oder sind die Alternative zu den Steckpilzen?
Kann mich da grad gedanklich schlecht einfinden und hatte die Verkleidung vorne auch noch nicht demontiert.
Zudem verspüre ich keine Lust in den Frost zu latschen um nachzuschauen
viele Grüße
Marco
ah, jetzt doch schrauben und nicht kleben - vermutlich die beständigere Entscheidung, denn selbst mit Epoxi hochfest ist nicht zugesagt, das der Kleber gut auf dem Kunststoff haftet, auch wenn ich davon weiterhin ausgehe.
Die Pilze sind fast so wie bei meiner, nur daß die bei mir aus Alu gedreht sind. Hatte das im Spätsommer mal genauer angeschaut, als im Thema "Nippon-Biker und seine Tengai" die Schraubenköpfe jemandem (ich glaub Mud Flap) auffielen. Hält jedenfalls sehr gut.
@ Virgil Hilts: Wo sollen denn die Winkel hin? Tank? Nä.. Hinten, Rahmen? oder sind die Alternative zu den Steckpilzen?
Kann mich da grad gedanklich schlecht einfinden und hatte die Verkleidung vorne auch noch nicht demontiert.
Zudem verspüre ich keine Lust in den Frost zu latschen um nachzuschauen
viele Grüße
Marco
Tengai 89 blau/schwarz, 48PS org, etwas verbastelter Originalzustand, EM AGWKS, Verbrauch ca. 4,5-6,5L, noch div. Wartungen (Ventilspiel, Versager, Schwinge, Federbein) & Ergänzungen (Kicker, Kofferträger, Spiegel?, Lenker, Hauptständer) zu machen
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Re: Tengai-Verkleidung Haltenasen repariert
Servus Marco, die Winkel sind für die Halterungen an den beiden Seitenverkleidungen, jeweils vorne unten in den Ecken. Die vier Nasen werden ja nur in Gummiringe eingesteckt, die äußeren beiden Halterungen aber mit zwei Schrauben verbunden ‐ der, die den Kühlerschutz hält (links) und der, die den Kühlflüssigkeitsbehälter hält (rechts). Wie weiß ich aber auch noch nicht. Und auch nicht, warum vier von den Winkeln in der Packung sind.Nippon-Biker hat geschrieben: ↑27.12.2020, 19:45 @ Virgil Hilts: Wo sollen denn die Winkel hin? Tank? Nä.. Hinten, Rahmen? oder sind die Alternative zu den Steckpilzen?
Zuletzt geändert von VirgilHilts am 27.12.2020, 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tengai-Verkleidung Haltenasen repariert
Servus, einen neuen Seitendeckel suche ich auch noch. Wo hast Du die denn bestellt? Und hast Du sie trotzdem dranbekommen (trotz mangelnder Passgenauigkeit?)franka_dally hat geschrieben: ↑27.12.2020, 18:53 Ich hatte mir damals aus dem Ami Land die Replika Seiten Deckel für meine A geholt. Die sind auf ein Alu Grundgerüst montiert.
Waren dann aber nicht ganz so pass genau.
Trotzdem besser als meine alten abgerotzten aber allemal.
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Re: Tengai-Verkleidung Haltenasen repariert
Zu den ganzen Klebeversuchen...
Wenn es Erfolg haben soll, setzt euch einmal mit der Art des Kunststoffs auseinander, den ihr vor euch habt.
Fast alle auftragende (anfüllende, spachtelnde) Wunderkleber haben hier nicht den Hauch einer Chance, da sie gar nicht in der Lage sind eine innige Verbindung mit dem Untergrund einzugehen.
Jeder Kunststoff hat seinen eigenen Kleber (wenn überhaupt) und kann nur dauerhaft funktionieren, wenn explizit aufgeführt.
Selbst, wenn die Kunststoffart bekannt ist, heißt es nicht, dass ein empfohlenes Mittel funzt.
Je nach Beimischungen können sie sich vollkommen unterschiedlich verhalten.
Verständliche Literatur zum Einstieg: https://www.amazon.de/Professionelle-Ku ... 98802639/
Material der 250er, 600er, 650 A & C: PP, Polypropylene, durchgefärbt. Das kennt man auch von den schwarzen Radhäusern der Dosen.
Fast nicht zu kleben. Dafür aber sehr gut Schmelzbar mit einem alten Lötkolben. (Reststücke gleicher Farbe an-/dranschmelzen)
Material der Tengai: ABS, lackiert. (Außnahme hinterer Radkasten und Spargel -> siehe A&C)
"Klebemittel": Aceton. Löst ABS an und verschweißt somit. Wie bei dem Bau kleiner Revell-Plastikmodelle.
Löst aber auch meist den Lack an.
Da ABS leicht mit einem Heißluftföhn zu biegen ist, kann man so recht gut Verstärkungsplatten hinterkleben.
(ABS-Platten: I-net, Modellbauladen. Sehr viel ist aus ABS: Gehäuse, Joghurtbecher, ...)
Zum Anfüttern / Spachteln: ABS mit grobem Schmirgel zu Mehl schleifen, sich mit Aceton eine Paste anrühren und auf die angelösten Grund spachteln.
Notlösung: Sekundenkleber.
Photos (alles ABS mit Aceton): Frontverkleidung eines Rollers und Bodenumbau eines Systainers, um 4mm Höhe zum Schubladeneinbau zu gewinnen.
Wenn es Erfolg haben soll, setzt euch einmal mit der Art des Kunststoffs auseinander, den ihr vor euch habt.
Fast alle auftragende (anfüllende, spachtelnde) Wunderkleber haben hier nicht den Hauch einer Chance, da sie gar nicht in der Lage sind eine innige Verbindung mit dem Untergrund einzugehen.
Jeder Kunststoff hat seinen eigenen Kleber (wenn überhaupt) und kann nur dauerhaft funktionieren, wenn explizit aufgeführt.
Selbst, wenn die Kunststoffart bekannt ist, heißt es nicht, dass ein empfohlenes Mittel funzt.
Je nach Beimischungen können sie sich vollkommen unterschiedlich verhalten.
Verständliche Literatur zum Einstieg: https://www.amazon.de/Professionelle-Ku ... 98802639/
Material der 250er, 600er, 650 A & C: PP, Polypropylene, durchgefärbt. Das kennt man auch von den schwarzen Radhäusern der Dosen.
Fast nicht zu kleben. Dafür aber sehr gut Schmelzbar mit einem alten Lötkolben. (Reststücke gleicher Farbe an-/dranschmelzen)
Material der Tengai: ABS, lackiert. (Außnahme hinterer Radkasten und Spargel -> siehe A&C)
"Klebemittel": Aceton. Löst ABS an und verschweißt somit. Wie bei dem Bau kleiner Revell-Plastikmodelle.
Löst aber auch meist den Lack an.
Da ABS leicht mit einem Heißluftföhn zu biegen ist, kann man so recht gut Verstärkungsplatten hinterkleben.
(ABS-Platten: I-net, Modellbauladen. Sehr viel ist aus ABS: Gehäuse, Joghurtbecher, ...)
Zum Anfüttern / Spachteln: ABS mit grobem Schmirgel zu Mehl schleifen, sich mit Aceton eine Paste anrühren und auf die angelösten Grund spachteln.
Notlösung: Sekundenkleber.
Photos (alles ABS mit Aceton): Frontverkleidung eines Rollers und Bodenumbau eines Systainers, um 4mm Höhe zum Schubladeneinbau zu gewinnen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
KL650A1 blau, Miniblinker, Acerbis Discschutz, Baja Fender + Mud Flap; Zeta Armor+ XCpro; Stahlflex; Alu-Skid; EM-Torsion-Doo; Wilbers Gabelfedern; Sturzbügel; Telefix; Hotfoot Schleifer, Supersprox, KLX-R Mod; Gucchi-Bob, Tommaselli Dakkar, GPR-GP New Style (rep again), Tweety iss tot, MRA-Scheibe, LED-DRL/Fog; Blue KLR-Club-Member #334
- Nippon-Biker
- KLR süchtig
- Beiträge: 324
- Registriert: 01.08.2020, 04:04
- Wohnort: Nordhessen
- Danksagung erhalten: 12 Mal
Re: Tengai-Verkleidung Haltenasen repariert
Super Beitrag
Zum Expoxi hochfest sein noch angemerkt: Das verwende ich im Modellbau auch für Metalle.
Insbesondere an Blechteilen wo ich nicht schweißen/heften mag, weil man den Lack außen dadurch ruinieren/verbrennen würde.
Ferne an Zinkdruckgusteilen, die auch etwas höheren Belastungen ausgesetzt sind.
Ok, ist kein guter Vergleich zu den ABS Verkleidungen, mir klar, weil man dort auch nicht die Eintopf-Dauervibration hat.
Mangel Kenntnis, um welchen Kunststoff es sich handelt und bisher guter Erfahrungen hatte ich diesen Klebstoff angeführt.
Ferner habe ich mit dem Zeug noch Aqurienfiltergehäuse geklebt, sowie Glas und diversen Plaste-Kleinkram. Bislang hält das alles schon recht lang
Heißkleber verwende ich noch für einige Bereiche, z.B. bei Teilen im Becken (z.B. Ansaugsiebe) die man auch mal öffnen können müssen darf.
Da der^ ja sehr elastisch und erneut erhitzbar ist, evtl noch eine Alternative bei PP-Teilen. Aber auch hier habe ich keine Langzeit-Erfahrungswerte.
Material in Material durch lösen oder verschweißen zu arbeiten ist Adhesivmethoden immer vorzuziehen, muß allerdings auch von der Paarung her passen.
viele Grüße
Zum Expoxi hochfest sein noch angemerkt: Das verwende ich im Modellbau auch für Metalle.
Insbesondere an Blechteilen wo ich nicht schweißen/heften mag, weil man den Lack außen dadurch ruinieren/verbrennen würde.
Ferne an Zinkdruckgusteilen, die auch etwas höheren Belastungen ausgesetzt sind.
Ok, ist kein guter Vergleich zu den ABS Verkleidungen, mir klar, weil man dort auch nicht die Eintopf-Dauervibration hat.
Mangel Kenntnis, um welchen Kunststoff es sich handelt und bisher guter Erfahrungen hatte ich diesen Klebstoff angeführt.
Ferner habe ich mit dem Zeug noch Aqurienfiltergehäuse geklebt, sowie Glas und diversen Plaste-Kleinkram. Bislang hält das alles schon recht lang
Heißkleber verwende ich noch für einige Bereiche, z.B. bei Teilen im Becken (z.B. Ansaugsiebe) die man auch mal öffnen können müssen darf.
Da der^ ja sehr elastisch und erneut erhitzbar ist, evtl noch eine Alternative bei PP-Teilen. Aber auch hier habe ich keine Langzeit-Erfahrungswerte.
Material in Material durch lösen oder verschweißen zu arbeiten ist Adhesivmethoden immer vorzuziehen, muß allerdings auch von der Paarung her passen.
viele Grüße
Tengai 89 blau/schwarz, 48PS org, etwas verbastelter Originalzustand, EM AGWKS, Verbrauch ca. 4,5-6,5L, noch div. Wartungen (Ventilspiel, Versager, Schwinge, Federbein) & Ergänzungen (Kicker, Kofferträger, Spiegel?, Lenker, Hauptständer) zu machen
- jo-sommer
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Re: Tengai-Verkleidung Haltenasen repariert
ABS hab ich keine praktische Erfahrung damit; lediglich einige Kilometer PE-"Schweißnaht".
Wir haben damals jede Menge Versuche mit Extruder-Schweißgeräten für PE gemacht; Naht ziehen, Querschnitte untersuchen bis wir sicher homogenes Material im gesamten Nahtbereich hatten; wir haben eng mit Simona als Hersteller zusammengearbeitet. Luft-Temperatur zum Vorheizen, Draht-Temperaturen in der Schmelzdüse, Vorschub, Zuluft-Temperatur... nach ein bisschen Vorlaufzeit klappte das sicher für die Produktion.
Im Prinzip funktioniert das mit ABS genauso; ich hab an meiner damaligen Effe einige gebrochene Halterungen und Verkleidungsteile auf hausgemachte Weise (Heißluftfön vorheizen bis das Matereial halbweich wird, Lötkolben zum punktuellen schmelzen und "Draht" zuführen) geflickt. Sollte an der Tengai genauso gehen; ich meine, das Material ist das gleiche. Zu der ganzen Kleberei hab ich einfach nicht das Vertrauen; allerdings hab ich das mit der Aceton-gelösten Masse nicht versucht.
@Mud-Flap: hast du so eine Verbindung mal quer durchgeschnitten und die "Naht" angesehen?
Wir haben damals jede Menge Versuche mit Extruder-Schweißgeräten für PE gemacht; Naht ziehen, Querschnitte untersuchen bis wir sicher homogenes Material im gesamten Nahtbereich hatten; wir haben eng mit Simona als Hersteller zusammengearbeitet. Luft-Temperatur zum Vorheizen, Draht-Temperaturen in der Schmelzdüse, Vorschub, Zuluft-Temperatur... nach ein bisschen Vorlaufzeit klappte das sicher für die Produktion.
Im Prinzip funktioniert das mit ABS genauso; ich hab an meiner damaligen Effe einige gebrochene Halterungen und Verkleidungsteile auf hausgemachte Weise (Heißluftfön vorheizen bis das Matereial halbweich wird, Lötkolben zum punktuellen schmelzen und "Draht" zuführen) geflickt. Sollte an der Tengai genauso gehen; ich meine, das Material ist das gleiche. Zu der ganzen Kleberei hab ich einfach nicht das Vertrauen; allerdings hab ich das mit der Aceton-gelösten Masse nicht versucht.
@Mud-Flap: hast du so eine Verbindung mal quer durchgeschnitten und die "Naht" angesehen?
Die Schwarze Sau: '88er 650A, leicht modifiziert, nervt!