Seit gut sechs Monaten bin ich KLR250-Eigentümer. (Ich möchte meinen: endlich ein Motorrad mit K.uL.tuR.!)
Angenehm das sanfte Zylinder-Nageln, verspielt das Gewicht, mühelos das Antreten...
MüHeLOs nennst du das!?
Hast dir doch glatt nen Wolf getreten letzte Woche!
Da ist es: Gespenst elektrischer Phänomene, Schrecklichkeit der Unsichtbarkeit und Unmessbarkeit für ungebildete Grobmechaniker (a.k.a: Icke). Die Fehlersuche hat heute ein erfreuliches Ende mit Fragezeichen gefunden. Ich erzähle mehr:
Ich habe sichergestellt:
Benzin ist da, Kompression ist da (üblicher Widerstand beim OT-Suchen), Funke ist da.... !?
Aha, der Funke fehlt! Zündkerze ausgebaut, beim Treten im Dunklen angesehen: da is keen Funke!
Maßnahme:
neue Zündkerze besorgt, Zündunterbrecher (rechte Lenkeramatur) auseinandergebaut und Kontakte gereinigt. ArRRrGH! Trotz aller Vorsicht habe ich dabei die Kupferkontakte verloren. Egal, ich improvisiere um das erste Problem zu beseitigen: Ich schließe die Kontakte kurz, die dieser Schalter verbinden soll - oder nicht!?
Die Kontakte:

Der Schalter:

Ich überbrücke die oberen zwei Kontakte mit dem unteren Kontakt, kicke mit Blick auf die eingesteckte Zündkerze: aha, Funke ist da!
Einschrauben, Antreten, Geht! (Okay, fast AEG)
Maschine läuft, hurray! Problem identifiziert und korrigiert.
"Das heißt also, wenn du jetzt das Kabel für die Kontaktüberbrückung rausziehst, geht der Motor aus!"
Ich ziehe raus und le machine sagt mir: ich laufe einfach weiter.
Meine Frage an euch:
Müssen die Kontakte für Zündung verbunden oder getrennt sein?
Anscheinend lief der Motor in beiden Zuständen.
S.a. elektrische Darstellung:
